Wir haben Platz

Massive Probleme bei der Zuwanderung

„Wenn Multikulti heißt, dass wir unsere Wertmaßstäbe aufgeben sollen, dann ist Multikulti ein Irrweg. Wenn Multikulti heißt, dass Vielfalt und Vernetzung mehr denn je unser aller leben prägen, daheim und international, dann ist Multikulti Realität.“
Guido Westerwelle

Wir haben Platz

Wer kennt nicht diese Aussage. Sie ist eigentlich sprichwörtlich für die deutsche Migrationspolitik. Blöd ist nur, dass uns mittlerweile der Platz ausgeht. Vor wenigen Jahren hatten wir in Deutschland noch eine Bevölkerung von gut 82 Mio. Menschen. Und da war es unter Umständen schon schwer, eine Wohnung zu finden. Insbesondere in den Ballungsräumen war diese Situation allgegenwärtig.
Mittlerweile ist die Bevölkerung in Deutschland auf 84 Mio. Menschen gestiegen. Wer glaubt, es käme eine neue Babyboomer Welle, der irrt. Dieser Bevölkerungsanstieg ist einzig und allein auf die nahezu unkontrollierte Zuwanderung zurückzuführen. Das heißt, die Bevölkerung ist um 2 Mio. Bürger gewachsen, Wohnraum gibt es allerdings immer noch nicht.

Umgang mit Wohnungen

Jetzt sind die Länder allerdings gezwungen, die ganzen Zuwanderer, mit Masse so genannte Flüchtlinge, irgendwo unterzubringen. Die Unterbringung in Notunterkünften soll aber die absolute Ausnahme bleiben. Also mieten die Ausländerbehörden auf dem freien Markt Wohnungen an. Da es sich ja um Steuergeld handelt, spielt der Preis kaum eine Rolle. Man mietet ja teilweise sogar Hotels an. Das hat dann aber gleichermaßen zur Folge, dass die Mietpreise deutlich ansteigen und für den Normalbürger kaum noch zu bezahlen sind. Es soll Fälle geben, da muss eine Familie die Hälfte ihres Einkommens für die Miete aufbringen. Eigentlich ein Hammer. Und unsere politischen Größe reden über bezahlbaren Wohnraum. Gelächter…

Wohnungsbau

Eigentlich wäre die Lösung relativ einfach. Man müsste lediglich genug Wohnungen bauen. Es war einmal die Sprache von 400.000 Wohnungen pro Jahr. Leider schafft man nicht einmal die Hälfte. Und glauben sie nicht, dass die öffentliche Hand baut. Im Gegenteil, die versucht natürlich die gesamten Risiken auf die Privatwirtschaft abzudrücken. Leider kann man aber Unternehmen nicht zwingen, Wohnungen zu bauen. Für diese Unternehmen muss sich der Bau unterm Strich ja lohnen.

Jetzt hat man durch unzählige Umweltauflagen das Bauen massiv verteuert. Ob die Maßnahmen wirklich sinnvoll sind, darüber will ich mich hier gar nicht auslassen. Entscheidend ist, dass die ganzen Maßnahmen teuer sind. Dazu kommt dann noch die Inflation. Die führt zum einen dazu, dass Baumaterialien deutlich teurer geworden sind. Man sprich hier von teilweise über 20 Prozent im letzten Jahr. Dann ist der Mindestlohn auf 12 Euro die Stunde angehoben worden. Und gleichzeitig steigen die Kreditzinsen erheblich an.

Nur ein Beispiel. Ich will derzeit ein Badezimmer erneuern. Das wird mich etwa 25.000 Euro kosten. Die gleichen Arbeiten einschließlich Material haben vor sieben Jahren noch mit 17.000 Euro zu Buche geschlagen. Das alles trägt natürlich nicht dazu bei, dass die Unternehmen scharf sind, Wohnraum zu erschaffen.

Beispiel Vonovia

Vonovia ist ein Wohnungsunternehmen, welches über etwa 550.000 Wohnungen verfügt. Der Vorstand dieses Unternehmens, Daniel Riedl äußerte in diesem Zusammenhang, „Wir werden in diesem Jahr keinen Beginn von Neubau-Projekten haben. Die Inflation und die Zinsen sind enorm gestiegen und davor können wir nicht die Augen verschließen“. Damit sich der Wohnungsbau lohnen würde, müsste man Mieten von 20 Euro pro Quadratmeter verlangen. Das ist auf dem Markt nicht erzielbar. Also lässt man es mit dem Neubau. Flüchtlinge kommen also weiterhin, neue Wohnungen eher nicht. Lesen sie auch Tichiys Einblick.

Die Gemeinden wollen nicht mehr

Landkreise und Gemeinden wollen nicht mehr. Es werden einfach zu viele. Wohin mit den ganzen Flüchtlingen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber die Zahlen liegen schon über denen, die wir 2015 erlebt haben. So sagt der Präsident des Landkreistages, Reinhard Sager (CDU), die Leute kämen teilweise schon in Zelten unter. Außerdem gebe es eine Finanzierungslücke bei den Wohnkosten für anerkannte Flüchtlinge von etwa 2 Mrd. Euro pro Jahr, die von den Gemeinden getragen werden müssen. Trotzdem wendet sich Sager gegen einen Aufnahmestop. Ganz knusper ist der also auch nicht.
Und jetzt kommt noch eine bessere Idee. Die EU müsse mit ins Boot. So sagt Sager, „In der EU müsste geregelt werden, dass Menschen, die schon Zuflucht gefunden haben, nicht alle automatisch nach Deutschland weitergeleitet werden, weil hier die Sozialstandards am höchsten sind“. Lesen sie auch bei Tichy (3 min) oder Welt (2 min).

Tja, mein lieber Herr Sager, dann sollten sie mal prüfen, ob diese Sozialstandards in Deutschland nicht vielleicht zu hoch sind? Auf die Idee kommt keiner. Und wenn man dann noch behauptet, die würden zu uns kommen, weil man auch ohne Arbeit gut leben kann, dann ist man plötzlich ein Rechter. Natürlich wird auch wieder ein Kanzlergipfel gefordert. Also wieder einmal reden. Wohnraum schafft man so aber auch nicht.

Notunterkünfte

Natürlich werden Flüchtlinge in Notunterkünften untergebrach: Containerdörfer wie in Tempelhof (siehe auch hier) aber auch Zeltstädte dürften wieder gebraucht werden. Wo sind eigentlich die ganzen Zelte hin, die wir 2015 aufgebaut hatten?
2015 wurden auch Schulsporthallen zur Flüchtlingsaufnahme genutzt. Es waren ja Sommerferien. Aber dann waren die Ferien zu Ende, die Sporthallen waren aber immer noch belegt. Okay Sport und Bewegung ist ja nicht so wichtig. Das kann man ja dadurch kompensieren, dass man jetzt Heuschrecken frisst.

Dann kam Corona. Sport war wieder nicht so wichtig. Und jetzt. Schon wieder sollen Sport- und Mehrzweckhallen missbraucht werden. Das wollen aber Gemeinden und Landkreise vielfach um jeden Preis vermeiden. Eigentlich verständlich. Es kann ja nicht sein, dass man ständig über Bewegungsarmut und dem daraus folgenden Übergewicht bei Jugendlichen klagt, und auf der anderen Seite blockiert man Sporthallen mit Flüchtlingen.
Lieber Herr Cem Özdemir, Übergewicht bei Jugendlichen liegt nicht nur an der Ernährung. Und Mücken fressen löst dieses Problem definitiv nicht.

Es gibt also schon Gemeinden, die ihre Sporthallen für diesen Zweck nicht mehr zur Verfügung stellen wollen. Wenn ich ehrlich bin, ich kann die Gemeinden in dieser Weigerung nur unterstützen. Auch für Faeser muss es klar sein, wenn voll, dann voll.

In Grevesmühlen (MV) protestieren die Anwohner schon seit Wochen gegen ein geplantes Asylantenheim. In der Nähe des 500-Seelen-Ortes soll ein Heim für 400 Asylanten gebaut werden. Klingt doch gut, wenn in einer Region mehr Asylanten leben als deutsche Einwohner. Aber Faeser weiß ja, wie man das Problem löst. Man muss die nur schnell zu Deutschen machen. Dann ist ja alles gut. Was ich mich da im Moment frage, wer hat eigentlich diese rot-rote Regierung in MeckPom gewählt?

Kriminalität

Egal was der ÖR Dummfunk erzählt. Es gibt Regionen in Deutschland, da sind unsere Qualitätszuwanderer überproportional an schweren Straftaten beteiligt. Spätestens seit den Ausschreitungen in Berlin zu Silvester sollte das jedem klar sein. Das nach wie vor als Einzelfälle junger Männer zu bezeichnen, wird den Tatsachen nicht gerecht. Ich will jetzt gewiss nicht alle Straftaten auflisten. Aber es gibt Beispiele genug. Die Gewalttat von Brokstedt im Regionalzug dürfte noch in frischer Erinnerung sein. Mord, Totschlag, Vergewaltigung, es gibt alles. Illerkirchen in BW dürfte auch noch in Erinnerung sein. Dort wurden zwei junge Mädchen aus einem Flüchtlingsheim heraus angegriffen. Eines der Beiden hat es nicht überlebt.

Natürlich belastet das die betroffenen Gemeinden. Irgendwann ist Schluss. Viele der ehrenamtlichen Helfer wollen auch nicht mehr. Sie schmeißen die Brocken. Die Gemeinden müssen reagieren. In Peutenhausen zieht man jetzt die Notbremse. Man kündigt die Mietverträge mit dem Landkreis. (Lesen sie auch Reitschuster.) Es ist zu befürchten, dass andere Gemeinden dem Beispiel folgen, nicht nur in Bayern oder Baden-Württemberg. Das dürfte die gesamte Situation noch einmal verschärfen.

Zusammenfassung

Eigentlich geht nichts mehr. „Wir haben Platz“ ist definitiv eine Lüge. Die Flüchtlinge aus der Ukraine haben das Problem nicht ausgelöst, aber verschärft. Trotzdem will die Bundesregierung ihren Kurs nicht ändern. Man will ja Moralweltmeister bleiben. Und es ist wie immer. Wenn der Karren vor die Wand kracht, dann ruft man nach der EU. Das hat aber schon 2015 nicht geklappt. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, welcher Staat so blöd sein kann, um den Deutschen Weg mitzugehen.

Den Gemeinden kann ich nur zurufen, „bleibt Standhaft“. Was nicht geht, geht nicht.

Und die Hessen fordere ich auf. Zeigt der Faeser bei der nächsten Landtagswahl mal, wo der Bartel den Most holt. Wenn die da eine krachende Niederlage einfährt, dürfte sie auch als Innenministerin deutlich geschwächt sein. Obwohl, bei dem Kanzler, da weiß man ja nie.

Noch zwei weitere Links zum Thema

Der erste ist umfassend und wirklich empfehlenswert.

Nach kriminellen Taten: Bürgermeister kündigt Mietverträge für Flüchtlingsheime (tichyseinblick.de)

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/main-taunus-kreis-begrenzung-zuwanderung/

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