Der wöchentliche Wahnsinn in der 34. Woche
„Der kleine Mann sieht rot, wählt grün und arbeitet schwarz.“
Harald Schmidt
Doping bei der Leichtathletik-WM
Die Leichtathletik-WM ist fast zu Ende. Und nur ein Doping-Fall. Naja.
Bei den Langstrecken dominieren die Kenianer und Äthiopier. War da nicht einmal was mit Doping? In Kenia soll da doch auch nicht alles mit rechten Dingen vorgehen.
Damals im Biathlon, da gab es doch das systematische Doping bei den Russen. Und da war der Dopingjäger der ARD, Hajo Seppelt, omnipräsent. Von dem ist diesmal überhaupt nichts zu sehen oder zu hören. Gibt es etwa kein Doping mehr? Oder darf er in Falle der Afrikaner nicht. Wegen Rassismus oder so was.
Bundesjugendspiele
Erinnern sie sich noch? Bei einer bestimmten Punktzahl gab es eine Siegerurkunde. Und wenn man noch besser war, dann konnte man sogar eine Ehrenurkunde erringen. Für mich war das Motivation. Ich habe es sogar geschafft, mehrfach eine Ehrenurkunde zu gew3innen. War ich richtig stolz drauf.
Das will man nicht mehr. Es würde die Schwächeren ja diskriminieren. In Zukunft soll es dafür also lediglich eine Teilnahmeurkunde geben. Find ich gut. Pro forma einen kleinen Hüpfer in die Sandgrube. Den Rest des Nachmittags in die Büsche schlagen zum Bier trinken. Und dafür eine Teilnehmerurkunde abgreifen. Das dürfte schon die Vorbereitung auf das bedingungslose Grundeinkommen sein.
Wer kommt auf so eine Idee? Vielleicht Ricarda Lang. Aber die würde ja nicht einmal den Sportplatz finden. Also besser noch Verteilung der Urkunden im Unterrichtsraum ganz ohne Leistung.
Wie könnte dann die Fußball Bundesliga aussehen?
Tja, auch da gäbe es Möglichkeiten. 18 Mannschaften spielen jeder gegen jeden. Und am Ende bekäme jeder eine Meisterschale. Dann brauchte man sich auch nicht mehr beschweren, dass Bayern immer Meister würde. Und wie macht man es mit Aufstieg und Abstieg? Geht auch ganz einfach. Die gesamte erste Liga steigt ab, die gesamte zweite Liga steigt auf. Ein Jahr später ist dann alles wieder beim Alten. Und den Pokal. Da treffen sich alle Vereine zum fröhlichen Bier trinken im Berliner Olympiastadion. Und dann bekommt jede Mannschaft, die elf Spieler auf den Rasen bringt, einen Pokal. Für die Frauen machen wir das dann in Köln.
Migration
Es geht wieder einmal um Ortskräfte in Afghanistan. 30.000 seien schon in Deutschland. Und Tausende würden noch warten. Zu Spitzenzeiten hatte die Bundeswehr dort etwa 1.500 Soldaten im Einsatz. Wenn also diese Zahlen stimmen, dann kämen auf jeden Soldaten 20 Ortskräfte. Selbst wenn man die vielen Kontingente rechnet, dann hätte jeder Soldat seine private Ortskraft. Da frage ich mich dann doch, warum ich keine hatte.
Was ich allerdings nicht weiß. Welche staatliche Organisation war außer der Bundeswehr noch in Afghanistan? Ich meine ganz offiziell. Okay, in dieser Frage sind die Grünen ziemlich erfinderisch.
Ist das wirklich möglich?
Hin und wieder schaue ich mir im Fernsehen Krimis an. Allerdings frage ich mich da mittlerweile, ob man alles glauben kann, was die da so erzählen. Letztens haben die da an der Asche eines Kremierten erkannt, dass das nicht die Asche des Verstorbenen war. Und da frage ich mich, geht das?
Der Menschliche Körper besteht fast ausschließlich aus Kohlenwasserstoffen. Wasser können wir vernachlässigen, das verdampft beim Kremieren. Nach der Verbrennung dürfte da lediglich Kalk und ein paar Spurenelemente übrigbleiben. Genetisches Material dürfte man in der Asche nicht mehr finden.
Und jetzt habe ich da die Aschehaufern von zwei unterschiedlichen Toten. Wie will ich die unterscheiden? Ich glaube sogar, dass man nicht einmal erkennen kann ob da nur Holz verbrannt worden ist.
Anders ist es, wenn Metalle von künstlichen Gelenken übrigbleiben. Goldzähne dürften allerdings nicht weiterhelfen. Denn die Einäscherungstemperatur von etwa 1.200 Grad liegt deutlich über dem Schmelzpunkt von Gold (1.064 Grad).
Der Höhenflug der AfD
Die Schwefelpartei schwingt sich auf zur zweitstärksten Kraft in Deutschland. Gemäß Aussagen der links-grünen Blase sei das im Wesentlichen ein Problem des fehlenden Demokratieverständnisses in den ostdeutschen Ländern. Blöd ist allerdings, dass die Zustimmung dieser Partei auch im Westen deutlich ansteigt. Abgesehen von Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein steht die AfD auch im Westen konstant über zehn Prozent. In Baden-Württemberg und Hessen erreicht sie sogar mehr als 20 Prozent. Es ist also beileibe kein Ostdeutsches Problem. Hm, ist das überhaupt ein Problem?
Bin mal gespannt, wo das noch hingeht. (Quelle: YouTube)
Repair Cafe Korntal Münchingen
Kürzlich ist meiner Frau ein Handrührgerät kaputt gegangen. Das Netzkabel war gebrochen. Hätte ich unter Umständen selbst repariert. Leider ist es fast unmöglich, das Gehäuse zu öffnen. Also habe ich für 45 Euro ein neues gekauft.
Genau in diesem Zusammenhang berichtete das Magazin „Volle Kanne“ (ZDF) am 24.08. über das Repaircafe-Korntal-Münchingen. Dort reparieren Ehrenamtliche elektrisches Kleingerät. Find ich gut. Ist leider aber nicht wirtschaftlich. Dass die größtenteils Rentner kein Geld nehmen ist deren Sache. Das Gebäude wird allerdings von der Stadt und anderen Organisationen bezahlt.
Und jetzt rechnen wir mal. Bringen sie so ein Handrührgerät mal in eine Werkstatt. Halbe Stunde Arbeit plus Ersatzteile, da sind sie schnell einmal 100 Euro los. Und dann haben sie immer noch ein altes Gerät. Lohnt sich das wirklich? Bei einem Staubsauger habe ich das schonmal erlebt. Da war das Ersatzteil teurer als der komplette Staubsauger.
Im Filmbeispiel beschäftigt sich ein älterer Herr über eine halbe Stunde mit einem Babyfon. Das muss dann schon ein teures Babyfon sein.
Hört sich alles immer sehr gut an. Lohnt sich halt nicht. Und wenn sie glauben, dass dadurch der CO2-Ausstoß verringert wird, dann denken sie daran, dass diese Werkstatt auch beleuchtet und beheizt werden muss. (Quelle: Volle Kanne Minute 32:20- 38:20)
Die Klimakleber schlagen gnadenlos zu
Sie können es nicht lassen. In der vergangenen Woche ist es zu einem spektakulären Einsatz der Klimakleber gekommen. Sie hatten tatsächlich die Zufahrt zum BMW-Werk in Regensburg blockiert. Leider hat es keinen interessiert. Das Werk befand sich nämlich noch in den Betriebsferien. Zeigt wieder einmal, wie blöd die Kleber sind. Ob sie immer noch kleben, weiß ich nicht. Immerhin haben sie es in die Berichterstattung des ZDF geschafft. Das ist allerdings auch nicht schwer. Wenn man nur links oder grün genug ist. (Quelle: ZDF)
Und noch einer
An der Polizei-Hochschule Villingen-Schwenningen durften drei Klima-Chaoten zu ihren persönlichen Beweggründen sowie ihren Zielen/Maßnahmen vortragen. Dies soll allerdings kein Einzelfall gewesen sein. Der Innenminister von Baden-Württemberg Thomas Strobl sagt dazu: „Um eine bestmögliche Vorbereitung angehender Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten für ihre spätere berufliche Tätigkeit zu gewährleisten, muss sich die HfPolBW auch nach eigener Darstellung fächer- und fakultätsübergreifend mit der Thematik auseinandersetzen.“
Und da frage ich mich dann doch, ob es nicht sinnvoll wäre ein paar von diesen Messerstechern einzuladen. Wegen der Sensibilisierung. Man könnte denen sogar eine Festanstellung geben, so als Integrationsmaßnahme. (Quelle: Reitschuster.de)
Schluss
Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie üblich, noch einer zum Wochenende.
Ein junger Mann zieht in die Stadt und geht zu einem großen Kaufhaus, um sich dort nach einem Job umzusehen.
Manager: „Haben Sie irgendwelche Erfahrungen als Verkäufer?“
Junger Mann: „Klar, da wo ich herkomme, war ich immer der Top-Verkäufer!“
Der Manager findet den selbstbewussten jungen Mann sympathisch und stellt ihn ein. Der erste Arbeitstag ist hart, aber er meistert ihn.
Nach Ladenschluss kommt der Manager zu ihm. „Wie viele Kunden hatten Sie denn heute?“
Junger Mann: „Einen.“
Manager: „Nur Einen? Unsere Verkäufer machen im Schnitt 20 bis 30 Verkäufe pro Tag! Wie hoch war denn die Verkaufssumme?“
Junger Mann: „210325 Euro und 65 Cent.“
Manager: „210325 Euro und 65 Cent?! Was haben Sie denn verkauft?“
Junger Mann: „Zuerst habe ich dem Mann einen kleinen Angelhaken verkauft, dann habe ich ihm einen mittleren Angelhaken verkauft. Dann verkaufte ich ihm einen noch größeren Angelhaken und schließlich verkaufte ich ihm eine neue Angelrute. Dann fragte ich ihn, wo er denn eigentlich zum Angeln hinwollte, und er sagte ‚Hoch an die Küste‘. Also sagte ich ihm, er würde ein Boot brauchen. Wir gingen also in die Bootsabteilung, und ich verkaufte ihm diese doppelmotorige Seawind. Er bezweifelte, dass sein Honda Civic dieses Boot würde ziehen können, also ging ich mit ihm rüber in die Automobilabteilung und verkaufte ihm diesen Pajero mit Allradantrieb.“
Manager: „Sie wollen damit sagen, ein Mann kam zu ihnen, um einen Angelhaken zu kaufen, und Sie haben ihm gleich mehrere Haken, eine neue Angelrute, ein Boot und einen Geländewagen verkauft?“
Junger Mann: „Nein, nein, er kam her und wollte eine Packung Tampons für seine Frau kaufen, also sagte ich zu ihm: ‚Nun, wo Ihr Wochenende doch sowieso schon im Arsch ist, könnten Sie ebenso gut Angeln fahren.‘
In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.