Vom Einfluss des Klimas auf die Evolution
„Der Mensch hätte keine Chance in der Evolution gehabt, wenn er nicht zufällig das bisschen Hirn entwickelt gehabt hätte. Genug, um zu überleben, aber zu wenig, um zu überlegen.“
Erhardt Blanck, deutscher Heilpraktiker und Schriftsteller
Einleitung
Schon vor einem Jahr hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, ob es genetische Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen gibt. Im Zusammenhang mit den olympischen Spielen war mir nämlich aufgefallen, dass es Sportarten gibt, die von Weißen, aber auch Sportarten die von Schwarzen dominiert sind. Ich hatte seinerzeit schon Überlegungen angestellt, ob das möglicherweise genetische Ursachen hat. Den entsprechenden Beitrag finden sie hier.
Jetzt stellt sich die Frage, ob das möglicherweise auch im Bereich von Intelligenz eine Rolle spielt. Thilo Sarrazin hatte in seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ behauptet, dass auch Dummheit vererbbar sei. Damals ergoss sich unter anderem wegen dieser Behauptung ein regelrechter Shitstorm über ihn. Heute haben Wissenschaftler allerdings den Verdacht, dass auch Intelligenz zumindest teilweise vererbbar ist. Könnte da was dran sein?
Evolution
Genetische Veränderungen passieren rein zufällig. Mal abgesehen davon, dass es heute Menschen gibt, die versuchen an Gottes Schöpfung herumzubasteln. Das ist dann aber kein natürlicher Vorgang.
Zurück zur Ausgangsbehauptung. Genetische Veränderungen sind zufällig. Und nur die Lebewesen, die ausreichend an die Umgebung angepasst sind, werden in der Natur überleben. Arten, bei denen sich genetische Veränderungen negativ auswirken, werden über kurz oder lang wieder verschwinden.
Das Grundprinzip in der Natur
Machen wir uns noch etwas klar. Dem Grunde nach geht es in der Natur einzig und allein um das Überleben der Art/Rasse. Dazu sind zwei Faktoren wichtig. Ausreichend Nahrung und Reproduktion. Ein Überangebot an Nahrung nützt nichts, wenn sich die Lebewesen nicht vermehren. Umgekehrt funktioniert es allerdings auch nicht. Was nützt die größte Reproduktionsrate, wenn es an ausreichend Nahrung fehlt.
In der Regel ist es aber so, dass ein großes Nahrungsangebot sich auch auf die Reproduktionsrate positiv auswirkt. Das kann man beispielsweise bei Störchen gut beobachten
Nahrungssuche
Ich möchte mich aber heute mal speziell mit dem Thema Nahrung auseinandersetzen.
Wenn sie in einer Region leben, in der es aufgrund klimatischer Bedingungen immer ausreichend Nahrung gibt, dann müssen sie sich kaum Gedanken machen, um über die Runden zu kommen. Natürlich gibt es Konkurrenten. Um diese von ihren Ressourcen fernzuhalten, müssen sie nur ordentlich Kraft haben. Eine besondere Intelligenz setzt das nicht voraus. Dumm und Stark, das ist hier zum Überleben völlig ausreichend.
Wenn sie allerdings in Regionen leben, wo das Angebot knapp ist, möglicherweise auch nur zeitlich begrenzt verfügbar ist, dann müssen sie Strategien entwickeln, damit sie auch die karge Zeit überleben können. Tierzucht, Ackerbau und natürlich auch die Fähigkeit, Produkte zu konservieren, all das sind Fähigkeiten, ohne die der Mensch in kargen Regionen nicht überleben könnte. Je feindlicher die Natur für den Menschen ist, um so höhere Anforderungen werden an seine Intelligenz gestellt.
Die natürliche Auslese
Und so ist es in meinen Augen durchaus folgerichtig, dass sich in Regionen eines hohen Nahrungsangebotes die Menschen anders entwickelt haben als in kargen Regionen. So dürfte „Dumm und Stark“ in nahrungsmittelreichen Regionen absolut Vorteile gehabt haben. In kargen Regionen dürften die allerdings nur eine geringe Überlebensfähigkeit gehabt haben. Sicherlich spielt auch in diesen kargen Regionen Kraft eine Rolle. Aber die alleine genügt eben nicht. Die Dummen dürften also in den kargen Regionen ausgestorben sein. Stärke bedeutet darüber hinaus auch einen höheren Energiebedarf. Auch das dürfte den Starken in den kargen Regionen zum Nachteil gereicht haben.
Halten wir also fest. In Regionen hohen Nahrungsangebots dürfte sich „Dumm und Stark“ durchgesetzt haben. In den kargen Regionen ist dagegen ein deutlich höheres Maß an Intelligenz erforderlich. Und je karger die Region, um so höher die geistigen Anforderungen.
Regionale Zuordnung
Dauerhaft reichhaltiges Nahrungsangebot findet man nur dort, wo durchgängig genügend Wasser und Wärme verfügbar ist. Und das ist dem Grunde nach nur im tropischen Gürtel dieser Erde der Fall. Und jetzt betrachten sie einmal den Globus und die Länder, die beiderseits des Äquators liegen.

Große Teile dieser Länder befinden sich in Zentralafrika und im südamerikanischen Amazonasgebiet. Und jetzt betrachten sie einmal den Entwicklungsstand dieser Länder.
Wenn wir allerdings die Länder suchen mit einem hohen Entwicklungsstand, dann finden wir die, von Australien mal abgesehen, alle auf der Nordhalbkugel weit vom Äquator entfernt. Dabei handelt es sich in der Regel um Länder, bei denen die Farbigen nicht zur Urbevölkerung gehören.
Ein weiteres Indiz
Ein weiteres Indiz finden wir in der Wissenschaft. Sicherlich gibt es heute auch schon farbige Wissenschaftler. Wenn wir aber die Liste der Nobel-Preis-Träger betrachten, dann sind da zumindest in den Naturwissenschaften nur wenige Farbige zu finden. Natürlich spielen dafür auch andere Voraussetzungen eine Rolle. Dennoch sollten wir berücksichtigen, dass die Menschen in allen Regionen dieser Erde zunächst absolut die gleichen Chancen gehabt haben.
Und nur einmal so nebenbei. Auch amerikanische Nobel-Preis-Träger, ich bin immer noch bei den Naturwissenschaften, stammen meistens von europäischen oder asiatischen Vorfahren ab.
Zusammenfassung
Dass das Klima auf die Evolution einen Einfluss hat, dürfte unbestritten sein. Dass es dabei auch Einflüsse auf geistige Fähigkeiten gibt, wird mittlerweile wohl auch nicht bezweifelt, zumindest wenn es sich um seriöse Wissenschaftler handelt.
Daher ist für mich unbestreitbar, dass Menschen in gesegneten, bzw. in kargen Gefilden eine unterschiedliche Entwicklung genommen haben. Könnte es also tatsächlich sein, dass es Menschen gibt, die allein von der Genetik her dümmer sind als andere? Ist es also wirklich möglich, dass Farbige im Bereich Intelligenz schlechtere genetische Voraussetzungen haben? Ich weiß es nicht. Es gibt aber eine Menge Indizien, die dafür sprechen.
Insofern haben klimatische Bedingungen tatsächlich Einfluss auf die Intelligenz. Allerdings sollte man dabei beachten, dass sich die Evolution in Jahrtausenden abspielt.
Damit sollte auch klar sein, dass man nicht automatisch schlau wird, wenn man zum Südpol umsiedelt. So schnell geht das nicht. Sollten sie tatsächlich mit diesem Gedanken spielen, dann halte ich das eher für saudumm.