Was uns das Propagandafernsehen so kostet
„Wer der Meinung ist, dass man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist.“
Benjamin Franklin
Acht Milliarden Euro
Irgendwas um die acht Milliarden Euro spielen die Zwangsbeiträge dem ÖR Dummfunk Jahr für Jahr ein. Und wenn man sich dann das Programm zu Gemüte führt, dann jagt eine Wiederholung die andere. Selbst der Polittalk wiederholt sich ständig. Nach dem Prinzip, es ist schon alles gesagt, nur nicht von jedem.
Und jetzt kommen die verantwortlichen Fatzken und fordern eine Erhöhung dieser Zwangsgebühren. Da frage ich mich dann doch, was da so teuer sein soll. Okay, bei den Gehältern der Intendanten wissen wir es schon. Da werden Dinge bezahlt, die sogar von einem Gericht als sittenwidrig bezeichnet werden. Das sagt eigentlich schon alles. Aber da geht es wohl insgesamt nur um eine Milliarde. Okay, was heißt da nur. Was geschieht aber mit dem Rest?
Ich war einmal im Fernsehen
Es gibt da beim ZDF die Sendung „Die Küchenschlacht“. Eine der vielen Kochshows. Habe ich mal eine Zeitlang gerne geschaut. Und ich wollte auch mal als Zuschauer an so einer Sendung teilnehmen. Also habe ich gegoogelt. Und jetzt die Überraschung. Die Sendung wird nicht beim ZDF in Mainz produziert. Diese Sendung wird von der Firma „Fernsehmacher GmbH & Co.KG“ in Hamburg produziert. Und es wird von dort auch nicht direkt übertragen. Für die Küchenschlacht werden da täglich vier Sendungen aufgezeichnet. Und an zweien davon durfte ich als Zuschauer teilnehmen. Ich musste dafür sogar Eintritt bezahlen. Okay, die zweite Show war kostenlos, weil sie nicht genügend Zuschauer hatten. Glück gehabt. Und das ZDF bezahlt dann für diese Produktion.
Das gleiche gilt logischerweise auch für andere dort produzierte Sendungen wie „Lanz“ oder „extra 3“. Nur mal so nebenbei, einer der Gründer dieses Unternehmens war Johannes. B. Kerner. Ja, der bekannte Moderator.
Was so ein Dreh kostet, weiß ich nicht. Natürlich bekommen die Köche eine Gage. Wie hoch die ist, weiß ich nicht. Aber auch die Produktionsfirma erhält für ihre Arbeit noch Geld. Und ich glaube nicht, dass es da um Almosen geht.
Eine Geschäftsidee
Stellen sie sich einfach mal vor, sie sind Moderator beim ZDF. So was ähnliches wie Maischberger. Sie müssen dafür lediglich dem links-grünen Mainstream huldigen. Für ein gutes Honorar würde ich auch das hinbekommen. Auch wenn es mir schwerfällt. Oder so wie dieser Böhmermann. Nee, das kann ich nicht. Nicht einmal für viel Geld. Dafür bin ich einfach zu anständig.
Lassen wir das mit den Beispielen. Jetzt haben sie eine tolle Idee für irgendeine Sendung. Von mir aus auch für so einen Polittalk. Ihr Intendant findet die Idee gut. Und beauftragt sie mit der Produktion. Und jetzt kommt der Hammer. Um diese Sendung zu produzieren, gründen sie eine Firma. Nennen wir sie einfach mal die Mustermann-Produktions-GmbH. Diese Firma produziert nun ihre eigene Sendung. Und schon verdienen sie zweimal. Sie erhalten nämlich nicht nur die Gage vom ZDF, sondern sie verdienen auch noch Geld über ihre Firma. Jetzt müssen sie einfach nur noch dafür sorgen, dass sie immer schön links-grün bleiben. Bei den fernsehgeilen Politikern sollte das aber kein Problem sein.
Ist doch eigentlich eine gute Idee, oder. Und sie werden es kaum glauben, das läuft wirklich so.
Einige Beispiele
Auf NIUS und Tichys Einblick habe ich dazu einige Beispiele gefunden. Die stützen sich auf Publikationen das Business Insider. Ich schätze diesen als durchaus glaubwürdig ein, da der Hauptanteilseigner der Springer Verlag ist. Und der ist ja eher zurückhaltend, wenn es gegen das Propagandafernsehen geht.
Nun aber zu den Beispielen.
Anne Will soll demnach pro Sendung 250.000 Euro erhalten. Das sind dann etwa 7,5 Mio. Euro pro Jahr. Produziert wird diese Sendung von ihrer eigenen Firma, deren Bilanz in 2021 rund 1,2 Mio. Euro aufwies.
Wissen sie, was das heißt? Die bekommt pro Sendeminute 4.100 Euro. Nochmal, pro Minute, nicht pro Monat.
Und schauen wir uns das mal bei Plasberg an. Okay, der hat jetzt einen Nachfolger, der dürfte aber kaum weniger verdienen. Für die Sendung „Hart aber fair“ errechnet der Business Insider 6,6 mio. Euro pro Jahr. 4,9 Mio. sollen demnach an die Produktionsfirma gegangen sein, an der Plasberg natürlich selbst beteiligt ist. Und für die Moderation erhielt der dann noch 21.500 Euro pro Sendung. Das macht dann nochmals 730.000 Euro pro Jahr. Dafür kann man sich dann auch schon mal ein wenig verbiegen.
Und bei Maischberger sieht es auch nicht besser aus. Ihre Sendung kostet den Beitragszahler 4,7 Mio. Euro im Jahr. Das macht dann 140.000 Euro für jede Sendung. Die Sendeminute liegt somit bei 1.900 Euro. Natürlich hat sie einen eigenen Vertrag. Der beschert ihr 795.000 Euro nur für ihre Moderation. Ihre eigene Produktionsfirma kassiert dann noch 2,3 Millionen.
Sicherlich ist zu berücksichtigen, dass die Unternehmen natürlich auch die Produktionskosten tragen müssen. Ich bin mir aber sicher, dass da noch genug für die Eigentümer übrigbleibt.
Ein letztes Beispiel
Sie kennen ja diese Giftspritze aus dem ZDF, Jan Böhmermann. Für mich ist dieser Mann eigentlich nicht zurechnungsfähig. Der macht für Geld alles. Erinnern wir uns doch nur an die Fälle Schönbohm und Krall. Auch Maaßen hat er übelst mitgespielt. Natürlich redet er sich immer wieder damit raus, das wäre doch Satire. Wenn das wirklich zuträfe, dann wäre das eine erbärmlich schlechte Satire. Für mich ist das schon Denunziation in seiner höchsten Form. Da es aber den Kommunisten nützt, lässt man ihn gewähren. Nein, vielmehr unterstützt man ihn noch dabei.
Dafür bezahlt Das ZDF ihm eine Gage von 651.000 Euro in diesem Jahr. Im kommenden Jahr soll die Gage sogar noch steigen. Was die von ihm gegründete Produktionsfirma “Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld UE GmbH“ noch erhält, ist leider nicht bekannt. Und es ist wie immer. Wenn es um solch astronomische Gehälter geht, dann wird natürlich gemauert.
Fazit
Es ist schon ein Hammer, wie wenig Leistung man für soviel Geld erhält. Müssten die sich in einem Bezahlfernsehen behaupten, dann wären die längst pleite gegangen. So können die aber eigentlich machen was sie wollen. Das Geld fließt.
Ich hätte damit noch nicht einmal ein Problem, wenn diese Sendungen politisch ausgewogen wären. Erbärmlich finde ich, wenn man für Propaganda, die jenseits jeglicher Vernunft liegt, auch noch selbst bezahlen muss.
Für mich gibt es da nur eine Lösung. Weg mit dem zwangsfinanzierten Propagandafernsehen. Schluss mit den GEZ-Gebühren. Und wenn die Parteien einen Sender haben wollen, dann sollen sie den auch mit ihren Parteimittel bezahlen. Bei der Presse geht das doch auch. Zeigt die SPD doch deutlich mit der Beteiligung an der Madsack Mediengruppe und somit dem RND.
Nachwort
Dass diese Sendungen im Rahmen der Aufarbeitung für das Fernsehen zurechtgeschnitten werden, dürfte kaum überraschen. So werden unliebsame Kommentare dann schon mal entfernt. Falsche Aussagen dürfen doch nicht an die Öffentlichkeit. Ich würde gern einmal das Rohmaterial sichten. Das dürfte aber geheim sein.
Die Links
Die ersten beiden Links habe ich als Quelle genutzt. Der dritte Link beschäftigt sich ausschließlich mit dem Fall Böhmermann.
Will, Maischberger, Plasberg: Millionäre durch Zwangsgebühren (tichyseinblick.de) (2:30 min)
Propaganda-Sold für Böhmermann: „651.000 Euro plus Mehrwertsteuer“ – reitschuster.de (2:30 min)