Der wöchentliche Wahnsinn aus der 25. Woche
„Die Ignoranz bleibt nicht hinter der Wissenschaft zurück. Sie wächst genauso atemberaubend wie diese.“
Norbert Blüm
G7-Gipfel in Kanada
Letzte Woche tagten wieder einmal die G7. Drei Hauptthemen standen auf der Agenda. Der Nahostkonflikt, die Ukraine-Krise und die Zollpolitik. Am ersten Tag sprach man über Nahost. In der Abschlusserklärung standen zwei wesentliche Punkte. Israel wir das Recht auf Selbstverteidigung uneingeschränkt zugestanden und der Iran darf nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Trump hatte sein Ziel erreicht und reiste ab.
Als am nächsten Tag Selenskyj, das ist der bekannte Ukrainer im T-Shirt, dazukam, war Trump schon weg.
Klar, wenn man einem guten Freund Unterstützung leisten muss, und ein verbrecherisches Regime in die Schranken weisen muss, dann hat man keine Zeit, sich mit Nichtskönnern wie Frankreich, England oder Deutschland abzugeben.
Keine Atomwaffen für den Iran
Noch eine Ergänzung. Die G7 haben ja erklärt, dass der Iran nicht über Nuklearwaffen verfügen dürfe. Hört man den Israelis aber aufmerksam zu, dann gehen die davon aus, dass der Iran in spätestens zwei Wochen nicht mehr über die Fähigkeit zur Herstellung von Nuklearwaffen verfügen dürfte. „Mission accomplished“ Dürfte dann vermeldet werden.
Tja, das ist heute halt so. Während die EU und ihre Mitglieder schwafeln, Handeln die USA und Israel. Die Europäer können dann aber wieder über Kriegsverbrechen oder Völkermord schwafeln. Militärische Unterstützung ist eh nicht möglich. Nicht mit diesem Militär.
Wadephul trifft iranischen Amtskollegen
In diesem Zusammenhang trifft der deutsche Außenminister seinen iranischen Amtskollegen. Was der da verhandeln will, ist einigermaßen unklar. Hat sich nicht in den letzten Jahrzehnten eindeutig gezeigt, dass Verhandlungen mit dem Verbrecherregime völlig nutzlos sind?
Dazu sagt der Chef des Bundeskanzleramtes, Thorsten Frei, solche Gespräche seien notwendig, weil man das Fenster für diplomatische Gespräche offenhalten müsse.
Da frage ich mich aber, wieso gilt das nicht auch für Russland.
Antwort, mit denen könne man nicht verhandeln. Aber mit den Iranern… Gelächter.
Die Amerikaner machen Ernst
Soeben lese ich, dass in der vergangenen Nacht amerikanische Bomber Atomanlagen im Iran angegriffen haben. Nach Aussagen der Amerikaner seien die Angriffe erfolgreich gewesen. Es ging dabei um Anlagen, die Israel mit ihren Mitteln nicht erreichen kann. Iran bestreitet logischerweise den Erfolg.
Wie hieß es noch auf dem G7-Gipfel? Der Iran darf keine Atomwaffen haben. Die Amerikaner haben dafür gesorgt.
Und was machen die Europäer. Nichts, die schwafeln wie bisher. Ein Tipp für Wadephul: Verhandlungen dürften jetzt kaum noch Sinn machen.
Quelle: Tichys Einblick
Die verschuldeten Bürger
Jeder fünfte Deutsche unter 30 sei verschuldet. So vermeldet die ARD am 16.06. in der Sendung Brisant. Die Gründe sind vielfältig. Aber eigentlich ist es ganz einfach. In einer Gesellschaft, in der kaum noch Verzicht notwendig ist, lernen junge Menschen nicht mehr, mit Geld umzugehen.
Ein weiterer Grund seien Studienkredite. Kann ich auch nicht nachvollziehen. Mein Schwiegersohn hat Wirtschaftsinformatik studiert. Und jetzt verdient er so viel, dass er den Kredit locker bedienen kann. Aber wenn man halt Gedönswissenschaften studiert…
Man muss den jungen Leuten einfach mal klarmachen: im privaten Leben ist es nicht möglich, Sondervermögen anzulegen.
Quelle: ARD/Brisant
Die USA und die Energiewende
Wir kennen das Problem der Energiewende. Nie ist die richtige Strommenge verfügbar. Wenn viel Sonne scheint, der Wind weht, dann ist Strom im Überschuss vorhanden. Und nachts bei Windstille gibt es dann keinen. Die Netzbetreiber jonglieren, müssen Strom zu horrenden Preisen aus dem Ausland zukaufen.
Die Amerikaner machen das besser. Die schaffen ein Gesetz, dass Betreiber von Wind- und Solar-Anlagen ihre angebotene Leistung kontinuierlich zu jeder Tages- und Nachtzeit liefern müssen. Das heißt, da müssen Speicherkapazitäten aufgebaut werden. Oder sie müssen die Leistung bei anderen, beispielsweise konventionellen Kraftwerken kaufen. Eines steht fest. Beides wird teuer. Ob Wind und Solar dann immer noch wirtschaftlich sind? Was rede ich, das sind sie ja jetzt schon nicht. Sonst müsste man sie ja nicht subventionieren.
Quelle: NIUS
Neues von der Bundespolizei
Wollte Merz nicht die Grenzen sichern. Sollte dafür nicht mehr Personal für die Bundespolizei kommen? Aber leider sind wir hier nicht bei „Wünsch-Dir-Was“. Was wohl aber wichtig ist, ist der Umgang mit Trans-Personen. Dafür hat die Bundespolizei die Einführung von Ansprechpersonen für LSBTIQ-Themen beschlossen. Es sollen über 20 sein. Was ich dabei allerdings nicht verstehe. Ist das für den Grenzschutz wirklich notwendig? Ich kenne keine syrischen oder afghanischen Trans-Personen. Oder will man jetzt Transen in die Bundespolizei eingliedern.
Ich weiß nicht, was die sich dabei denken. Ich wünschte mir eigentlich, dass die Bundespolizei für unsere Sicherheit sorgt. Ob das mit diesen Ansprechpersonen besser wird? Also ich weiß nicht…
Quelle: NIUS
Klappt nicht so richtig
Immer wieder erfährt man, dass Unternehmen, die sich mit der Energiewende befassen, in Schieflage geraten. Jetzt erwischt es den dänischen Windkraftbetreiber Ørsted. Der ist bekannt für große Offshore-Anlagen. Leider muss er aus wirtschaftlichen Gründen den Bau der Anlage Hornsea 4 einstellen. In wieweit die bisher gebauten Anlagen Hornsea 1 – 3 erfolgreich sein werden, weiß keiner. Die Aktionäre jedenfalls haben wohl ihr Vertrauen verloren. So fiel der Preis der Aktie von 125 Euro im Mai 2022 auf den heutigen Preis von 33 Euro. Ich sage es schon immer, wer auf erneuerbare Energien baut, baut auf Sand. Tja, wenn Geld alle, dann nützt auch Klima nichts.
Quelle: ACHGUT und Investing.com
Schluss
Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie immer, einer zum Wochenende.
Bei einer Überprüfung vom Ordnungsamt im Restaurant fragt der Beamte den Inhaber:
Sie servieren heute Hasenbraten, las ich draußen. Ist das reiner Hasenbraten?“
„Naja, ein bisschen Pferdefleisch ist auch dabei,“ gesteht der Gastronom.
„Und in welchem Verhältnis?“
„50:50, ein Hase, ein Pferd.“
In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.