Dies und das vom 01.09.

Der wöchentliche Wahnsinn in der 35. Woche

„Gott hat der Intelligenz des Menschen Grenzen gesetzt, der Dummheit nicht.“
Elbert Hubbard

Singen gegen Terroristen

Was tun sie, wenn sie im Wald auf ein Wildschwein stoßen? Sie mach soviel Lärm wie sie können. Wenn es nicht klappt, laufen sie!
So einen ähnlichen Rat gibt jetzt die Polizei, für den Fall, dass sie von einem Messerstecher angegangen werden. „Simulieren Sie Krankheiten, Übelkeit oder fangen Sie laut an zu singen…“, heißt es dort.
Vielleicht eignet sich da ja das Lied von Gigi D’Agostino. Sie wissen schon, dieses „Döp DöDö Döp”. Dann kommt die Polizei bestimmt.
Wenn nicht, dann laufen sie!
Quelle: NIUS

Noch ein kluger Rat

Um diesen Messerstechern aus dem Weg zu gehen, können sie auch einfach zuhause bleiben. So verkündete der Wuppertaler Polizeipräsident Markus Röhrl, jeder müsse mit sich „ausmachen, ob er beispielsweise zu Festivitäten geht, ob er zu Fußballspielen geht, ob er im öffentlichen Personennahverkehr unterwegs ist.“
Wenn dann noch die Dinge des täglichen Bedarfs zuhause angeliefert werden, dann braucht man wohl auch keine Polizei mehr. Oder übernimmt die Polizei dann den Lieferdienst?
Quelle: ACHGUT

Schnellmerker

Im Zusammenhang mit dem Terrorangriff in Solingen hat Scholz, also der unsichtbare Kanzler, geäußert: „Neben der Bedrohung durch islamistischen Terror ist der Rechtsextremismus nach wie vor die größte Gefahr…“. Verstehe ich das richtig? Neben dem Rechtsextremismus existiert gleichrangig der Islamistische Terrorismus? Hat er das wirklich so gemeint? Wenn ja, dann ist er wirklich ein Schnellmerker. Ich weiß, das schon seit vielen Jahren.
Quelle: NIUS

Dazu passt dann die folgende Schlagzeile

„Islamisten in Hamburger Schulen enttarnt“. Gemäß Bild haben die Behörden in Hamburg insgesamt neun Personen auf ihren Personallisten entdeckt, die der islamistischen Szene nahestehen sollen. Zwei von denen sollen sogar ein Beamtenverhältnis angestrebt haben. Zum Glück seien sie aber nicht im Bereich der inneren Sicherheit beschäftigt gewesen, so Bild. Allerdings stammten sieben aus dem schulischen Bereich. Da fragt man sich, was schlimmer ist.
Und wer hat es an die Öffentlichkeit gebracht? Das war der AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann, der eine entsprechende Anfrage an die Regierung gestellt hatte. Jetzt weiß ich auch, was die mit „Gefahr von rechts“ meinen.
Quellen: ACHGUT und BILD

Träumereien

Es ist Wahlkampf. Und die FDP ist den Grünen nicht so richtig grün. Es war ja schon seinerzeit erstaunlich, dass die FDP überhaupt mit den Grünen koaliert. Also hat der Lindner ordentlich gegen die Grünen geschossen. So nach dem Motto, mehr grün geht nicht.
Das hat dem Habeck nicht gepasst. Der hat gekontert, „Sollte ich jemals Bundeskanzler werden, wird Christian Lindner nicht Finanzminister werden.“
Ich kann beide beruhigen. Ein 10-Prozent-Partei hat bisher noch nie den Kanzler gestellt. Also Habeck und Kanzler, sehr unwahrscheinlich. Und der FDP Lindner nochmal Finanzminister? Da wäre es hilfreich, wenn man überhaupt in die Parlamente schaffen sollte. Stellt sich nur die Frage, sind das jetzt Träumereien, oder ist das schon geistige Verwirrung?
Quelle: Tichys Einblick

Nochmals Wahlkampf

Da verkünden doch die Medien, dass vor wenigen Tagen ein Flieger mit 28 afghanischen Straftätern nach Kabul geschickt wurde. Hieß es nicht immer, dass sei nicht möglich? Außerdem müssten die doch erst ihre Strafe absitzen. Und ganz plötzlich geht das. Merkwürdig, dass dieser Flug unmittelbar vor den Wahlen in Thüringen und Sachsen vonstattengeht. Aber das habe nichts mit dem Wahlkampf zu tun. Der Flug sei schon lange Vorbereitet. So sagt zumindest unser Innen-Nancy. Naja, einen solchen Flugtermin kann man natürlich auch von langer Hand planen.
Stellt sich die Frage, ob kurz vor der Wahl in Brandenburg auch noch ein Flieger geht. Wenn dem so wäre, dann müsste wir einfach häufiger wählen.
Unterschiedliche Quellen

Leistungsniveau bei den Para-Olympics

Dass behinderte Sport machen ist völlig okay. Dass sie an Wettkämpfen teilnehmen ist auch absolut okay. Dennoch mache ich mir Gedanken über das Leistungsniveau. Nicht weil die behindert sind. Aber gestern habe ich gesehen, wie im Rollstuhl-Badminton ein 60-Jähriger durchaus konkurrenzfähig ist. Der hat sogar das Halbfinale erreicht. Stellt sich die Frage, ist der wirklich so gut, oder sind die anderen so extrem schlecht. Im normalen Sport habe ich bei großen Wettkämpfen bisher keinen 60-Jährigen gesehen. 40, ja, aber das ist auch schon eine absolute Ausnahme.
Quelle: Sportschau

Ein paar Gedanken in Kürze

Freitag bei „Gefragt, gejagt“. Da spricht der Bommes allen Ernstes von einer „DJin“. DJ ist die Abkürzung von Discjockey und ich wusste bisher nicht, dass es eine weibliche Form von Jockey gibt. „DJin“, die werden immer bekloppter.

Im MOMA am Freitag wird von einem Logistikunternehmen berichtet, die Arbeitskräfte in Afrika suchen. Okay, Arbeitskräfte scheinen ja an allen Ecken und Enden zu fehlen. Aber warum suchen die in Afrika. Haben wir von denen nicht schon in Deutschland genug?

Im gleichen MOMA wurde das Thema „Camping“ behandelt. Vielleicht ist das ja die Urlaubsform der Zukunft. Wenn wir uns das Fliegen nicht mehr leisten können. Sei es drum. Ein Argument dafür war, man komme beim Camping in Gegenden, wo man sonst nicht hinkommt. Da frage ich mich allerdings, will ich da wirklich hin?

Ist ihnen schon mal aufgefallen, dass die amerikanische NFL einige Meisterschaftsspiele in Europa durchführt? Wieso macht die Fußball-Champions-League das nicht auch. Beispielsweise ein Spiel in New York. Okay, in Europa kümmert man sich lieber um Plastik-Deckel. Ist ja auch wichtiger.

Last but not least, einer aus der Werbung. Ford bewirbt seinen neuen vollelektrischen Ford „Explorer“. Er habe eine Reichweite von bis zu 602 km. 602 km, geht es nicht vielleicht noch etwas genauer? Mal abgesehen davon dass es heißt „bis zu“.

Schluss

Das war dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie immer, einer zum Wochenende.

Ein Arzt macht seine Runden im Krankenhaus, wobei er immer einen Kugelschreiber hinterm Ohr hat.
Eines Tages greift er sich hinters Ohr und bemerkt, dass er dort jetzt ein rektales Thermometer hat. Er schaut die Krankenschwester an und sagt trocken: „Irgend so ein Arschloch hat jetzt meinen Kugelschreiber.“

In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.

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