Es gibt sie noch, Menschen mit Rückgrat

„Es mag in unserem Land gerade um viel gehen, aber sicher nicht um die Gesundheit und das Wohl der Österreicher:innen und der in Österreich lebenden Menschen – und das inmitten der größten Gesundheitskrise. Spaltung, Hetze, Diskriminierung – das sind die Regierungsgebote der Stunde.“

Felix Gottwald

Es gibt noch Menschen, prominente Menschen, die in der Öffentlichkeit kund tun, was gerade passiert. Menschen, die ihr Missfallen gegenüber den Coronamaßnahmen äußern, auch wenn ein Shitstorm droht. Einer von denen ist Felix Gottwald.

Wer ist Felix Gottwald

Felix Gottwald war Leistungssportler. Er war im Wintersport bei den nordischen Kombinierern. Mit seinen drei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen bei olympischen Spielen gehört er zu den erfolgreichsten Olympioniken Österreichs.
Nach seiner sportlichen Karriere bekam er einen Posten bei der staatlichen Bundes-Sport GmbH als Vorsitzender der Breitensportkommission einen neuen Job. Diesen Job hat er jetzt geschmissen. Er sei er mit der Corona-Politik der Regierung – allen voran Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler – nicht zufrieden. Neben der Aussage im obigen Zitat sagte er auch: „Als nachweislich Gesunder, der mit vernünftigen und sinnvollen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sehr verantwortungsvoll umgeht, werde ich jetzt wie Millionen andere vom sozialen und damit auch vom sportlich bewegten Leben ausgegrenzt.“

Was sind die Folgen

Mit der Kündigung ist er wohl seinem Arbeitgeber zuvorgekommen. Wie es mit seinem finanziellen Polster aussieht, ist mir nicht bekannt. Aber ich glaube nicht, dass er allzu hart fällt. Auch wenn er kein Fußballstar ist, ein so erfolgreicher Wintersportler sollte in Österreich sein Scherflein im Trockenen haben.
Das schmälert aber definitiv nicht seinen Mut, einen guten Job öffentlichkeitswirksam zu beenden.

Sind wir doch einmal ehrlich: hätten wir nicht Ähnliches von Prof. Dr. Mertens, 77 jähriger Leiter der STIKO, erwartet.

Auch andere zeigen diesen Mut

In der Vergangenheit sind auch in Deutschland Menschen aufgestanden, die Ihre Meinung zu diesen unsinnigen Maßnahmen geäußert haben. Besonders in Erinnerung sind mir dabei Elke Heidenreich und Sahra Wagenknecht. Auch diese beiden haben ihren Standpunkt im Polit-Talk deutlich gemacht. Der Shitstorm ließ nicht lange auf sich warten, begann schon während die Sendung lief.

Gestern bei Plasberg gab es auch wieder so einen Menschen. Es handelte sich um die Philosophin Svenja Faßböhler. Bei den Teilnehmern des Polit-Talks stand es drei zu eins gegen sie. Und auch Plasberg als Moderator war nicht neutral. Den Bericht auf Tichys Einblick kann ich nur empfehlen. Auch andere Medien wie das RND oder der Tagesspiegel haben berichtet. Könnte zum Vergleich durchaus interessant sein. Die Kritiker werden dabei gerne als Selbstdarsteller verunglimpft. Für die regierungstreuen Fanatiker zählt das natürlich nicht.

Zum Schluss

Ich ziehe den Hut vor allen, die den Mut haben, sich auch gegen den Strom zu stellen. Dabei meine ich nicht die hirnlosen Schwurbeler, sondern alle die, die mit wissenschaftlichen Fakten argumentiern, auch wenn diese den Oberen nicht gefallen.

In meine Anerkennung will ich auch alle Medien, die hier im Internet gegen Widerstände agieren, mit einschließen.

„Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.“

Danke euch allen.

Den Gottwald Artikel auf Reitschuster finden sie hier.

Kommentar verfassen