Dies und das vom 11.08.

Der wöchentliche Wahnsinn in der 32. Woche

„Die Hälfte des Lebens ist Glück, die andere Disziplin – und die ist entscheidend, denn ohne Disziplin könnte man mit seinem Glück nichts anfangen.“
Carl Zuckmayer

ARD streikt

Am achten August haben zwei Sendeanstalten der ARD gestreikt. Der NDR und der BR. Die Angestellten wollen 10 Prozent mehr Lohn, die ARD will aber nur fünf Prozent bezahlen.
Und hat es irgendeiner bemerkt? Nein, lediglich die tägliche Lügenschau war etwas kürzer. Das wiederum fand ich nicht einmal schlecht.
Quelle: Tichys Einblick

Gendersprache braucht niemand

Da gibt es doch diesen Rat für deutsche Rechtschreibung. Dort werden die Regeln für die deutsche Rechtschreibung festgelegt. Diese gelten eigentlich für alle deutschsprachigen Räume. Also auch für die Schweiz, Österreich oder die deutsche Enklave in Belgien.
Dass das den ÖR Dummfunk nicht interessiert ist die eine Seite. Auf der anderen Seite erklären viele Bundesländer diese Regeln als verbindlich. Wie die Welt berichtet, hat das sächsische Kultusministerium entschieden, dass Schüler, die in Schularbeiten das Gendersternchen oder das Binnen-I verwenden, mit einer negativen Bewertung rechnen müssen.
Kann es sein, dass da jetzt Vernunft eingekehrt ist? Oder ist einfach nur Wahlkampf?
Quellen: ACHGUT und die WELT.

Kubicki trommelt wieder einmal

Kubicki entzieht dem Gesundheitsminister das Vertrauen. Er fordert sogar dessen Rücktritt. In einem 13-seitigen Brief begründet er seine Forderung damit, dass die enthüllten RKI-Protokolle eindeutig beweisen, dass eine Entwarnung während der Corona-Zeit politisch nicht gewünscht war, um die gewünschte Impfpflicht nicht zu unterlaufen. Blablabla.
Da wundert mich zum einen, dass der Kubicki das erst jetzt merkt. Zum anderen dürfte das den Karl kaum interessieren. Denn der weiß ja, dass Kubicki, für den Fall, dass es zum Schwur kommt, sich entweder der Stimme enthält oder der Abstimmung gänzlich fernbleibt.
So ist er halt, der Kubicki. Großes Maul, aber wenn es darauf ankommt, Schwanz einziehen.
Quelle: Tichys Einblick (1. Abschnitt)

Messerstecher

Die Anzahl von Messerattacken steigt unaufhörlich. Man versucht es mit Messerverbotszonen. Aber irgendwie löst das das Problem nicht. Und jetzt hat der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, eine tolle Idee. „Verbotene und gefährliche Messer müssen schnell aus privaten Händen entfernt werden.“ Und wie will er das machen? Konkret sagt er dazu, „ein Jahr Netflix für die Abgabe eines verbotenen Butterfly-Messers“.
Solche Messer sind in Deutschland zwar verboten, können in Polen oder Tschechien aber problemlos erstanden werden. Kosten um die 10 Euro. Jetzt muss man die nur noch unbemerkt nach Deutschland schaffen. Bei offenen Grenzen eher kein Problem. Und dann hätte ich für 100 Euro 10 Jahre Netflix. Ob der Kopelke das wirklich gut durchdacht hat?
Quelle: GdP

Keine Teslas mehr für Rossmann

Die Drogeriekette Rossmann will zukünftig keine Autos von Tesla mehr beschaffen. Man wolle die Geschäftsbeziehungen mit Tesla beenden, weil Musk den Klimaleugner Trump unterstütze.
Jetzt wird es für Rossmann aber eng. Wenn die weiterhin E-Autos in ihrer Flotte haben wollen, von wem kaufen die die dann? Vom Chinesen? Der ist ja auch nicht so richtig klimafreundlich. Oder gehen E-Autos dann gar nicht mehr? Die Batterien stammen nämlich fast ausschließlich aus China.
Ich bin so wie so der Meinung, dass die besser bei den Verbrennern bleiben.
Nur mal so nebenbei. Rossmann besitzt gerade einmal 34 Teslas. Ich glaube nicht, dass Musk ernsthaft beeindruckt sein wird, wenn die nicht mehr ersetzt werden.
Quellen: n-tv und ACHGUT (sehr lesenswert)

Wein wird überall getrunken

Auch wenn sie es nicht glauben, auch in Bremen wird Wein getrunken. Und damit der Wein gut vermarktet werden kann, sollte vom 29.08. bis zum 01.09. der „Weinsommer“ in Bremen durchgeführt werden. Dort wollten unterschiedliche Winzer ihre Weine präsentieren. Leider muss er in diesem Jahr ausfallen. Sicherheitsprobleme. Der Bereich wird häufig von Drogensüchtigen und Obdachlosen heimgesucht. Darüber hinaus wurden in der Vergangenheit Fahrzeuge der Winzer aufgebrochen und Kassen entwendet. Und das im besten Deutschland, das wir je hatten.
Da frage ich mich nun, waren das Rechte? Wenn es nach Nancy geht, ganz bestimmt.
Quelle: Kreiszeitung

Eine Hitzewelle kommt

Was machen sie, wenn es richtig heiß wird? Mehr trinken. Langsamer und weniger Bewegen, soweit es möglich ist. Natürlich Schatten aufsuchen. Eigentlich wissen sie das.
Leider hält sie der Karl für zu blöd. Deshalb muss ein Hitzeschutzplan her. Und so hat das Gesundheitsministerium eine sogenannten Muster-Hitzeschutzplan für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder Ähnliches verteilt. Es gebe nämlich ca. 4.000 Hitzetote im Jahr (von etwa 1 Mio.) und die Zahl wolle er halbieren.
Gleichzeitig sollen die Einrichtungen einen Hitzeschutzbeauftragten einsetzen. Hauptamtlich oder nebenamtlich? Weiß ich nicht.
Ich frage mich da nur, wäre es nicht billiger, wenn man einfach Klimaanlagen einbaut. Die hätten sogar einen entscheidenden Vorteil. Die brauchten keinen zusätzlichen Strom. Denn wenn es heiß ist, dann scheint die Sonne. Und dann könnte man den Strom sogar selbst produzieren. Na, Herr Lauterbach, wäre das nicht eine gute Idee.
Kann keine gute Idee sein, stammt ja nicht von einem Akademiker.
Quelle: Reitschuster

Was man so alles nicht sagen darf

Wenn sie mit einem Kajak kentern, dann gibt es eine Paddelbewegung, mit der sie wieder an die Oberfläche kommen. Mir war das bekannt als „Eskimo-Rolle“. Darf man aber nicht mehr sagen, wegen „Eskimo“. Ist genauso verpönt wie „Neger“ oder „Indianer“. Also nennt man das jetzt „Kenter-Rolle“ oder „360 Grad-Rolle“, so der ÖR Dummfunk während Olympia.
Ich frage mich, was soll der Scheiß. Haben die nichts Wichtigeres zu tun?
Für mich heißt diese Rolle nach wie vor Eskimo-Rolle. Und ansonsten können die mich mal…

Schluss

Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie immer, einer zum Wochenende.

Das Telefon im Büro klingelt. Ein Angestellter hebt ab und fragt: „Welcher Idiot wagt es, mich in der Mittagspause anzurufen?“
Brüllt der Anrufer: „Wissen sie eigentlich, mit wem sie sprechen? Ich bin der Generaldirektor!“
Der Angestellte erwidert: „Wissen sie eigentlich, mit wem sie sprechen?“
Der Generaldirektor verdutzt: „Nein.“
Darauf der Angestellte: „na, dann habe ich ja nochmal Glück gehabt.“

In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.

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