Es gibt Dinge, die gibts gar nicht

Krankenhaus mit 2G

„Es gibt Dinge, die kann man nicht sehen, die muss man glauben.
Und es gibt Dinge, die muss man sehen und kann sie nicht glauben.
Und es gibt Politiker, da kann man nicht glauben, dass die noch einer sehen will.“
Volker Pispers (deutscher Kabarettist)

Ich bin jetzt 62 Jahre alt. Und ich habe geglaubt, dass ich nichts mehr erleben würde, was ich nicht schon einmal vorher erlebt habe. Die Corona-Krise hat mich deutlich eines Besseren belehrt. Und jetzt kommt nach fast zwei Jahren Corona wieder so ein Ding, dass hätte ich bis gestern noch für unmöglich gehalten.

Was ist passiert?

In Mecklenburg-Vorpommern, genauer gesagt in der Stadt Schwedt, ist das Asklepios Klinikum Uckermark beheimatet. Dieses Klinikum hat aufgrund der hohen Corona-Inzidenzen die 2G-Regel für Besucher eingeführt. Das heißt, es werden nur Besucher zugelassen, die entweder geimpft oder genesen (PCR-Nachweis nicht älter als 6 Monate) sind. Die Maßnahme wird so konsequent durchgeführt, dass Kinder unter 12 Jahren nicht als Besucher zugelassen sind. Zunächst wollte ich diese Nachricht nicht glauben. Ich hatte sie in einem Beitrag bei RT DE gefunden und dachte, das sei möglicherweise ein Fake. Heute Morgen fand ich dann aber einen Beitrag in der Berliner Zeitung, der diese Information vollumfänglich bestätigte.

Meine Meinung

Selbst nach fast zwei Jahren Corona-Krise fallen wir wieder in die gleichen Verhaltensmuster. Wir versuchen die Pandemie durch Isolation einzudämmen. Früher durfte man wenigsten noch mit gültigem Test seine Angehörigen besuchen. Jetzt geht selbst das nicht mehr.

Man könnte jetzt argumentieren, man hätte sich ja impfen lassen können. Bei den unter 12 Jährigen geht das aber noch nicht. Und das von 2G kein Risiko ausgeht, ist ja mittlerweile mehrfach widerlegt. Und da wird nicht einmal getestet.

Was bedeutet das aber.

Stellen sie sich vor, eine Mutter von zwei kleinen Kindern liegt nach eine OP, nach einem Unfall oder einer schweren Erkrankung im Krankenhaus. Und jetzt werden dieser Mutter über den gesamten Zeitraum des Krankenhausaufenthaltes die Kinder vorenthalten. Können sie sich vorstellen, was das mit der Psyche dieser Frau macht?
Man kann nur hoffen, dass diese Frau psychisch stabil ist. Sonst besteht definitiv die Gefahr, dass diese Frau depressiv wird. Um zu beurteilen, was das für ihre Genesung bedeutet, braucht man definitiv kein Arzt zu sein.

Nur ein Beispiel aus der Vergangenheit

Eine ältere Bekannte von mir, sie war 84 Jahre alt, ist in der Phase des ersten Lockdowns ins Krankenhaus gekommen. Besucherregel war: einmal täglich eine Person für einen Stunde. Ende. Schon wenige Tage nach der Einlieferung hatte sie ihren Lebenswillen verloren. Sie war einsam. Ca. 14 Tage später verstarb sie. Richtig, sie war alt. Trotzdem hätte sie möglicherweise noch einige schöne Tage vor sich gehabt. Sie Verstarb nicht an Corona, auch nicht mit. Sie verstarb an der Vereinsamung infolge dieser unsäglichen Maßnahmen.

Zurück zu unserer Mutter

Obwohl alle das Problem kennen, machen wir wieder den gleichen Fehler. Wir isolieren diese Frau, halten sie von ihren Kindern fern. Wieder stellen wir fest, es werden genau die gleichen Fehler gemacht. Und sie wissen, gut gemeint ist eben nicht gut gemacht.

Fazit

Ich sage immer:“ Dumm ist der, der den gleichen Fehler zweimal macht.“ Nimmt man diese Aussage als Grundprinzip, dann gibt es in Deutschland verdammt viele Dumme!
Es ist unglaublich, aber wir leben in der VRD (verblödete Republik Deutschland).