Dies und das am 11.05.

Der wöchentliche Wahnsinn aus der 19. Woche

„Ich fürchte mich nicht von der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten.“
Theodor W. Adorno

Illegale Straßenrennen

Kommt immer wieder vor. Da treffen sich zwei Idioten mit PS-starken Autos, oftmals nicht einmal die eigenen. Und dann geht es los. Rücksichtsloses Autorennen mitten durch die Stadt. Hochgefährlich, teilweise tödlich, leider nicht für die Fahrer. Mittlerweile verurteilen Gerichte die Täter manchmal sogar wegen Mordes. Und trotzdem reicht es nicht. Die Rennen gehen weiter.
Und jetzt die tolle Idee. In einem Beitrag bei MOMA am letzten Freitag kommt der Vorschlag, man sollte vielleicht mit Geschwindigkeitsbeschränkungen reagieren. Oder man sollte jungen Menschen verbieten, PS-starke Autos zu kaufen oder zu leihen.
Da zeigt sich wieder einmal die überbordende Intelligenz unserer Journaille im ÖRD.
Quelle: ARD MOMA am 09.05.

Donald Duck in leichter Sprache

Es ist schon irre. Dass es Menschen mit Leseschwierigkeiten gibt ist nicht neu. Auch in Deutschland nicht. Und dass man für die Texte in einfacher Sprache verfasst, halte ich sogar für richtig. Ich halte es sogar für richtig, wenn man Nachrichten in den Medien in leichter Sprache verfasst, solange man das nicht für eine plumpe Propaganda nutzt.
Aber dass man jetzt Donald Duck in leichter Sprache verfasst, überrascht mich dann doch. Ich dachte immer, das sei schon einer einfache Sprache. Und ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen wie man „uffz, uffz – ächz, ächz – stöhn, stöhn“ noch vereinfachen will.
Quelle: ZDF heute

Gas ist teuer

Wir wollen ja kein Gas mehr vom Russen. Dadurch wird Gas ziemlich teuer. Weil halt auch die Nachfrage einfach nicht zurückgehen will. Und jetzt haben die Unternehmen Probleme, die Gasspeicher wieder zu befüllen. Eigentlich sollten die bis November wieder zu 90 Prozent befüllt sein. So will es auch die EU.
Aber bei den Preisen ist das kaum möglich. Und da hat Habeck eine Idee. Noch kurz vor dem Ende seiner Amtszeit hat er die Gasspeicherfüllstandsverordnung überarbeitet. Der wesentliche Punkt: der angestrebte Füllstand wir auf 80 Prozent gesenkt.
Das ist grüne Logik. Im letzten Jahr waren 90 Prozent trotz des milden Winters schon knapp. Da werden im kommenden Jahr 80 Prozent sicherlich reichen. Außerdem hat das Problem dann ja nicht mehr Habeck, sondern Katherina Reiche. Irgendwie war der Habeck doch schon immer schlau.
Quelle: Tichys Einblick

Die EU ist lernfähig

Was hat man die Wölfe geschützt. Sei auch gar kein Problem, die seien sehr menschenscheu. Aber die Wölfe sind lernfähig. Die haben sehr schnell gemerkt, dass ihnen der Mensch nichts mehr tut. Und jetzt sind die gar nicht mehr so scheu. Sie tauchen sogar schon in der Nähe von Siedlungen auf. Dabei reißen sie auch immer wieder Nutztiere.
Überraschend reagiert nun die EU. Sie setzt den Status für Wölfe von „streng geschützt“ runter auf „geschützt“. Damit können sie leichter bejagt werden.
Ob das damit zu tun hat, dass ein Wolf das Lieblingspferd von Uschi von der Leine gerissen hat?
Übrigens, wenn der Wolf wieder bejagt wird, dürfte er auch wieder scheuer werden. Denn im Gegensatz zu Politikern sind Wölfe wirklich lernfähig.
Quelle: Tichys Einblick

Deutschland allein zu Haus

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat kürzlich die AfD als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft. Wie die derzeitige US-Regierung dazu steht, ist bekannt. Die hat jetzt angekündigt, dass die US-Geheimdienste ihre Kooperation mit den deutschen Geheimdiensten einschränken werden. Zumindest insoweit es die Behandlung von oppositionellen Parteien geht.
Kann es sein, dass das Bundesamt auch deshalb die Einstufung wieder zurückgenommen hat?
Quelle: Tichys Einblick

Kluge Menschen wussten es schon

Ich weiß nicht, ob sie sich noch erinnern können. Was hatten wir plötzlich Corona-Tote. Die Zahlen konnten einfach nicht stimmen. Und dann kam diese geschickte Formulierung „an oder mit Corona verstorben“. Damit hat man versucht, die wirklichen Toten zu verschleiern.
Und nun die Überraschung. Eine Studie aus Griechenland hat herausgefunden, dass maximal ein Viertel der Corona-Toten wirklich ursächlich an dem Virus verstorben ist. Für die Studie wurden 530 Todesfälle aus sieben großen Athener Krankenhäusern ausgewertet. Aber ist das jetzt wirklich eine Überraschung?
Quelle: ACHGUT

Gefragt – gejagt am Freitag in der ARD

Da lautete eine Frage. Was machte der Bundestag am 09.11.1989 spontan. Sie merken es schon, hat mit dem Mauerfall zu tun.
Somit ist auch die Antwort klar. Die Abgeordneten erhoben sich spontan von den Stühlen und sangen die Nationalhymne. Damals war Kohl noch Regierungschef.
Nun frage ich mich, was der Bundestag heute bei einer vergleichbaren Situation tun würde. Singen die heute vielleicht die Internationale? Es böte sich unter Umständen auch der Gefangenenchor aus Nabucco von Giuseppe Verdi an. Dafür müssten die Deppen aber singen können.

Gott habe sie selig

Margot Friedländer ist verstorben. Und Deutschland zeigt sich erschüttert. Also nicht ganz Deutschland. Ich beispielsweise nicht.
Und da frage ich sie, kennen sie die? Wahrscheinlich nicht. Und was war eigentlich ihre große Lebensleistung? Keine Ahnung. Sie war die letzte Holocaust-Überlebende und sie wurde 103 Jahre alt.
Somit war sie ein lebendiges Mahnmal für den Kampf gegen rechts. Mehr nicht.
Ich finde, der Tod ist eine höchst private Sache. Und den sollte man politisch nicht instrumentalisieren. Also lassen wir sie in Frieden ruhen. Mitgefühl empfinde ich nicht, ich kenne keinen einzigen ihrer Angehörigen.

Schluss

Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie immer, einer zum Wochenende.

Wird einer von einem Polizisten, der mit meiner Radarpistole hinter einem Brückenpfeiler steht, angehalten
„Sie wissen, warum ich sie anhalte? Sie sind zu schnell gefahren. Warum rasen sie so?“
„Sorry, Herr Wachtmeister, ich habe einen dringenden beruflichen Termin.“
„Ach ja, welchen Beruf haben sie denn, dass der Termin so dringend ist?“
„Ich bin Analdehner.“
„Analdehner? Was ist das denn?“
„Na, ich stecke eine Hand in den Hintern und dehne und dehne. Dann die zweite Hand, dann die Arme und dehnen, ziehen, dehnen. Und das Ganze bis auf etwa 1,90 Meter.“
„Was macht man denn mit einem 1,90 Meter großen Arschloch?“
„Man gibt ihm eine Radarpistole und stellt ihn hinter einen Brückenpfeiler

In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.