Zweifel am menschengemachten Klimawandel
„Glaube denen, die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.“
André Gide
Wo stehe ich?
Bevor ich meine Ausführung starte, möchte ich ihnen eines in Erinnerung rufen. Ich bezweifle den Klimawandel keineswegs. Wenn es aber darum geht, dass der Mensch die Ursache dafür sein soll, dann kommen mir erhebliche Zweifel. Und noch größere Zweifel kommen mir, wenn behauptet wird, dass dieses CO2 dafür verantwortlich sein soll.
Die öffentliche Argumentation
Haben sie beim Wetterbericht im ÖR Dummfunk schon einmal aufmerksam zugehört? Ich muss bekennen, dass das bei mir nicht der Fall ist. zumindest noch nicht so lange. Wenn dort über Wetterextreme berichtete wird, ergänzt man immer mit dem Satz, „seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“. Aber wann war das? Nun, regionale Wetteraufzeichnungen gab es wohl schon im Mittelalter. Die waren allerdings für eine größere Wetterbeobachtung kaum geeignet. Überregionale Wetterbeobachtungen, die dann auch kontinuierlich aufgezeichnet worden sind, kann man auf das Jahr 1881 zurückführen. Erst ab diesem Jahr waren die Aufzeichnungen so detailliert, dass man daraus auch Durchschnittswerte errechnen konnte. Wenn also der Beginn der Wetteraufzeichnungen erwähnt wird, dann meint man damit das Jahr 1881.
Wenn wir heute also über den heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen reden, dann reden wir noch nicht einmal über einen Zeitraum von 150 Jahren.
Das erscheint mir dann allerdings ziemlich kurz gegriffen.
Einige Erkenntnisse aus der Geschichte
Wir wissen mittlerweile, dass es zur Zeit der Römer schon einmal eine regelrechte Warmzeit gegeben haben muss. So hat man erst kürzlich unter einem abgeschmolzenen Alpengletscher die Reste einer Römerstraße gefunden.
Man geht auch davon aus, dass die Alpen nahezu schnee- und eisfrei waren, als Hannibal die Alpen überquerte. Das ist für mich auch absolut schlüssig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Alpen mit Elefanten überwinden kann, wenn dort noch Unmengen von Schnee liegen. Und wir müssen ja auch noch wissen, dass die Überwindung der Alpen mit einem so großen Heer damals nicht an einem Tag gelingen konnte. Das dauerte Wochen, wenn nicht sogar Monate. Es gibt also viele Indizien, die darauf hindeuten, dass die Alpen zur Zeit Hannibals eisfrei gewesen sein müssen.
Eine Merkwürdigkeit
Um genau das zu erforschen, haben sich vor wenigen Jahren Forscher mit einem Schiff an eine Eisscholle am Nordpol festfrieren lassen. Mit dieser Eisscholle haben sie sich dann fast ein Jahr durch die Arktis treiben lassen. Haben sie im Nachgang irgendetwas über die Ergebnisse erfahren? Beispielsweise bei Leschs Kosmos im ZDF? Während dort alles, was das Klima-Narrativ bestätigt, sofort brühwarm aufgearbeitet wird, hat man von den Ergebnissen dieser Forschungsreise nicht das Geringste erfahren. Ein klein wenig merkwürdig kommt mir das schon vor.
Die Theorie von Prof. Jørgen Peder Steffensen
Durch einen Beitrag bei Reitschuster bin ich auf ein YouTube-Video von diesem Professor gestoßen.
Was hat der gemacht? Der ist also nach Grönland gereist und hat dort im Eis Kernbohrungen durchgeführt. Und dort hat er dann die Strukturen der verschiedenen Eisschichten ermittelt. Und anhand der Strukturen konnte er dann die Temperaturentwicklung in den letzten 10.000 Jahren ermitteln.
Das geht wirklich. Wenn Gletschereis dadurch entsteht, dass Schnee unter Druck gerät, dann sieht das anders aus, als wenn Wasser nach einer Tau-Phase wieder gefriert.
Das geht wirklich. Wenn Gletschereis dadurch entsteht, dass Schnee unter Druck gerät, dann sieht das anders aus, als wenn Wasser nach einer Tau-Phase wieder gefriert.
So ist dann die abgebildete Kurve entstanden. Auf der X-Achse sehen sie die Zeit, sie geht 8.000 Jahre zurück. Auf der Y-Achse sehen sie die durchschnittliche Temperatur.
Die Ergebnisse
Vor 8.000 Jahren müssen die Durchschnittstemperaturen in Grönland etwa 3,5 Grad wärmer gewesen sein als heute. Eigentlich erstaunlich, oder? Industrialisierung kann da nämlich nicht der Grund dafür gewesen sein. Wenn sie mehr über die Details der Kurve erfahren wollen, dann schauen sie sich das Video an. Es ist in Englisch, aber gut verständlich. Dauer gut vier Minuten.
Ich will nur mal die „spätrömische Warmzeit“ und die „mittelalterliche Eiszeit“ als Begriffe in die Runde werfen. Wie schon gesagt, wer mehr wissen möchte, soll sich das Video ansehen.
Was aber wichtig ist
Wenn sie sich auf der Grafik ganz rechts den letzten Tiefpunkt ansehen, dann sind sie etwa im Jahr 1850. Und erinnern sie sich? Das ist genau der Zeitpunkt, an dem die Wetteraufzeichnungen begannen. Man nimmt also als Maßstab für den Klimawandel genau den Zeitpunkt, an dem auf der Erde die kältesten Temperaturen in den letzten 10.000 Jahre herrschten. Kann man so machen, aber muss man nicht so machen. Aber den grünen Irrlichtern nützt es halt.
Gibt es Zweifel?
Ich weiß es nicht. Ich kann aber auch nicht alles überprüfen. Es soll aber Studien geben, die diese Tendenz bestätigen. Angeblich hat man ähnliche Messungen in der gesamten nördlichen Hemisphäre, sogar in Nordafrika, durchgeführt. Und all diese Messungen hätten zu vergleichbaren Ergebnissen geführt. Es geht also wieder einmal darum, was glaube ich, bzw. was erscheint mir plausibel.
Fazit
Es ist bekannt, dass den Grünen die Lüge als legitimes Mittel gilt, wenn es darum geht, das eigene Narrativ zu untermauern. Dafür gibt es unzählige Beweise. Auch dass die ÖR absolut verlinkst und vergrünt sind, ist nicht neu. Und dass es die Pseudowissenschaftler in ARD und ZDF mit der Wahrheit auch nicht so genau nehmen, erstaunt auch keinen mehr. Da werden störende Erkenntnisse einfach mal weggelassen.
Die Aussagen von Steffenson sind für mich dabei absolut nachvollziehbar und glaubhaft. Vor allem gibt es viele historische Beweise für seine Behauptungen. Ich neige also dazu, ihm zu glauben. Auf jeden Fall glaube ich ihm mehr, als dieser links-grünen Mischpoke.
Die Links
Der erste Link ist der Reitschusterbeitrag, den ich als Grundlage für meinen Beitrag genutzt habe. Der zweite Link führt sie nochmals zu dem YouTube-Video von Prof. Steffenson. Der dritte Link zeigt ihnen, wie man solche Eisbohrungen durchführt und auswertet. Der dauert allerdings gut 16 Minuten.
Ketzerische Forschung: Früher war es auf der Erde viel wärmer – reitschuster.de
The Climate Change story told by ice cores… – YouTube
Drilling for Climatology: Antarctica’s Deep Bore Ice Cores – YouTube