Eigentlich müsste es ein Skandal sein

Mehrere tausend Seiten RKI-Protokolle geleakt

„Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“
Thomas Jefferson

Ein Rückblick auf die Corona-Krise

Erinnern sie sich noch? Ich schon. Als man uns mit fadenscheinigen Argumenten die Grundrechte massiv einschränkte. An die Zeit wo eine demokratisch nicht legitimierte Ministerpräsidenten-Konferenz nahezu per Edikt regierte. Wo Regierungskritiker regelrecht diffamiert, als Nazi beschimpft wurden. Als man selbst friedfertige Demonstranten mit der gesamten staatlichen Gewalt verfolgte.

Und all das geschah unter dem Deckmantel der Wissenschaft. Dass da fast ausschließlich gekaufte Wissenschaftler zu Wort kamen, wurde nie hinterfragt. Im Gegenteil. Seriöse Wissenschaftler, die das Gebaren von Merkel und Co. kritisierten wurden regelrecht mundtot gemacht. Aber war das alles berechtigt? Ich hatte schon 2020 meine Zweifel. Und wer das nicht glaubt, der kann ja mal die beiden ersten von mir erstellten Papiere lesen. Und nochmals, das war schon 2020.

Die RKI-Dokumente

Eine ziemlich unrühmliche Rolle spielte dabei das RKI. Nur mal nebenbei, das RKI ist eine Behörde, die dem Gesundheitsministerium unmittelbar untergeordnet ist. Damit ist diese Behörde nicht unabhängig. Trotzdem kamen aus dieser Behörde immer wieder Ratschläge, wie die Politik weiter verfahren sollte. Aber konnte das mit rechten Dingen zugehen? Auch da hatte ich immer wieder Zweifel. Vor allem dann, wenn das RKI seine Meinung innerhalb von wenigen Tagen änderte. So schnell konnten keine neuen wissenschaftlichen Ergebnisse vorliegen.
Nun ist es ja typisch deutsch, dass nahezu alles schriftlich dokumentiert werden muss. Und das gilt insbesondere für öffentlich-rechtliche Einrichtungen. Also hat auch das RKI von allen seiner Konferenzen Protokolle angelegt.
In diesem Wissen haben dann verschieden Medien die Freigabe dieser Dokumente gefordert. Politik und Behörde haben massiv versucht, das zu verhindern. Einem Gerichtsentscheid, diese Dokumente der Öffentlichkeit bereitzustellen, kam man zwar nach, aber leider waren unzählige Abschnitte geschwärzt. Wieder haben die Verantwortlichen versucht, Vieles zu vertuschen. Erneut hat man geklagt. Und wieder wurde massiv behindert.

Die Corona-Protokolle werden geleakt

Es scheint aber beim RKI noch verantwortungsvolle Mitarbeiter zu geben. So hat eine Mitarbeiterin der Behörde die Dokumente an die Journalistin Aya Velasquez durchgeschoben. Insgesamt soll es sich um mehrere tausend Seiten handeln. In meinen Quellen spricht man von 2.500 Seiten. Aber auch die Zahl 4.000 geistert durch die Medien.
Wie dem auch sei, ich kann die nicht lesen. Und ich werde das auch nicht tun. Ich stütze mich also auf die mir bekannten kritischen Medien.

Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Nicht für uns, aber für die an der großen Lüge Beteiligten. Und schon beginnen die Rückzugsgefechte. Aus dem Gesundheitsministerium hört man, das sei alles gar nicht so schlimm, man wollte die Papiere ja sowieso veröffentlichen. Da frage ich mich aber, warum hat man es bisher nicht getan?
Drosten hatte seinerzeit geäußert, er habe überhaupt keine Probleme mit der Veröffentlichung, hat sich dann aber intern gegen eine Veröffentlichung ausgesprochen.
Das ZDF versucht die Veröffentlichung zu delegitimieren. Erstens seien möglicherweise Persönlichkeitsrechte verletzt, zum anderen habe das RKI die Datensätze weder geprüft, noch verifiziert. Die erwarten allen Ernstes, dass die hauptverantwortliche Behörde ihre eigenen Datensätze verifiziert. Das ZDF will dem RKI also die Möglichkeit verschaffen, weiterhin zu lügen. Klar, wenn man möglicherweise selbst betroffen ist.

Was steht da aber drin?

Wie schon gesagt, ich habe das nicht selbst gelesen. Ich vertraue allerdings, den mir vorliegenden Quellen.

Maskenpflicht

Was war das für ein Wirrwarr bei der Maskenpflicht. Nur in Innenräumen, dann überall. Am Anfang reichten Stofffetzen, später mussten es Op-Masken sein. Am Ende war dann die FFP2-Maske das Non-Plus-Ultra. Und was sagte das RKI dazu?
„Es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes, dies könnte auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“ Wie sie wissen, ist das allerdings nicht geschehen. Im Gegenteil, uns wurde immer wieder verkauft, dass man sich und andere mit diesen Masken schützen könne.
Der Journalist Henryk M. Broder hat in diesem Zusammenhang schon frühzeitig von „Gehorsamsfetzen“ gesprochen.

Die Pandemie der Ungeimpften

Schon frühzeitig sprach man von der Pandemie der Ungeimpften. Damit wollte man suggerieren, dass die Ungeimpften Treiber der Pandemie seien. Dass das blanker Unsinn war, konnte man aber schon frühzeitig erkennen. Denn auch die Geimpften erkrankten an dem Virus nach wie vor.
Dazu steht im Protokoll vom 5. November 2021 folgendes:
RKI-Mitarbeiter A, „in den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen. Aus fachlicher Sicht nicht korrekt. Gesamtbevölkerung trägt bei. Soll das in der Kommunikation aufgegriffen werden?“
RKI-Mitarbeiter B, „Nein“.
Dem RKI war also bekannt, dass das Narrativ einer „Pandemie der Ungeimpften“ nicht haltbar war. Trotzdem wurde es seitens der Politik vehement weiterverbreitet. Und wozu das führte wissen wir noch. 2G, 3G, Lockdowns. Und natürlich machte man regelrecht Jagd auf Ungeimpfte. Eine wissenschaftliche Begründung dafür gab es wohl nicht.

Umgang mit den Schulen

Da führte man in den Schulen die Maskenpflicht, Abstandsregeln und wer weiß was sonst noch ein. Dass Corona für Kinder kaum Risiko bot, war aber eigentlich schon 2020 bekannt. Trotzdem wurde weiter Angst verbreitet. Kinder würden die Infektion weitertragen, möglicherweise ihre Großeltern infizieren. So sollten Kinder sogar dafür verantwortlich sein, dass älterer Menschen an Corona verstürben. Heute wissen wir, dass das alles nur Panikmache war.
So steht in den RKI-Protokollen wörtlich: „Kinder sind keine wichtigen Transmissionsriemen.“
Und obwohl auch Drosten Schulschließungen überhaupt nicht für sinnvoll hielt, hat er genau das empfohlen.

Gemäß einem Beitrag bei Tichy hat der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn ausdrücklich angeordnet, dass in einem RKI-Papier eine Passage eingefügt werden müsse, in der Schulschließungen positiv bewertet werden. Für mich zeigt das eindeutig, dass der Politik die Unsinnigkeit der Maßnahme völlig klar war. Aber für politische Interessen wurde auch hier die Wissenschaft verbogen. Und auf diese Lügen abgestützt wurden weitreichend Grundrechte eingeschränkt.

Unabhängigkeit des RKI

Damit sind wir bei der Unabhängigkeit des RKI. Als Behörde des Gesundheitsministeriums ist eine Unabhängigkeit schon per se nicht gegeben. Und so heißt es in einem Protokoll vom 10 September 2021: „die wissenschaftliche Unabhängigkeit des RKI von der Politik ist insofern eingeschränkt“.

Weitere Aspekte

Ich könnte noch unzählige Einzelpunkte anführen. Die Impfpflicht wäre hier ein großes Feld. Wer erinnert sich nicht an das Rumgeeiere der Stiko, die zeitweise ihre Empfehlungen im Wochentakt änderte. Klar, die EU und auch Deutschland hatten Millionen von Impfdosen bestellt. Und die mussten unter das Volk. Da war jedes Mittel recht. Auch hierzu finden sich Aussagen in den Protokollen.
Trotzdem will ich das hier abschließen. Sollten aber in Zukunft weitere interessante Fakten auftauchen, werde ich die natürlich für sie aufgreifen.

Zusammenfassung

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie sich die Wissenschaft von der Politik vergewaltigen lässt. Bei unabhängigen Wissenschaftlern könnte ich noch verstehen, dass sie sich so verhalten. Denn arbeitslos wollen die ja nicht werden. Bei einer Behörde wie dem RKI sehe ich das aber anders. Wenn diese Behörde den einzigen Zweck hat, Regierungsentscheidungen in deren Sinne zu untermauern, dann brauche wir diese Behörde definitiv nicht mehr. Wenn Politiker sowieso machen was sie wollen, dann sollen sie dafür auch die Verantwortung tragen und sich nicht hinter einer unterstellten Behörde verstecken.

Wie geht es weiter

So sehr eine intensive Aufarbeitung notwendig wäre, so wenig glaube ich, dass das passiert. Dafür ist der gesamte Medienkomplex mittlerweile viel zu sehr auf links gebügelt. Und so wird das Thema Corona auch niemals abgeschlossen sein können. Hier teile ich die Meinung von Dr. Gunter Frank, Corona ist erst abgeschlossen, wenn die Täter verurteilt hinter Gittern sitzen. Gleichzeitig müssen die verunglimpften Kritiker allesamt rehabilitiert werden. Und das kann noch dauern. Ob ich das noch erlebe? Ich habe da so meine Zweifel.

Quellen

RKI-Protokolle durchgestochen – Regierungslügen entlarvt – reitschuster.de

Neue RKI-Enthüllungen – Corona: Die Liste der Lügen (tichyseinblick.de)

Ungeschwärzte Corona-Protokolle geleakt – RKI mit Kritik – ZDFheute

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