Impfstoffe für Afrika

„Manchmal fühle ich mich dumm und nutzlos. Dann schaue ich mir unsere Regierung an, dann geht es wieder.“
Urheber unbekannt

Die Impfkampagne

Mittlerweile sind in Deutschland etwa 73 Prozent der Menschen zwei mal geimpft, etwa 76 Prozent mindestens einmal und etwas über 50 Prozent dreimal. Und auf einmal stockt die Impfkampagne. Bei den jetzt Frischgeimpften sind die dabei, die der Erpressung des Staates aus sozialen Gründen nicht mehr stanhalten können. Bei den Geboosterten sind die dabei, die immer noch glauben , es hilft. Auch die, die glauben, der Staat würde seine Versaprechen halte, dürften da noch dabei sein.

Trotzdem fallen derzeit mehr Menschen (zweifach Geimpfte) in den Status ungeimpft zurück als geboostert werden.

Die Impfstoffe

Jetzt hatte Seuchen-Karl ja noch Impfdosen beschafft, um die Booster-Aktion ans Laufen zu bringen. 30 Mio hätte er gebraucht, ca. 70 Mio sind gekauft worden, warum auch immer. Begründet hatte er das so: sein Vorgänger habe nicht genügend Impfstoff geordert. Dass Spahn aber schon vor der Wahl für 2022 Impfstoff geordert hatte, von 200 Mio Dosen war da die Rede, hat uns der Neue tunlichst verschwiegen. Vielleicht hat er aber auch die Bestellung nicht mehr gefunden. Somit sitzen wir derzeit auf ca. 240 Mio Impfdosen und wissen nicht, wohin damit. Was tun, sprach Zeus und kratzte sich am Oberschenkel.

AstraZeneca

Gehen wir einmal zurück in das Frühjahr 2021. Die Impfkampagne war gerade ins Laufen gekommen. Und da stellte man bei AstraZerneca heftige Nebenwirkungen fest. Hirnvenenthrombosen, Herzmuskelentzündungen usw. Es enstand betriebsame Hektik. Der Impfstoff sollte erst mal nur an die Alten, später überhaupt nicht mehr verimpft werden. Da saß man nun auf einer Unmenge von Impfdosen und keiner wollte sie mehr haben. Und dann kam auch noch das Verfallsdatum immer näher.

Damals kam Spahn auf die Idee, wir zeigen Moral und verschenken das Zeug an Afrika. Ich wiederhole das zum Verständnis. Zeug, was hier in Europa keiner mehr haben will, das verschenken wir an Afrika. Die Afrikaner dürften damals begeistert gewesen sein.
Letztendlich ist es nicht mehr dazu gekommen. Die Gründe sind mir unbekannt. Und wieviele Impfdosen dann der Vernichtung zugeführt wurden, ist leider auch nicht kommuniziert worden. Es dürften aber einige Millionen gewesen sein.

BionTech 2022

Dumm ist, wer den gleichen Fehler zweimal macht. Jetzt stehen wir wieder vor so einer Situation. 240 Mio Dosen von BionTech und Moderna, und keiner will sie haben. Man könnte damit jeden Deutschen, unabhängig vom Alter, drei mal impfen.
Beim Treffen von Europäischer und Afrikanischer Union in Brüssel hat Olaf Scholz letzte Woche den Co-Vorsitz des Runden Tisches zum Thema „Gesundheitssysteme und Impfstoffproduktion“ übernommen.
Dabei wurde festgestellt, dass die Impfquote in Afrika gerade einmal elf Prozent beträgt. Und großzügig, wie die Deutschen halt so sind, ließ Scholz verlauten, „Wir wollen sicherstellen, dass überall auf der Welt alle eine Chance haben, Impfungen zu bekommen“. Ja, wichtig ist, dass wir Moralweltmeister sind.

Die Immunität in Afrika

Obwohl die Impfquote in Afrika vergleichsweise niedrig ist, sind die meisten Länder Afrikas eigentlich ohne größere Problem durch die Pandemie gekommen. Ob das am dortigen Wetter oder auch an dem deutlich niedrigeren Altersdurchschnitt liegt, weiß keiner so richtig. Es ist aber auch nicht von Belang. Fest steht, die afrikanischen Länder haben die Delta-Welle gut überstanden und die Omikron-Welle fand so gut wie nicht statt. Auch ohne Impfung. Ähnliches kennen wir auch aus Indien.

Kann es sein, dass dort Immunität erlangt wurde durch natürliche Durchseuchung. Wenn es nach Karl von Münchhausen geht, ist das natürlich unmöglich, es würde zu vielen Toten führen. Merkwürdig, Bilder von unzähligen Toten auf den Straßen, so hatte es uns die Heulboje ja prophezeit, hat es zu keiner Zeit gegeben.

Wo ist also der Fehler

Afrika ist durch mit der Pandemie. Wofür brauchen die überhaupt noch Impfstoffe? Selbst Bill Gates, eigentlich ein Impffanatiker unter dem Herrn, hat kürzlich gesagt, dass die Omikron-Welle wahrscheinlich mehr gebracht hat als die Impfkampagnen. Leider ist das nicht in Deutschland angekommen. Da diskutiert man immer noch über eine Impfpflicht.

Also versucht Scholz in diesem Rahmen  wenigstens einen Teil der überzähligen Impfdosen auf diesem Weg los zu werden. „Wir wollen sicherstellen, dass überall auf der Welt alle eine Chance haben, Impfungen zu bekommen“, so sagt er bei diesem Runden Tisch. Wie großzügig, jetzt auf einmal? Ich würde die Afrikaner erst einmal Fragen, ob sie diese Plörre überhaupt haben wollen. Dass die Wirkung dieser „Impfstoffe“ nicht so richtig gut ist, das hat sich mittlerweile auch in Afrika rumgesprochen.

Warum macht Scholz das?

Das ist recht einfach zu erklären. Der Start der Ampelkoalition ist eigentlich schon jetzt nach nicht einmal 100 Tagen ein Sammelsurium von Pleiten, Pech und Pannen. Der Abzug aus Afghanistan ist ja mal voll in die Hose gegangen. Die Energiewende kommt nicht so richtig in Gang. Die Energieversorgung wird zu einem ernsthaften Problem, natürlich hausgemacht. Und jetzt kommt auch noch dieser Krieg in der Ukraine. Alle Diplomatischen Aktionen waren erfolglos, und wirklich helfen kann man den Ukrainern auch nicht. Man hat ja nichts.
Und jetzt kommt auch noch das Problem mit den überschüssigen Impfdosen. Die will man nicht einfach vernichten. Das wäre ein Milliardengrab. Die Umfragewerte der Ampel gehen sowieso schon nach unten, und dann kommt noch so etwas. Das kann die derzeitige Regierung nun mal gar nicht gebrauchen. Also muss man das Zeug loswerden, egal wie.
Die Afrikaner brauchen es leider nicht, die haben andere Sorgen.

Fazit

Wieder werden Milliarden von Steuergeldern versenkt. Und keiner wird zu Rechenschaft gezogen. Und es sieht auch nicht danach aus, dass Panik-Karl darüber stolpert.

Trotzdem bin ich optimistisch. Wenn der Haufen mal so richtig stinkt, dann werden es auch die Dümmsten riechen.

https://reitschuster.de/post/olaf-scholz-will-in-afrika-untaugliche-impfstoffe-verklappen/

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