Kanada – war es das jetzt?

„Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras.
Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst’s ein Schaf und sagt, das war’s.“
Jürgen Dietz, Mainzer Fastnachter

Seit Wochen demonstrieren Trucker in Kanade gegen das Corona-Regime Trudeaus. Zunächst scheint es nur um die Impfpflicht zu gehen. Es geht aber um mehr. Es geht auch um den um sich greifenden Abbau der Demokratie. Die demonstranten erfahren unglaublichjen Zuspruch aus der Bevölkerung. Ich hatte schon davon berichtet. Auch die politische Opposition stellzt sich auf die Seite der Demonstranten.

Wie reagiert die Regierung?

Die Regierung ist völlig überfordert. Zunächst verschwindet Trudeau erst einmal. Gründe sind diffus. Eine Corona-Infktion wird vorgebracht. Für mich wenig glaubhaft.

Man diffamiert die Oppositionellen, man beschimpft sie als Rechte. Das passiert nicht nur nach außen, nein, das findet auch innerhalb des Parlamentes statt. Selbst die oppositionelle Melissa Lantsmann, eine Frau mit jüdischen Vorfahren, wird als Nazi beschimpft.

Hakenkreuzfahnen will man bei den Demonstranten gesehen haben. Nur auf den Bildern, die man Youtube findet, sieht man davon nichts. Das Gespräch mit den Demonstranten sucht die Regierung nicht. Sie werden einfach in die rechte Ecke gestellt. Und mit Rechten spricht man nicht.
Es wird ja nicht einmal im Parlament über die Forderungen gesprochen. Auch dort beschimpft man die Opposition. Man beschuldigt sie sogar, sie sei für die Situation verantwortlich.

Die Reaktion der Bevölkerung

Ich bin mir sicher, dass es auch Bürger gibt, die sich durch den teilweise lauten Protest erheblich gestört fühlen. Auch bei uns gibt es Menschen, die den ganzen Tag aus dem Fenster schauen, weil sie sich von Falschparkern gestört fühlen. Aber ein Großteil der Bevölkerung scheint auf der Seite der Trucker zu stehen. Als die Regierung anordnete, die Trucker nicht mehr mit Kraftstoff zu versorgen, sah man viele Menschen mit teilweise leeren Kannistern an den LKW vorbeigehen. So spielte man Katz und Maus mit der Polizei. Diese selbst hatte allerdings auch nicht versucht, die solidarischen Handlungen massiv zu unterbinden. Nur so war es möglich, dass die Trucker bis heute durchgehalten haben.

Die Medien

Wie die Medien in Kanada reagiert haben, weiß ich nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass es dort nicht anders war als hier.
In Deutschland haben die Medien über diese große Aktion nur spärlich berichtet. Wenn überhaupt, dann hat man versucht, das ganze klein zu reden. Es sei doch nur eine winzig kleine Minderheit. Denn nur zehn Prozent der Trucker seien doch ungeimpft. Dass sich aber unzählige Geimpfte dem Protest angeschlossen hatten, wird bis heute verschämt verschwiegen. Dass sich darüber hinaus viele Bürger mit der Aktion solidarisiert haben, berichtet man auch nicht. Und wenn man die Anzahl mal sieht. Es beteiligten sich mehrere tausend Trucks an dieser Aktion. Selbst bei Demonstrationen der AntiFa sieht man das nur selten.

Wenn dann aber ausnahmsweise mal berichtet wird, dann spricht man über Rechte, Kriminelle, über Leute die den Staat erpressen usw. Über die Anliegen der Demonstranten wird so gut wie nie gesprochen.

Trudeau löst den Notstand aus

Die Trucker weichen nicht. Reden will die Regierung mit denen nicht. Also bleibt nur noch der Notstand. Nur Militär will man noch nicht einsetzen. Das lässt jetzt natürlich massive Maßnahmen zu. Eigentlich ist diese Gesetzgebung für Kriegszeiten vorgesehen. Möglicherweise sieht sich Trudeau aber auch schon in einem Bürgerkrieg. (Den er selbst angezettelt hat, darüber spricht aber auch keiner). So wird die Unterstützung der Demonstarnten unter Strafe gestellt. Sogar die Konten der Demonstranten sollen bis zur Beendigung des Streiks eingefroren werden. Überraschend taucht eine Teilnehmerliste auf. Da wurde eine Spendenplattform gehacked, mit der man die Unterstützer ermitteln kann. Mafia-Methoden sind das. Selbst Elon Musk vergleicht Trudeau jetzt mit Adolf Hitler.

Die Folgen

Die Ambassador Brücke am Grenzübergang zwischen Kanada und den USA ist mittlerweile wieder frei. In den Medien wird das gefeiert als Erfolg der Regierung und der Polizei. Dass diese Räumung aber unter der tätigen Mithilfe der Demostranten vergleichsweise friedlich vonstatten gegangen ist, wird in den hiesigen Medien auch wieder verschwiegen.
Auch Ottawa räumt man derzeit mit massiver Polizeigewalt. Da scheint man ein Exempel statuieren zu wollen. Dazu wurden Polizeikräfte aus dem ganzen Land zusammengezogen. Ich meine gelesen zu haben, dass es sich um über 2.000 Polizisten handeln soll. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Über hundert Festnahmen soll es gegeben haben. Auch Abschleppunternehmen von außerhalb hat man herangezogen. Die Kennzeichen der Fahrzeuge sind zugehängt. Man will wohl nicht, dass die Herkunft nachvollziehbar ist. Die ortsansässigen Unternehmen hatten sich ja auf die Seite der Demonstranten gestellt.

Der Staat wendet also massiv Gewalt an. Ich wiederhole das noch einmal, die gewalt geht eindeutig vom Staat aus. Wenn ich ehrlich bin, das hätte ich so nicht erwartet. Nicht in Kanada. Fehlt nur noch das Militär.
Dann wären schon Vergleiche mit den Demonstrationen auf dem Platz des himmlischen Friedens in China 1989 möglich. Glücklicherweise ist es soweit noch nicht gekommen.

Fazit

In Kanada scheint der Protest zunächst beendet. Was es bringt werden die nächsten Tage und Wochen zeigen.

Dass es in Deutschland noch nicht zu solchen Bildern gekommen ist, liegt in meinen Augen daran, dass es noch keine so massiven Proteste gegeben hat. Wenn man aber die Sprache unserer Regierungsmitglieder hört, dann sieht man sehr deutlich, wohin der Hase läuft. Insbesondere die Innenministerin Nancy Faeser ist dabei immer wieder auffällig. Auch eine klare Orientierung ist erkennbar. Verwirrte Jugendliche, die sich auf der Autobahn festkleben, bezeichnet man als Aktivisten. Dagegen kriminalisiert man friedliche Spaziergänger, weil sie keine Masken tragen wollen.
Und wenn dann der Präsident sogar sagt, der Spaziergang habe seine Unschuld verloren, dann weiß man, was man von diesem Sozialistenpack zu halten hat.
Und jetzt will die Politik uns noch einen Brocken vorwerfen. Man verspricht Lockerungen. Allerdings sollen Basisschutzmaßnahmen erhalten bleiben. Für wie blöd halten die uns?

Also gibt es nur eines. Weiterhin spazieren gehen. In diesem Sinne…

https://www.achgut.com/artikel/was_nie_geschah_in_kanada

https://reitschuster.de/post/perfides-machtspiel-trudeau-ruft-notstand-aus-wegen-friedlicher-trucker/

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