Dies und das am 12.10.

Der wöchentliche Wahnsinn aus der 41. Woche

„Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr. Das ist in den Augen der Muslime auch das verächtliche am Abendland.“
Peter Scholl-Latour

Raider heißt jetzt Twix…

Koalitionsgipfel in Berlin. Es ging ums Bürgergeld. Merz vermeldet deutliche Verschärfungen beim Bürgergeld. Kürzungen bis zu 100 Prozent sollen möglich sein. WOW. Bärbel Bas erklärt dann die Hürden. Die sind dann so hoch, dass von einer wirklichen Verschärfung nichts mehr übrigbleibt.
Okay, es heißt jetzt nicht mehr Bürgergeld, sondern Grundsicherung.
Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix.
Quelle: Tichys Einblick

Friedensnobelpreis

Ja, der wurde letzte Woche auch wieder verliehen. Und der Gewinner ist die venezolanische Oppositionspolitikerin María Corina Machado. Man kann darüber streiten, ob das nun richtig oder falsch ist. Man kann auch darüber streiten, ob Trump nicht vielleicht doch der bessere Kandidat gewesen wäre. Jedenfalls würdigt Machado die Leistungen Trumps in besonderer Weise. Aber darum geht es nicht.
Etwa 300 Kandidaten waren vorgeschlagen. Und einer unter diesen war, man lese und staune, der Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj. Ein Präsident, der mit seinem Land im Krieg steht für den Friedensnobelpreis. WOW, das muss einem erst einmal einfallen. Bei Benjamin Netanjahu ist man nicht auf diese Idee gekommen. Merkwürdig.
Quelle: ZDFheute und andere

Es ist nur noch paradox

Da hat ein Mann im Zusammenhang mit einer Corona-Impfung eine Ärztin verklagt. Nach der Impfung wird beim Kläger eine Herzerkrankung diagnostiziert. Er fordert also Schadensersatz. Beim Landgericht Dortmund und beim Oberlandesgericht Hamm bleibt die Klage erfolglos.
Jetzt der Entscheid in dritter Instanz beim Bundesgerichtshof. Bei der Corona-Impfung habe die Ärztin hoheitlich gehandelt, sie sei also einem Beamten gleichgestellt. Somit haftet nicht die Ärztin persönlich, sondern der Staat.
Und das ist der Hammer. Erst bezahlt der Bürger diese bekloppte Impfung mit seinen Steuern. Und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, darf man auch für seine Schäden selbst aufkommen.
Das ist das Gleiche, als wenn mir ein Autohändler ein kaputtes Auto verkauft und ich dann die Reparatur auch noch selbst bezahlen darf.
Das ist das beste Deutschland, was wir je hatten.
Quelle: Welt

Es ist schon seltsam

Abgeordnete besitzen politische Immunität. Wenn also gegen die strafrechtlich vorgegangen werden soll, dann muss das Parlament die Immunität aufheben.
Das ist jetzt geschehen. Man hat die Immunität der Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner und Matthias Moosdorf aufgehoben. Und was waren ihre Vergehen? Brandner soll eine Spiegeljournalistin als „Faschistin“ tituliert haben. Da frage ich mich, was daran strafbar ist? Denn die Beschimpfung Alice Weidels als „Nazi Schlampe“ zählt als freie Meinungsäußerung.
Und Moosdorf soll nach Aussage eines SPD-Abgeordneten vor zweieinhalb Jahren im Reichstagsgebäude einen Hitlergruß gezeigt haben. Beweise? Fehlanzeige. Der SPD-Abgeordnete ist übrigens nicht mehr Mitglied des Bundestages.

Da stellen sich mehrere Fragen. Geht die Staatsanwaltschaft wirklich davon aus, dass es sich da um strafbare Handlungen handelt? Und glaubt der Bundestag wirklich, dass es bei diesen beiden Fällen zu einer Verurteilung kommt? Eigentlich hätte die Staatsanwaltschaft das ganze abschmettern müssen, aber die unterliegt halt den Weisungen der Justizministerin Stefanie Hubig (SPD). Und der Bundestag ist halt von linken Blockparteien dominiert. Und da tut man alles, was der ungeliebten Opposition schaden könnte.
Wenn der Schuss mal nicht nach hinten losgeht.
Quelle: Tichys Einblick

Immunität bei Linken

Im EU-Parlament kam es zu einem ähnlichen Fall. Allerdings betraf es in diesem Fall die linke EU-Abgeordnete Ilaria Salis (Italien). Die wird mit den linksextremen Gewalttätern von Budapest in Verbindung gebracht. Allerdings zog sie noch rechtzeitig als Kandidatin des grün-linken Wahlbündnisses „Alleanza Verdi e Sinistra“ in das EU-Parlament ein.
Ungarn beantragte nun die Aufhebung der Immunität. Sie soll nämlich „friedliche Menschen in den Straßen von Budapest mit Eisenstangen zusammengeschlagen“ haben. Der Antrag wurde aber abgewiesen.
Eigentlich logisch. Obwohl es äußerst knapp war. Aber Salis ist halt eine Linke. Bei Rechten wäre das Ergebnis sicherlich ein anderes.
Übrigens es müssen auch Abgeordnete der EVP, dazu gehören auch die Unions-Parteien, gegen die Aufhebung gestimmt haben. Bestätigt meine Meinung, auch CDU/CSU gehören mittlerweile zu den linken Blockparteien.
Quelle: Reitschuster

Das Jagdschloss brennt

Letzte Woche ist das Jagdschloss der Adelsfamilie Thurn und Taxis bei Regensburg in Flammen aufgegangen. Man geht von Brandstiftung aus. Nach Aussage der Polizeisprecherin Wild ermittelt man noch in alle Richtungen. Dabei liegt längst ein Bekennerschreiben von einem „Kommando Elser“ vor, welches am Donnerstag auf dem linksextremen Portal „indymedia“ veröffentlicht wurde. Da wird sogar gesagt, dass mehrere Brandvorrichtungen zur vollständigen Zerstörung des Schlosses geführt haben.
Die Polizei ermittelt aber nach wie vor in alle Richtungen. Da verwundert es dann auch nicht, dass die sonst nichts geschissen kriegen.
Nur mal so nebenbei, das Portal „indymedia“ ist eigentlich verboten. Wo ist denn nur der Verfassungsschutz?
Quelle: Bild

Irrtümer

Wenn sie heute Investieren würden, was würden sie tun. Ich sehe da zwei Möglichkeiten. Kaufen sie Rüstungsaktien oder investieren sie in Windmühlen. Da hilft nämlich der Staat. Aber seien sie vorsichtig. Wenn die Unternehmen nämlich in Deutschland produzieren, kann das böse ins Auge gehen.
So hat das deutsche Unternehmen ENO ENERGY, die stellen Windmühlen her, mal eben Insolvenz angemeldet.
NTV berichtet darüber, dass viele Projekte eigentlich gut seien. Ich sage dagegen, man muss auch beachten, dass sie wirtschaftlich sind.
Früher hatten wir Kohle, Öl und Gas zur Stromerzeugung. Auch Atomenergie hatten wir ausreichend. Und dann wollte man alles anders machen. Kann man tun, ist dann allerdings Scheiße.
Quellen: Bild und ntv

Die akademische Klapsmühle

Die „Doktorandin“ und Soziologin Hatice A. klagt vor dem Landgericht Lüneburg. Sie wollte den Doktortitel, die dafür notwendige Arbeit wollte sie allerdings nicht selbst schreiben. Die Gründe lassen wir mal dahingestellt sein. Damit hat sie nun einen Ghostwriter beauftragt. Der hat dann auch die Arbeit geschrieben und dafür gemäß Bild 16.900 Euro kassiert. Das Ergebnis hat der Dame allerdings nicht gefallen. Deshalb fordert sie nun ihr Geld zurück.

Blöd nur, dass das Gericht da so einige Bedenken hat. Wenn man eine Doktorarbeit nicht selbst schreibt, sondern sich durch einen Ghostwriter den Titel erschleicht, dann könnte der gesamte Vertrag aufgrund der Betrugsabsicht sittenwidrig sein. Und somit gibt es gemäß den Ausführungen des Gerichts gar keine Vertragsgrundlage. Und wenn beide Seiten sich dieses Sittenverstoßes bewusst sind, dann bleiben die Leistungen da wo sie sind.
Wissen sie, das wäre so, als würde ein Autoknacker den ehemaligen Besitzer verklagen, weil das Auto einen Schaden hat. Wie blöd kann man sein. 13 Semester Soziologie, das sagt in diesem Zusammenhang eigentlich alles.
Quelle: Bild

Neues zum Hitzeschutz

Von Forschern des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (was es alles gibt) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg wurde ein Radweg-Konzept entwickelt, die Radwege an den Klimawandel anpassen sollen. Das Pilot-Projekt wird beschrieben, „30 Kilometer lang, überwiegend schattig-kühl und mit Bademöglichkeiten, einer guten Anbindung an den ÖPNV und kaum Straßen…“ usw. Da frage ich mich, wo die früher solche Radwege gebaut haben. Irgendwo in der Pampa, wo keiner hinkommt. Immer in Bereichen, wo es keinen Schatten gibt?
Also, wenn die mich gefragt hätten, dann hätte ich denen die Ergebnisse in nicht einmal 10 Tagen vorgelegt. Außerdem gibt es schon sowas. Da hätte man sich eine Menge Forschungsgelder sparen können. Wahrscheinlich ist mit den Ergebnissen sogar noch einer Doktor geworden.
Leider kann ich nicht ermitteln, was der Schwachsinn gekostet hat. Unnütz ist es aber trotzdem.
Quelle: MDR

Schluss

Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie immer, einer zum Wochenende.

Stellen sie sich ein Fußballfeld vor, ein ganz normales Fußballfeld. In der Mitte auf dem Anstoßpunkt steht ein Pokal mit 20.000 Euro.
An jeder Ecke steht ein Mediziner, ein schlechter Orthopäde, ein guter Orthopäde, ein Chirurg und ein Radiologe.
Die Regeln sind ganz einfach. Auf „Los“ rennen alle los, und der Erste der den Pokal erreicht, gewinnt die 20.000 Euro. Wer gewinnt?
Auch das ist ganz einfach – der schlechte Orthopäde.
Einen guten Orthopäden gibt es nicht, der Chirurg versteht die Regeln nicht und der Radiologe rennt nicht für 20.000 Euro.

In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.

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