Der wöchentliche Wahnsinn in der 23. Woche
„Viele Klassenfahrten führen heute nach Spanien, Italien oder die Türkei. Die Schüler sollen ja sehen, wo sie herkommen.“
Harald Schmidt
Die Methoden werden immer dreister
Die Gemeinden sind klamm. Eine Erhöhung der Grundsteuer ist unumgänglich. Es reicht trotzdem hinten und vorne nicht. Und da kommen dann schon mal tolle Ideen.
Da fordert die Gemeinde Haverbeck (Ortsteil von Hameln) Gebühren für überbreite Hofeinfahrten. Also eine Hofeinfahrt bis drei Meter Breite ist okay. Alles was darüber hinaus geht soll 15 Euro pro angefangenen Meter kosten. Und jetzt stellen sie sich mal einen Hof vor mit zwei großen Scheunenzufahrten. Die Begründung ist genau so doof wie die Maßnahme an sich. Die Toreinfahrten würden ja auch öffentlichen Raum beanspruchen. Man könne dort ja beispielsweise nicht parken. Und Hunde können dort auch nicht hinkacken. Ihr seid schon schlau. (Quelle: Live nach Neun vom 01.06.2023 ab Minute 15:18 bis 17:00)
Alkohol ist böse
Stimmt. Also muss man was dagegen tun. Die Iren, oder vielleicht doch die Irren, wollen jetzt Warnhinweise auf die Etiketten von hochprozentigem Alkohol zur Pflicht machen. Ähnlich wie beim Tabak. Angebliche würden die Warnhinweise Lebererkrankungen verhindern.
Oha, also haben die Horrorbildchen auf Zigaretten Lungenkrebs verhindert. Meines Wissens sind die Fälle von Lungenkrebs aber nicht wirklich zurückgegangen.
Aber wen interessieren schon Fakten. Angeblich haben in Deutschland 10 Prozent der Bevölkerung ein Alkoholproblem. Dass kann ich nicht bestätigen. Mein Schrank ist immer gut gefüllt. (Quelle: Live nach Neun vom 01.06.2023 Minute 0:30 bis 4:50)
NATO-Außenminister in Oslo
In der letzten Woche trafen sich die Außenminister der NATO in Oslo. Plapperlenchen war auch dabei. Gesprochen wurde über Rüstungsausgaben und die Unterstützung für die Ukraine. Da frage ich mich ernsthaft, was da das Lenchen zu beigetragen haben soll. Wahrscheinlich hat sie gefordert, dass die Panzer auf elektrisch umgerüstet werden müssen. Oder dass man die jetzt in Regenbogenfarben anmalen muss.
Die Idee fände ich gar nicht mal schlecht. Da würde sich der Gegner totlachen. Und siehe da, Problem gelöst.
Und dann war die Lena auch noch in Brasilien
Ja, die ist dahin gereist. Wollte dort über Themen wie Umwelt und Klima reden. Auch Demokratie sollte thematisiert werden. Scheint da aber keinen so wirklich interessieren. Staatspräsident Lula hatte wichtigere Termine. Und ihr Kollege Viera war leider im Ausland. Sie durfte dann mit Ersatzleuten reden. Nicht einmal zu einer Pressekonferenz hat es gereicht. Feministische Außenpolitik schein international doch nicht so gefragt.
Sollen wir mal über den CO2-Fußabdruck reden? Einmal Deutschland – Brasilien und zurück. Für nichts? Wenn ich fliege, dann mache ich da wenigstens Urlaub. Oder war das vielleicht Lenas Ansinnen? (Quelle: exxpress.at)
49-Euro-Ticket
Kam zuletzt in den Medien. Das 49-Euro-Ticket sei ein voller Erfolg. Schon 10 Mio. Kundenhaben es gekauft. Dass davon aber über 9 Mio. nur ein anderes Abo abgelöst haben, ist dabei wohl nicht so wichtig. Und der Rest? Hat die Bahn den wirklich dauerhaft gewonnen? Oder wollen die nur einmal verbilligt in Urlaub fahren. Fragen über Fragen. Ob der Wissmann mehr darüber weiß?
Sozialismus pur
Da gibt es bei AchGut eine Rubrik „Wer hat es gesagt?“
Und da tauchte diese Woche folgendes Zitat auf: „Es ist jetzt Zeit für Markteingriffe. Der Staat muss regulieren!“ Klingt schwer nach Planwirtschaft.
Wer könnte das gesagt haben? Honegger, Fidel Castro, oder Mao? Oder eine andere sozialistische Größe? Nein, keiner von denen. Dieses Zitat stammt von Friedrich Merz. Ich wusste es doch, die heutige CDU ist eine kommunistische Partei.
Kleine Helden
Da ist im südamerikanischen Regenwald ein kleines Flugzeug abgestürzt. Eine Mutter mit vier Kindern und einem Scout waren unterwegs. Die Mutter und der Scout haben es nicht überlebt. Nach vierzig Tagen hat man die Kinder ohne größere Schäden gefunden. Das jüngste war gerade einmal ein Jahr alt, das älteste war dreizehn. Und die Medien sprechen von einem Wunder.
Nun ich glaube, das war kein Wunder. Diese Kinder wussten genau, wie sie sich im Dschungel zu verhalten haben. Das ist ein Ergebnis von guter Erziehung und Ausbildung. Und vergessen wir nicht, die haben ein Einjähriges mit durchgebracht. Hut ab, vor dieser Leistung.
Übrigens, Genderfragen und sonstiges wokes Gedöns dürfte diesen Kindern nicht weitergeholfen haben. (Lesen sie auch Danisch)
Ein Gedankenspiel
Stellen sie sich mal vor, das wäre den Grünen passiert. Da wären der Robert, die Lena, die Claudia, der Cem, die Katrin und die Ricarda abgestürzt. Die hätten erst einen grünen Tisch gebildet. Hätten behauptet, dass der Klimawandel schuld sei. Dann hätten sie erst einmal geklärt wer Mann und Frau oder auch was anderes ist. Dann hätten sie die Bäume umarmt, damit sie sich besser fühlen. Der Habeck hätte geprüft, ob jetzt eine Wärmepumpe weiterhelfen könnte. Darüber hinaus hätte er festgestellt, sie würden ja nicht verhungern, sie würden einfach nur aufhören zu essen. Der Cem hatte ein Pfeifchen geraucht und gedacht, wie schön ist die Welt. Claudia hätte den Rechten die Schuld zugeschoben. Katrin hätte sich über die veränderte Welt gefreut.
Und am Ende hätten wahrscheinlich nur Ricarda und Claudia überlebt. Die haben nämlich die größten Reserven. 40 Tage sind nämlich schon eine Hausnummer.
Schluss
Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie üblich, noch einer zum Wochenende.
Die Gerichtsverhandlung
Da ist ein Klimakleber verprügelt worden.
Richter:“ Haben sie beobachtet, wie diese fünf Personen den Aktivisten verprügelt haben?“
Zeuge: „Ja, Herr Richter.“
Richter:“ Warum haben sie nicht eingegriffen?“
Zeuge:“ Ich war der Meinung, dass die fünf das alleine schaffen.“
In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.