„Die Welt lässt sich nicht verbessern, wenn alle blind der Mehrheit folgen. Es braucht Menschen, die den Mut haben scheinbar Unumstössliches infrage zu stellen, die sich trauen, Autoritäten anzuzweifeln und ihren eigenen Verstand zu gebrauchen.“
Mahatma Gandhi
Dass ich viele Aussagen aus Politik und „Wissenschaft“ kritisch sehe, ist nicht neu. Bisher habe ich dann immer versucht, Vorgänge und Zusammenhänge logisch zu hinterfragen. Nach wie vor bin ich nicht im Bwesitz der absoluten Wahrheit. Meine Zweifel kann ich aber mit entsprechenden Denkmodellen und Zahlenwerten untermauern. Mir geht es eben nicht um Einstellungen, sondern soweit möglich immer um Fakten.
Dass man Statistiken unterschiedlich bewerten kann ist auch nicht neu. Aber es gibt dabei auch nicht eine einzige richtige Bewertung. Schon gar nicht wenn Daten so dilletantisch erhoben werden, wie das das RKI teilweise tut. Falsche oder unvollständige Daten führen immer zu falschen Ergebnissen. Es sei denn, man hat zufällig einmal den Sechser im Lotto. Der ist aber ziemlich selten.
Worum geht es heute?
Ich habe ja mehrfach beschrieben, warum ich den BionTech-Impfstoff für unwirksam halte. Gestützt habe ich das auf die Beobachtungen, die in Ländern mit hohen Impfquoten gemacht wurden. Sie erinnern sich vielleicht, Island, Gibraltar, aber insbesondere Israel.
In diesem Zusammenhang bin ich gestern auf die Seite von Mutigmacher e.V. gestoßen. Dort war ein interessanter Bericht veröffentlicht.
Worum geht es?
Eine Ärztin, der Name wird im Bericht logischerweise nicht genannt, hat ähnliche Beobachtungen wie ich gemacht. Daher hat diese Dame per Email direkt bei der Firma BioNTech angefragt, ob seit Beginn der Impfkampagne bereits eine Anpassung des Impfstoffs auf aktuell kursierende Varianten erfolgt sei, und falls ja, auf welche Varianten angepasst wurde. Weiterhin fragte sie, ob eine Anpassung für die Booster-Impfung vorgesehen sei.
Für mich erstaunlich ist, BionTech hat tatsächlich geantwortet.
Die Kernaussagen der Antwort werden im Beitrag wie folgt beschrieben.
Das aktuelle Präparat BN162 (Comirnaty) könne unter Laborbedingungen eine Antikörperbildung gegen die Alpha- und Beta-Variante bewirken. Über spätere Varianten lägen keine Daten vor.
Es sei seit Beginn der Impfkampagne keine Variantenanpassung des Impfstoffs erfolgt, und es sei auch für die Booster keine Anpassung vorgesehen.
Eine allgemeine Empfehlung zur Auffrischung bestehe nicht und der Nutzen einer Impfung müsse stets individuell abgewägt werden, so die Firma BioNtech am 23. und 28.9.21.
Falls sie den ganzen Bericht lesen wollen, sie finden ihn hier.
Die Konsequenz
Wenn das stimmt, dann ist es kein Wunder, dass dieser Impfstoff nicht wirkt. Zum Zweiten ist es dann sträflich, dass dieser Impfstoff überhaupt eingesetzt wurde, bzw. noch eingesetzt wird. Er wirkt gemäß Aussage BionTech ja nur gegen die Alpha- und Beta-Variante. Und diese Varianten waren schon im Februar nahezu verschwunden. Die Impfung kann dafür keine Begründung sein. Dafür war die Impfquote im Februar noch viel zu gering.
Hat man da vielleicht einen Impfstoff verwendet, der gegen Viren wirksam ist, die es nicht mehr gibt, aber gegen die aktuellen Viren keine Wirkung zeigt?
Dann hätte man tatsächlich Kochsalzlösung verimpfen können. Die Wirkung wäre wohl identisch gewesen.
Wie glaubhaft ist das Ganze?
Jetzt muss man bei solchen Quellen vorsichtig sein. Da ist man schnell auf Seiten von wirklichen Verschwörungstheoretikern. Leider findet man über diesen Verein nichts im Internet, außer den vereinseigenen Seiten. Weder Wikipedia noch Faktenchecker haben sich zu diesem Verein geäußert. Möglicherweise steht er der Querdenkerszene nahe. Was aber ja nichts heißen muss.
Was diesem Artikel allerdings eine gewisse Glaubhaftigkeit verleiht, ist in diesem Zusammenhang eine Aussage von Drosten. Er hat sich in seinem NDR Podcast geäußert: „Der Impfstoff war nicht gezielt für die Delta-Variante gemacht, sondern für ein Virus, das heute gar nicht mehr zirkuliert“.
Die weitere Berichterstattung auf diesem Podcast irritiert mich dann aber doch.
Weiterhin setze Drosten auf die Booster-Impfung. Auch wenn der Impfstoff nicht für die derzeit kursierende Variante gemacht ist, setzt er aufs boostern. Wo ist hier die Logik.
Darüberhinaus hat Drosten auch gesagt, dass sich die Geimpften wohl noch mehrfach infizieren müssten, um vollständig immunisiert zu sein. Warum dann aber Boosterimpfungen, warum setzt man dann nicht besser auf eine natürliche Durchseuchung?
Ach, ich hatte es vergessen, die Bundesregierung hatte das ja schon am Anfang kategorisch ausgeschlossen. Das ist dann wohl auch der Grund, weshalb sie in den ÖR nichts darüber erfahren.
Fazit
Ich weiß wirklich nicht mehr was ich glauben soll. Allerdings tendiere ich dazu, den Ausführungen von den Mutigmachern zu folgen.
Drosten und Konsorten sind regierungsnah. Das ist ja auch nicht neu. Die werden gewiss nichts sagen, was den derzeitigen Kurs infrage stellt. Schon allein deshalb nicht, weil sie dann ja ihre eigenen Handlungsweisen infrage stellen müssten.
Und damit bin ich wieder am Anfang meines Beitrages. Ich werde nicht aufhören, die Autoritäten anzuzweifeln und meinen eigenen Verstand zu gebrauchen.