Erderwärmung – wie messen die das eigentlich?

Die Klimareligiösen treffen sich in Brasilien

„Ich glaube nicht einmal daran, dass es einen Klimawandel gibt, weil es noch keinen Tag in der Geschichte gegeben hat, an dem sich das Klima nicht gewandelt hätte. Klimawandel ist so neu wie die ewige Abfolge von Winter, Frühjahr, Sommer und Herbst. Neu ist nur, dass das Klima zum Fetisch der Aufgeklärten geworden ist, die weder an Jesus noch an Moses oder Mohammed glauben. Dazu hat bereits der britische Schriftsteller Gilbert Keith Chesterton, der Erfinder von Pater Brown, das Richtige gesagt: „Seit die Menschen nicht mehr an Gott glauben, glauben sie nicht an nichts, sie glauben allen möglichen Unsinn.“
Henryk M. Broder

Die Weltklimakonferenz 2026

In zwei Wochen treffen sich etwa 50.000 Klimajünger zu ihrer jährlichen Konferenz. Diesmal findet die in Belem, Brasilien, statt. Wie die alle dahin kommen, soll nicht diskutiert werden. Aber weil die ja alle ob des CO2-Ausstoßes so besorgt sind, werden die wohl über den Ozean schwimmen, oder segeln. Vielleicht fahre sie auch mit dem Fahrrad. Egal, darum soll es nicht gehen.

Wahrscheinlich geht es aber darum, wie man den Menschen noch mehr Angst machen kann, damit das Geschäft mit dem Klima auch ja nicht zum Erliegen kommt. Obwohl, etwas schwieriger dürfte es werden. Weil sich sogar der Oberjünger Gates vom Klimascheiß verabschiedet. Hat wohl Geld genug damit gemacht. Jetzt macht er mit der Pharmaindustrie und mit Landwirtschaft.
Wie dem auch sei, man wird wieder die Erderwärmung predigen und natürlich wieder behaupten, dass der Mensch mit seinem CO2 daran schuld sei.
Dass ich daran so meine Zweifel habe, wissen sie. Und wieder stellt sich für mich die Frage, wie die das eigentlich Messen.

Ein kleines Experiment

Ich bin mir sicher, dass sie in einer schönen Wohnung leben. Und da haben sie auch ein Wohnzimmer. Und das muss im Winter beheizt werden. Hatten sie da an kalten Tagen schon mal das Gefühl, dass es gar nicht richtig warm werden will? Also bei mir war das schon mal so.
Und jetzt wird es interessant. Wenn ich Gäste bei mir habe, plötzlich sind wir mit sechs oder mehr Personen im gleichen Zimmer, dann habe ich dieses Gefühl nie. Da wird es in dem Zimmer teilweise so warm, dass sich die Heizung abschaltet.

Ja, Menschen geben Wärme an ihre Umgebung ab. Nur so nebenbei, der menschliche Körper erzeugt Wärme indem er Kohlenwasserstoffe verbrennt. Er ist also so was ähnliches wie ein Kohlekraftwerk. CO2 setzt er dabei übrigens auch frei. Aber das wirklich nur so am Rande.
Was wir allerdings festhalten sollten, ist die Tatsache, dass Menschen Wärme an die Umgebung abgeben. Und das hat nichts mit CO2 zu tun. Sie werden sich fragen was das mit dem Klimawandel zu tun hat? Ich komme darauf zurück.

Messstellen

Die Klimajünger reden ja immer von so einer mittleren Erdtemperatur. Das heißt, man führt Messwerte zusammen und berechnet daraus einen Durchschnittswert.
Und jetzt müssen wir uns diese Erde mal genauer anschauen. Die Erde ist zu zwei Dritteln von Wasser bedeckt. Und jetzt kommt die eine-Millionen-Euro-Frage: wo sind da die Messstationen? Ich kann sie beruhigen, es gibt sie nicht. Man versucht da Temperaturen mithilfe von Satelliten zu ermitteln, die Infrarotstrahlung auswerten. Und jetzt behaupten diese Klimafanatiker, sie könnten aus 30.000 km Entfernung die Temperatur auf der Erdoberfläche auf ein Zehntel Grad genau bestimmen. Ich finde, das ist eine stramme Behauptung. Ich gehe davon aus, dass da viel geschätzt wird.

Die Landmassen

Betrachten wir nun das verbleibende Drittel der Erdoberfläche, die Landmassen. Auch hier müssen wir feststellen, dass große Teile nicht von Menschen bewohnt sind. Ich habe hier unterschiedliche Informationen. Aber allen ist gleich, dass maximal 10 Prozent der Landmasse bewohnt sind. Etwa 20 Prozent werden von Wüsten bedeckt. Dazu zählen allerdings nicht nur Wüsten wie die Sahara, sondern auch Eiswüsten, wie wir sie von der Antarktis kennen. Und glauben sie allen Ernstes, dass sie da großartig Messstationen finden?
In den bewohnten Gebieten finden sie dagegen alle Furz lang eine Messstation. Ich möchte nicht wissen, wie viele Messstationen es alleine in Berlin gibt. Um einen halbwegs seriösen Durchschnittswert zu errechnen, müssen sie den einzelnen Stationen daher eine gewisse Wertigkeit zuordnen. Da können schon enorme Fehler bei auftreten. Mathematisch korrekt dürfte da kein Wert sein.

Ein weiterer Aspekt sind die Gebirge. Es steht fest, dass die Temperatur mit der Höhe abnimmt. Im Schnitt spricht man hier von etwa 6,5 Grad auf 1.000 Meter. Wenn ich also im Gebirge eine Messstation habe, dann muss ich diesen Wert korrigieren. Auch das ist eine erhebliche Fehlerquelle. Da werden dann Formeln in den Computer eingegeben, damit das entsprechend berücksichtigt wird. Manipulation ist da definitiv nicht ausgeschlossen.

Temperaturentwicklung in Ballungsräumen

Wenn ich im Sommer von meinen Einkäufen nach Hause komme, dann stelle ich immer wieder fest, dass es in der Stadt zwischen einem und zwei Grad wärmer ist als bei mir zu Hause. Ich wohne am Stadtrand eher ländlich. Welche Temperatur gilt dann aber für Nienburg? Auch das ist relativ einfach. Es gilt die Temperatur an der Messstelle. Und wenn die in der Stadtmitte liegt, dann ist es halt ein wenig wärmer.
Besonders interessant wird es, wenn eine solche Messstelle am Stadtrand liegt, sie aber nach und nach umbaut wird.

Und diesen Effekt wollen wir näher betrachten. Zunächst gibt es nur Wiese. Vielleicht sogar noch ein paar Bäume die Schatten spenden. Jetzt wird hier Bauland erschlossen. Als erstes wird eine Straße gebaut. Ist die Messstelle weit genug von der Straße entfernt, wird sich zunächst nichts tun. Aber sie wissen, wie heiß ein Straßenbelag im Sommer werden kann. Der strahlt die Hitze auch zurück.
Jetzt werden Häuser gebaut. Luftbewegungen werden abgeschwächt. Damit verliert der Wind auch ein Teil seiner kühlenden Funktion. Und schon steigt die Durchschnittstemperatur an dieser Stelle. Mit CO2 hat das mal gar nichts zu tun.

Und dann kommen Menschen und Autos. Die geben Wärme ab. Ich erwähnte es schon zu Beginn. Auch der menschliche Körper verbrennt Kohlenwasserstoffe. Das ist nicht zu verhindern. Autos tun das aber auch. In beiden Fällen muss zur Kühlung Wärme an die Umgebung abgegeben werden. Das führt zu einer weiteren Erwärmung an der Messstelle. Je mehr Menschen, je mehr Autos, um so höher ist die Temperaturabweichung. Da hat man dann schnell eine um zwei Grad höhere durchschnittliche Temperatur als vorher. Solche Dinge lässt man aber bei den Modellrechnungen gerne unter den Tisch fallen. Was aber wichtig ist, diese Erwärmung hat nichts mit CO2 zu tun.

Temperaturen im Stau

Es soll sogar Studien geben, die Temperaturunterschiede auf stark befahrenen Straßen messen. Das ist für mich sogar plausibel. Denn stellen sie sich einmal vor, sie stehen auf dem Kölner-Ring im Stau bei 35 Grad im Schatten. Dann laufen tausende Motoren, die Kühlung auf Hochtouren, möglicherweise noch diverse Klimaanlagen und die Blechlawine an sich strahlt auch noch Hitze ab. Ich bin mir sicher, da kann es an bestimmten Stellen bis zu 60 Grad heiß werden. Auf einer weniger befahrenen Autobahn durch das Sauerland werden sie diesen Effekt nicht feststellen können. Wichtig ist, auch das hat mit CO2 nicht das Geringste zu tun.

Zusammenfassung

Ob CO2 zur Erderwärmung beiträgt, ist für mich immer noch nicht schlüssig. Dass der Mensch Einfluss auf die Temperaturentwicklung hat, ist für mich dagegen unbestritten. Allerdings beschränken sich diese Temperaturänderungen nur auf dicht besiedelte Räume. Bereiche, in denen nur wenige Menschen leben, beispielsweise der Norden Kanadas oder die russische Tundra, ist dagegen von solchen Temperaturentwicklungen nahezu verschont. Es gibt Bereiche, da hat man in den letzten 25 Jahren sogar einen Temperaturrückgang verzeichnet. Auch die Eismasse der Antarktis wird derzeit wieder größer. Von all dem hört man allerdings in den Mainstream Medien nichts. Warum wohl?

Meine Quelle endet mit einer Scherzfrage, die angeblich in Lateinamerika kursiert.
„Wovon lebt der Dumme? – Von der Arbeit. Und wovon lebt der Schlaue? – Von den Dummen. Ich denke, das passt gut zur Weltklimakonferenz.

Die Quelle: Brasilien: Treffen der Klimafreunde – Some like it hot

Ein Kommentar

  1. „The same procedure as every year, James.“
    Ich habe diese alljährliche Schau in einem Leserbrief an den Bonner Generalanzeiger anlässlich der Weltklima-Konferenz 2017 kritisiert. Und es hat sich in den darauffolgenden 8 Jahren nichts geändert.

    Leserbrief an den Bonner Generalanzeiger zum Themenfeld „Klimakonferenz Cop23 in Bonn

    Viel Lärm um Nichts?

    Jedes Jahr treffen sich 20-30.000 Klima-Experten an einem schönen Ort (Bali, Kopenhagen, Cancun, Durban, Marrakesch, Paris), diskutieren und lamentieren eine Woche lang. Und finden natürlich keine Lösung. Weil ja immer der andere anfangen soll. In diesen Wochen sind sage und schreibe 27.000 Klima- Experten aus der ganzen Welt nach Bonn gereist. Allein der Bund zahlt locker 117 Millionen Euro für das Treffen.
    Was wird passieren? Nach der letzten –dramatisch durchdiskutierten- Nacht werden vom übernächtigten Tagungsleiter stolz einige Absichtserklärungen vorgelesen. Dann reisen alle wieder nach Hause und bereiten die nächste Tagung vor. Eine richtige Betroffenheits-Industrie!.

    Die Referenten der momentanen Konferenz Cop23 in Bonn -allen voran Herr Latif vom Potsdam Institute for Climate Impact Research- ergehen sich sich im derzeit so beliebten Fortschritts-Pessimismus und schreiben das Menetekel des Meeresspiegel-Anstiegs durch den weltweiten CO2-Ausstoß an die Wand. Die armen Malediven müssen wieder einmal dafür herhalten, unseren Kindern mit falschen Be­hauptungen die Zukunft zu vermiesen!

    Fakt ist: Nur etwa 3 % der gesamten CO2-Emission auf der Erde gehen auf mensch­li­che Aktivitäten zurück; der Rest ist natürlichen Ursprungs (Verrotten, Verwesen, Vulkane, Insekten usw.). Und an diesen 3 % ist Deutschland mit etwa 3 % beteiligt. Zur Erinnerung: 3 % von 3 % sind nicht ganz 1 Promille!
    Jeder vernünf­tige Mensch kann sich an den Fingern abzählen, was der Handel mit CO2-Zertifi­katen (außer Beschäftigung der Behörden und riesige Gewinne für Betrüger) für das globale CO2 bringt! Was nützt es wirklich, wenn Deutschland seine Kohlekraftwerke und Verbrennungsmotoren stilllegt, um von diesem Promille 40 % „einzusparen“?

    Fakt ist ebenfalls, dass vor 300 Millionen Jahre die CO2-Konzentration zehn- bis zwanzigmal so hoch wie heute war. Und gleichzeitig herrschte eine Eiszeit. (Professor Jan Veizer von der Uni Bochum hat dies herausgefunden und in einer Klimakurve der letzten 550 Millionen Jahre dargestellt.)
    Durch Untersuchun­gen von Bohrproben im „ewigen Eis“ haben Wissenschaftler den Temperaturverlauf auf unserem Planeten in den letzten 100.000 Jahren rekonstruiert. Danach schwankte die Temperatur in diesem Zeitabschnitt um etwa 10 Grad (warum nannte Erik der Rote vor 1000 Jahren wohl das heute eisbedeckte Grönland „Grün­land“?).
    Zur Zeit rutscht die globale Temperatur (zum wiederholten Male in der Erd­ge­schichte) vom relativ kalten in den relativ warmen Bereich.
    Das Wort „Klima-Katastrophen-Leugner“ ist inzwischen schon ein Schimpfwort geworden. Und jeder vernünftige Klimatologe tut gut daran, in das allgemeine Lamentieren einzustimmen, wenn er seine Forschungsgelder nicht riskieren will.
    Wie steht’s mit dem Beweis, dass CO2 für den Klimawandel verantwortlich ist? Als Naturwissenschaftler habe ich verinnerlicht, dass ein Argument „97 % der Wissenschaftler sind der Meinung, dass…“ keinerlei Beweiskraft hat: In der Geschichte der Naturwissenschaften sind Fortschritt und Erkenntnisse noch nie durch Mehrheitsbeschlüsse erzielt worden. Bis Kopernikus waren alle Wissenschaftler überzeugt, dass sich die Sonne um die Erde dreht; bis Ptolemäus war die Erde eine Scheibe und bis Pasteur entstand Leben aus Dreck. Und in meinem „Meyer-Lexikon“ von 1906 ist Skorbut als Infektionskrankheit beschrieben.
    Was zählt, ist ausschließlich das Experiment!
    Warum hat man -mit all den Millionen Dollars bzw. Euro, die man bisher in die Erforschung des Klimawandels gesteckt hat- noch keinen 1:1-Versuch durchgeführt?
    Ich war einmal in Bleiswijk nahe Rotterdam. Dort reiht sich ein gigantisches Gewächshaus an das andere. Für optimales Pflanzenwachstum wird die Innenluft mit CO2 angereichert.
    Statt 0,04 % (das sind die 400 ppm CO2, die normalerweise in unserer Atmosphäre sind) auf 0,2 %. D. h. auf den 5 fachen Wert!
    Neben dem mit CO2 aufgeladenen Gewächshaus stand eines mit normaler Luft, d.h. mit 0,04 % CO2.  Und raten Sie mal, ob es im  CO2-Gewächshaus wärmer war?
    Das wäre ja auch zu schön gewesen; da hätte der Bauer jede Menge Gas für die Heizung eingespart.
    Selbst bei strahlendem Sonnenschein gab es keinen Temperatur-Unterschied!
    Und da erzählt man uns, dass eine CO2-Steigerung von 0,035 auf 0,040 % einen Klimawandel verursachen soll?

    Manchmal fragt man sich wirklich, warum die Menschen sich nach „Schein-Problemen“ drängen. Vielleicht um sich von den wirklichen Problemen die­ser Welt abzulenken?
    Erinnern wir uns noch an das Y2K-Scheinproblem zur Jahrtausend-Wende? Milliarden wurden weltweit ausgegeben, um die Computer „jahr­tausendsicher“ zu machen. Und was ist passiert (auch bei denen, die nichts gemacht hatten?): NICHTS!
    Ich wage zu behaupten, dass es mit der Klima-Katastrophe genauso sein wird. Wenn sie nicht eintritt, werden die CO2-Apologeten behaupten, sie hätten die Welt gerettet. Es ist wie bei den australischen Regentänzen!
    Man schafft es nicht einmal, z.B. eine Abgabe von 10 Cent pro Liter (steuerfreiem) Flugbenzin zu fordern, geschweige denn durchzusetzen. Mit den dadurch eingenommenen Milliarden könnte man schon mal konkret was anfangen. Aber vielleicht will man das gar nicht!

    So langsam kommt mir die ganze Sache mit dem Klimawandel (und den dadurch beschworenen Katastrophen) unglaubwürdig vor:
    Handelt sich vielleicht um eine neue Version des Märchens „Des Kaisers neue Kleider“?

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