Dies und das am 26.10.

Der wöchentliche Wahnsinn aus der 43. Woche

„Ich kann die Bewegung der Himmelskörper berechnen, aber nicht die Verrücktheit der Menschen.“
Isaac Newton

Das Ende ist Nah

Gestern wurden die Türme des AKW Grundmemmingen gesprengt. Wieder ein nahezu CO2-freies und äußerst günstiges Kraftwerk weg. Einfach weg. Aber bitte bewahren sie Ruhe. Es soll keine Bauruine bleiben. Wenn der Abriss abgeschlossen ist, der soll mehrere Milliönchen kosten, entsteht dort ein großer Stromspeicher. Die Speicherkapazität soll laut RWE 700 Megawattstunden (700.000 Kilowattstunden) betragen. Das entspricht der Strommenge, die das alte AKW in 15 Minuten hätte produzieren können. Dafür werden die Speicher nochmals einige Milliönchen kosten. Wenn wir sie überhaupt gebaut kriegen. Sie wissen schon, wegen der Chinesen und den seltenen Erden.
Aber man muss nur immer feste dran glauben. Dann wird das schon.
Quellen: ACHGUT und Tichys Einblick

Porsche geht den Bach runter

Die Energiewende erschafft ein neues Wirtschaftswunder. Hat die Politik gesagt. Hat auch die Industrie gesagt und fleißig Subventionen abgegriffen. Dafür hat sie auch mit viel Geld den Wechsel zur E-Mobilität betrieben. Jetzt erleben sie ihr Wunder. Ein blaues Wunder.
Porsche schreibt rote Zahlen. Die E-Autos wollte einfach keiner kaufen, obwohl man doch so viel Geld dafür investiert hatte. Klassische Fehlinvestition würde ich sagen. Und jetzt muss man wieder so viel Geld investieren, damit man wieder zurück zum Verbrenner wechseln kann. Und dafür gibt es logischerweise keine Subventionen.
Aber wie heißt es so schön? „Auf dem Klo in die Hose geschissen.“
Quellen. Tichys Einblick und NIUS

VW gehen die Teile aus

Bei VW sieht es auch nicht besser aus. Die haben auch auf E-Mobilität gesetzt, und jetzt will die Autos keiner kaufen. Schon aus diesem Grund musste man die Produktion zurückfahren Selbst Werksschließungen waren schon im Gespräch. Aber es kommt noch schlimmer. Jetzt fehlen die notwendigen Chips. Das niederländische Unternehmen Nexperia kann nicht mehr liefern.
Das Unternehmen gehört nämlich den Chinesen. Und weil man die Chinesen unter Druck setzen wollte, hat die niederländische Regierung das Unternehmen unter staatliche Aufsicht gestellt. Und da haben die Chinesen gesagt, dann liefern wir halt die notwendigen Bauteile nicht mehr.
VW schaut jetzt dumm aus der Wäsche. Es droht Kurzarbeit. Angeblich hat VW aber einen anderen Lieferanten gefunden. Aus den USA? Ich weiß nicht. Jedenfalls sehr viel teurer.
Wie sagte es Jürgen Wegmann schon so schön? „Erst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.“
Quellen: NIUS

Trotz Niedergang Millionen für Top Manager

Trotzdem muss VW noch im Geld schwimmen. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende bei VW, Herbert Diess, der sich seinerzeit vehement für die E-Mobilität eingesetzt hatte und somit für den Niedergang mit verantwortlich ist, erhält weiterhin Geld vom Unternehmen. Der hat seinerzeit einen Vertrag mit VW gemacht, der ihm bis heute Zahlungen in Millionenhöhe garantiert. Während also Arbeiter von VW um ihren Job fürchten müssen, kassiert der weiterhin Millionen.
Da beruhigt es auch nicht, dass sein Vertrag Ende des Jahres ausläuft. Ich glaube nicht einmal, dass Diess ein schlechtes Gewissen hat. Denn Manager wie Diess haben kein Gewissen.
Schlimmer geht es eigentlich nur noch beim ÖRD.
Quelle: NIUS

Die zahnlose EU

Der Chinese blockiert den Nachschub an wichtigen Gütern für die europäische Industrie. Und jetzt kommt die EU. Die Regierungschefs der Mitgliedsstaaten drohen China nun mit Gegenmaßnahmen. Ich frage mich da allerdings, was sollen das für Maßnahmen sein? Die EU kann doch nur zu zwei Dritteln Karate, laufen und schreien. Ich glaube nicht, dass diese Trommelei den Chinesen wirklich beeindruckt. Und was passiert, wenn man zu frech wird, das können uns die Niederländer doch berichten. Ich bin der Meinung, man sollte nicht den Ast absägen, auf dem man sitzt. Nur wer nimmt den EU-Politidioten die Säge weg?
Quelle: Handelsblatt

Man glaubt es kaum, es geht noch dümmer

Da plant der Wadephul, das ist der Oberhampelmann im Außenministerium, eine Reise nach China. Hohe Vertreter aus der Wirtschaft sollten mit von der Partie sein. Und was sagen die Chinesen? Sie haben keine Zeit.
Aber das ist so typisch Deutschland. Erst seinen Handelspartner wüst beschimpfen und dann glauben, dass der mit einem lukrative Geschäfte macht. Egal, ob ich mich jetzt strafbar mache, für besonders Intelligent halte ich das nicht. Aber gut, im englischen heißt der ja auch „What-a-fool“.
Quelle: Tichys Einblick

Die Linken in der Regierungsverantwortung

Glauben sie nicht? Doch. Und es geschieht in Sachsen, einem Land in dem die CDU an der Spitze steht. Kretschmer hat da ja eine Minderheitsregierung mit der SPD gebildet. Da diese aber keine Mehrheit hat braucht man immer wieder die Stimmen der Linken. Die der AfD will man ja nicht. Bisher wurde so getan, als ob das wechselnde Mehrheiten wären.

Jetzt ist es aber offiziell. Der Wirtschaftsminister Dirk Panter hat aufgrund persönlicher Differenzen seinen bisherigen Staatssekretär gefeuert. Als Ersatz hat er Sebastian Scheel angeheuert. Dieser Politiker hat von 1995 bis 2023 eine bewegte Karriere bei der Partei „Die Linke“ hinter sich. Dabei fiel er nicht durch gemäßigte Positionen auf. Nun ist er in einem SPD-geführten Ministerium Staatssekretär. Da kann man mal sehen, wie links die SPD mittlerweile ist. Und dass der CDU-Kretschmer das duldet spricht auch für sich.
Da frage ich mich, wer der größere Opportunist ist, Kretschmer oder Merz.
Quelle: Tichys Einblick

Parlamentarische Kontrolle

Um die Regierung kontrollieren zu können, gibt es im Parlament die sogenannten „kleinen Anfragen“. Dass die mitunter höchst unbequem sind, liegt in der Natur der Sache. Und dass sich linke Parteien damit schwertun ist nicht neu, denn da muss man Argumente bringen. Parolen allein reichen da nicht.

Und jetzt möchte die grüne Abgeordnete Irene Mihalic dieses Recht für die AfD einschränken. Denn die AfD würde mit diesen Anfragen „Kreml-Aufträge“ abarbeiten. Über diese parlamentarischen Fragen könnten vertrauliche Informationen an Russland gelangen. Nur mal so nebenbei, das ist nicht möglich. Vertrauliche oder geheime Informationen müssen nicht preisgegeben werden.
Macht aber nichts. Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) bläst ins gleiche Horn. Der behauptet, die AfD würde mit ihren Anfragen „systematisch kritische Infrastruktur ausforschen“. Ist der blöd. Um die Schwächen in der kritischen Infrastruktur zu erkennen, muss man nicht spionieren. Da muss man nur mit offenen Augen durch die Gegend gehen.
Das Ganze ist wieder einmal ein Versuch, die AfD zu kriminalisieren. Genau das ist das, was Kommunisten unter „unsere Demokratie“ verstehen.
Quellen: Tichys Einblick und Tichys Einblick

Die Griechen wollen wehrhaft werden

Die Griechen machen Ernst. Eigentlich haben die schon immer mehr für ihre Rüstung getan als andere. Weil die sich mit den Türken nicht so richtig gut vertragen.
Folgerichtig startet Griechenland ein auf zehn Jahre angelegtes Programm zur Stärkung der Streitkräfte. Natürlich will man auch in großem Maßstab Waffen kaufen. Und oh Wunder, Deutschland ist nicht dabei. Rüstungskonzerne aus Frankreich, Israel und den USA sind derzeit die Favoriten.
Eigentlich logisch. Erstens dealen die nur wenig mit dem potentiellen Gegner Türkei. Und zweitens haben diese Länder, insbesondere Israel und die USA, auch technisch was zu bieten. Für Schwangere geeignete Schützenpanzer braucht die griechische Armee nämlich nicht.
Quelle: Handelsblatt

Beginn einer neuen Zeitrechnung bei ProSieben/Sat.1

Die Mailänder Holding Media for Europe (MFE) hat sich in den vergangenen Monaten eine dreiviertel Mehrheit beim Konzern ProSieben/Sat.1 gesichert. Das interessante dabei ist, dass MFE das Medienimperium der Berlusconis ist. Sie erinnern sich vielleicht noch an den rechten Politiker aus Italien Silvio Berlusconi. Dessen Nachfolger im Konzern dürften kaum gemäßigter auftreten. Und die haben jetzt auch die Kontrolle über ProSieben/Sat.1.
Ich bin mal gespannt, inwieweit sich das auch auf die Programmgestaltung auswirkt. In der Vorstandsetage haben die ersten ihre Papiere schon bekommen. Ich bin mir auch sicher, dass Propagandaschleudern wie Joko und Klaas möglicherweise ihre Papiere bekommen. Es sei denn, sie passen sich schnell der neuen Situation an. Aber im Show-Geschäft ist Opportunismus ja auch keine Seltenheit.
Quelle: Tichys Einblick und NIUS

Schluss

Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie immer, einer zum Wochenende.

Eine junge Frau steht an der Bushaltestelle. Als der Bus kommt, will sie einsteigen – doch weil sie einen sehr kurzen und engen Minirock trägt, kann sie ihr Bein nicht anheben, um auf die erste Stufe der Treppe zu gelangen. Sie lächelt den Busfahrer an, greift hinter sich, öffnet den Reißverschluss ein Stück und versucht es erneut, doch sie bekommt ihr Bein nicht hoch. Noch einmal greift sie hinter sich, zieht erneut am Reißverschluss – wieder hat sie kein Glück. Also versucht sie es ein drittes Mal – doch obwohl der Reißverschluss schon ganz offen ist, gelingt es ihr nicht, das Bein anzuheben.

Plötzlich packt sie ein Mann, der hinter ihr steht, an den Hüften und hebt sie die Treppe nach oben. „Entschuldigung? Warum fassen Sie mich einfach an?“, ruft die Frau empört. „Wir kennen uns doch gar nicht!“ Der Mann lächelt. „Ich weiß, aber nachdem sie den Reißverschluss meiner Hose geöffnet haben, dachte ich, wir wären Freunde …“

In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.

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