Der wöchentliche Wahnsinn in der 19. Woche
„Nach dem Abitur beginnt der Ernst des Lebens mit Fragen wie: wo kriege ich nachmittags noch ein Frühstück?“
Harald Schmidt
Neulich bei Illner
Es ging um die Flüchtlingskrise. Und da kamen merkwürdige Aussagen. Grenzkontrollen und Registrierung an der europäischen Außengrenze seien total selbstverständlich. Man müsse doch wissen, wer über die Grenze kommt. Wir wollen Humanität und Ordnung. Ups, hatte Illner eventuell einen Vertreter der AfD eingeladen? Nein, das hat der Vorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, losgelassen. Fehlt nur noch, dass der jetzt einen Aufnahmeantrag bei der AfD stellt. Die wollen den aber gar nicht haben. Für die ist der zu dumm. (Quelle: Tichys Einblick)
Corona-Aufarbeitung in Österreich
Man glaubt es kaum, Österreich will die Pandemie aufarbeiten. Man will Gräben zuschütten, es habe Fehler auf beiden Seiten gegeben. Den Ansatz finde ich grundsätzlich gut. Die Frage ist aber das Wie.
Und da haben die Österreicher einen Superweg gefunden. Als Unabhängiger Analyst soll die Österreichische Akademie der Wissenschaften herhalten. Das ist so was ähnliches wie die Leopoldina. Und die haben sich während der Pandemie auch so verhalten wie die Leopoldina. Immer stramm auf Regierungskurs. Das ist so, als wenn der Verbrecher sein eigenes Verbrechen aufklären soll.
Es kommt aber noch besser. Zur Unterstützung dieses Teams hat man die Vorsitzende des deutschen Ethik-Rates, Alena Buyx, verpflichtet. Ja, dann wird das Ergebnis bestimmt besonders gut. (Quelle: Reitschuster)
So geht Aufarbeitung richtig
In Slowenien hat das Verfassungsgericht zunächst einmal sämtliche Corona-Gesetze für verfassungswidrig erklärt. Und dann kam ein Regierungswechsel. Und ab sofort werden sämtliche Verfahren, die mit Verstößen gegen irgendwelche Corona-Verordnungen zu tun haben, eingestellt. Es geht aber noch weiter. Sämtliche Bußen und Strafen, zu denen es in diesem Zusammenhang gekommen ist, sollen schnellstmöglich zurückerstattet werden. Dafür müssen aber noch die entsprechenden Gesetze geschaffen werden.
Ist das in Deutschland möglich? Nein. Das Verfassungsgericht würde niemals so urteilen. Dafür müsste es ja unabhängig sein. Der Staat würde niemals Geld zurückgeben, denn das braucht er ja für die Energiewende. Und ein entsprechendes Gesetz kann man auch nicht schaffen, denn erst muss ja mal das Heizungsgesetz fertig werden. (Quelle: Reitschuster)
Warum man in Deutschland keine Aufarbeitung will
Es geht um Geld. Allein in Nord-Rhein-Westfalen haben Städte und Gemeinden Einnahmen in Höhe von 23 Millionen Euro aus Corona-Bußgeldern erzielt. Und wenn man sieht, wie klamm die bei Kasse sind, die Flüchtlings-Krise lässt grüßen, dann darf man kaum erwarten, dass da Geld zurückgezahlt wird. Okay, in Bayern scheint sich da was zu entwickeln. Vielleicht bleibt doch ein kleiner Funken Hoffnung.
Gleichzeitig häufen sich aber auch Nachrichten, dass immer noch solche Verfahren zu Lasten der Bürger verfolgt und abgeschlossen werden. Hängt wohl auch vom Bundesland ab. Und selbst da gibt es regionale Unterschiede.
Wäre es nicht sinnvoller, die Klimakleber mehr zur Verantwortung zu ziehen? Ich frage halt mal so. (Quelle: Reitschuster)
Und wieder werden die Retter blockiert
Die Klimakleber haben wieder einmal zugeschlagen. Da hatte ein 69-jähriger einen Herzinfarkt. Aber leider konnten die Retter nicht helfen. Die standen im Stau vor Klimaklebern. Der Mann starb. Ob er hätte gerettet werden können, ist nicht sicher. Aber dass der Rettungsdienst nicht einmal die Möglichkeit zu Rettung hatte, das ist schon der Hammer.
Und jetzt versuchen diese Kriminellen sich die Situation schön zu lügen. Als die Blockade eingerichtet wurde, war der Mann schon längst tot, so die Klimakleber. Stimmt aber leider nicht. Die Blockade begann um 08.00 Uhr, der Tod wurde festgestellt um 09.15 Uhr.
Tja, ist schon blöd, dass Rettungsdienst und Polizei Einsatzberichte schreiben müssen. (Quelle: Tichys Einblick)
Andre Länder, andre Sitten
In Italien hatten diese Klimachaoten gerne mal Denkmäler beschmiert. Das wurde denen aber wohl zu teuer. Jetzt blockieren sie auch Straßen. Allerdings kleben die sich nicht fest.
Die ketten sich aneinander und zeigen oben ohne. Und wie begründen die das?
„Unser ziviler Ungehorsam ist nackt, aber natürlich. Obszön ist hingegen die Nacktheit der Unfähigkeit, Arroganz und Untätigkeit der Regierung.“
Nun denn, jedem das Seine. Wenn dann doch wenigstens eine Hübsche dabei wäre. Aber diese Schabracken mag sich doch keiner anschauen. Können also auch weg. (Quelle: RTL)
Die wissen, wie es geht
Erst verkauft uns Pfizer einen Impfstoff, der so gut wie keine Wirkung hat. Hat überhaupt einer geprüft, ob die uns wirklich einen Impfstoff verkauft haben? Eine Kochsalzlösung hätte nämlich die gleiche Wirkung gezeigt.
Und jetzt wollen viele Länder keinen Impfstoff mehr kaufen. Aber die von der Leine hat ja so bescheuerte Verträge gemacht. Nur so nebenbei, jetzt scholzt sie.
Und Pfizer ist auch bereit, die Mengen zu reduzieren. Allerdings nur dann, wenn für die nicht gelieferten Dosen zumindest die Hälfte des Preises bezahlt wird.
Das heißt, wir zahlen etwa zehn Euro für jede Dosis, die wir nicht kaufen. Die von Pfizer sind schon schlau.
Was würde Pfizer eigentlich machen, wenn die Staaten sagen, wir zahlen einfach nicht? Denn mit welchen Mitteln will Pfizer seine Ansprüche durchsetzen, selbst wenn ein Gericht diese bestätigt.
Aber da kommt dann wieder die Moral der Deutschen. Die hat Pfizer übrigens nicht. (Quelle: Tichys Einblick)
Wärmewende verschieben?
Das mit der Heizung war wohl doch nicht so toll. Selbst innerhalb der Grünen soll es Widerstand geben. Und jetzt kommen die ersten Denkansätze, man solle das ganze doch verschieben. Aber wie lange? Und da kommt die SPD auf eine richtig gute Idee. Drei Jahre wären gut.
Warum aber drei Jahre? Ist doch klar. Der verblödete Deutsche ist vergesslich. Bis zur Bundestagswahl 2025 hat der das vergessen. Und genau ein Jahr später langen sie dann wieder richtig zu.
Tja, unsere Politiker sind halt nur ein bisschen blöd. (Quelle: Tichys Einblick)
Noch ganz frisch
Interessieren sie sich noch für den Eurovision Song Contest (ESC)? Für Deutschland startete die Rocker Gruppe „Lord oft he Lost“. Heißt das nicht frei übersetzt „Lord der Niederlage“?
Egal. Die waren am Freitag noch im MOMA zu sehen. Da sagte Niklas Kahl noch, Ziel sei mindestens Letzter zu werden. Egal, ob er das ernst gemeint hat oder nicht, es ist ihnen gelungen.
Nun ja, der ESC ist halt doch ein wenig politisch. Und Deutschland ist in Europa derzeit ungemein beliebt.
Sagt mal, könnten wir nicht Annalena im nächsten Jahr antreten lassen. Schön wäre das wahrscheinlich nicht, aber vielleicht lustig. Und wir wüssten von vorn herein, dass wir letzter werden.
Schluss
Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und der übliche Spruch zum Wochenende
Kinder stellen die richtigen Fragen.
„Mama, ist jetzt Wochenende?“
„Ja.“
„Wieder nur zwei Tage oder endlich für immer?“
In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen