Vegane Ernährung
„Ich lebe nicht vegan, ich lebe gesund.“
Dieter Nuhr
In der Vergangenheit habe ich zwei Beiträge zum Thema Ernährung geschrieben. Zum einen habe ich gewisse Kritik an Vollkornprodukten geäußert, zum anderen habe ich mich über Rohkost ausgelassen. Dabei habe ich mich auf ein Buch von Gunter Frank abgestützt. Und eigentlich sollte es das dann auch gewesen sein. In den letzten Tagen sind mir dann wieder Aussagen über den Weg gelaufen, die mich dann doch dazu bewegt haben, noch zwei weitere Beiträge zu diesem Thema zu schreiben.
Und so werde ich mich heute mal mit veganer Ernährung beschäftigen.
Ein Blick in die Vergangenheit
Veganer begründen ja gerne ihre Essgewohnheiten damit, dass Menschen früher kein Fleisch gegessen hätten. Diese Aussage ist allerdings leicht zu widerlegen. Denn es gibt Höhlenmalereien, auf denen eindeutig Jagdszenen dargestellt werden. Ob dabei Bisons, Wisente oder sogar Mammuts gejagt werden, ist eigentlich nebensächlich. Entscheidend ist, dass wohl schon in der Steinzeit Tiere gejagt wurden.
Ich bin mir sicher, dass der Grund dafür nicht die Trophäe war, sondern vielmehr der Fleischerwerb. Und wir wissen ja auch, dass Fleisch eine hohe Energiedichte hat und somit ein wertvolles Nahrungsmittel ist. Mit der Vergangenheit können uns diese teilweise militanten Veganer also nicht kommen.
Ich will keine Tiere essen
Auch das ist ein häufiges, wenn nicht das wesentliche Argument der Veganer. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich oft an die Diskussion um Pferdefleisch. Man esse doch nicht sein Sportgerät und ähnliche Argumente waren häufig zu hören. Natürlich esse ich nicht mein Sportgerät. Ein Handball dürfte auch trotz kochen ziemlich zäh sein. Ich würde auch nicht mein Reitpferd essen. Auch das dürfte aufgrund des Alters ziemlich zäh sein.
Was man in diesem Zusammenhang aber nicht vergessen darf, zur Fleischgewinnung eignen sich nicht alle Pferde. Und diese Schlachttiere werden gesondert gezüchtet. Sind also durchaus mit anderen Schlachttieren zu vergleichen.
Und wollen wir noch eines nicht vergessen, die Menschen haben schon früh angefangen, Tiere zu domestizieren, um so ihre Nahrungsmittelversorgung deutlich zu verbessern. Auch das hat zur Entwicklung unserer heutigen Zivilisation beigetragen. Milch und Käse standen ganzjährig zu Verfügung. Mit Früchten war das so eine Sache.
Vegetarier kann ich ja noch verstehen
Trotzdem kann ich den Vegetarier durchaus verstehen. Wer nicht in der Lage ist, selbst ein Tier zu töten, der sollte auch kein Fleisch essen. Aber tierische Produkte wie Milch, Käse, Butter oder Eier, was spricht dagegen. Veganer verstehen aber sogar das als Ausbeutung der Tiere und lehnen daher auch tierische Produkte ab.
Vegane Ernährung ist gesund
Da diese Veganer aber durchaus erkennen, dass sie mit ihrer Lebensweise als Spinner gesehen werden, muss halt ein anderes Argument her. Dabei haben die sehr wohl erkannt, dass Gesundheit für die Menschen heute ein wertvolles Gut ist. Dafür sind viele Menschen auch bereit, sich erheblichen Qualen zu unterziehen. Und das hat natürlich auch die Nahrungsmittelindustrie für sich erkannt. Was ich da so alles sehe, was als gesund angepriesen wird. Das ist schon der helle Wahnsinn.
Sie kennen das ja schon aus anderen Bereichen, Nicht wahr? Wie war das noch mit dem Übergewicht? Was da alles für Diäten angeboten werden. Und die Leute glauben das, kaufen für teures Geld unmöglichen Mist und wundern sich am Ende, dass es nichts gebracht hat. Also probiert man die nächste Diät. Der Industrie ist die Wirkung egal, Hauptsache die Kasse stimmt.
Oder vielleicht doch nicht?
Ich will aber nun mal nachdenken, Ob vegane Ernährung wirklich so gesund ist.
Solange Veganer sich ausschließlich von Pflanzen ernähren, mag das noch okay sein. Aber auch hier wissen wir schon, dass Pflanzen allein nicht alle Stoffe liefern können, die der Körper braucht. Also muss man hier schon zum ersten Mal mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen. Liebe Leute, das ist reine Chemie.
Aber damit nicht genug. Denn dem Grunde nach wissen auch Veganer, dass sie Fleisch benötigen. Aber dafür Tiere töten?
Naja, ich töte ja auch keine Tiere, Ich gehe zum Supermarkt und kaufe mir ein Schnitzel.
Spaß beiseite, so ganz auf solche Produkte wollen auch Veganer nicht verzichten. Also suchen sie nach Bratwürsten oder Schnitzeln, die auf pflanzlicher Basis hergestellt werden. Wenn es schön macht.
Fertigprodukte
Ich muss hier einmal kurz abschweifen. Haben sie schon einmal Fertigprodukte gekauft? Mit Sicherheit. Tiefkühlpizza, Lasagne, sogar komplette Gerichte werden als Fertigprodukt verkauft. Wissen sie, was da alles drin ist? Konservierungsmittel auf jeden Fall. Und schon diese Fertigprodukte werden ja als gesundheitlich bedenklich eingestuft. Das sollten wir uns für den weiteren Beitrag merken.
Vegane Wurst, Tofu, Milchersatzprodukte
Der Veganer will also grundsätzlich auf nichts verzichten. Da er aber tierische Produkte ablehnt, greift er zu Ersatzprodukten. Haben sie schon einmal eine vegane Wurst gegessen? Ich nicht, ich kann mir daher über den Geschmack kein Urteil bilden. Bei Hafermilch weiß ich aber, dass dieses Produkt mit richtiger Milch nicht vergleichbar ist. Was aber klar sein sollte, diese Ersatzprodukte sind industriell extrem verarbeitet. Und ich möchte nicht wissen, was da so alles an Chemie reingeht. Wenn man aber schon die Tiefkühlpizza als gesundheitlich bedenklich einstuft, dann kann ich wirklich nicht mehr verstehen, was da die Veganer so alles in sich reinschaufeln. Und dass die dann noch behaupten, das sei gesund, das grenzt schon an ein hohes Maß geistiger Verwirrung. Übrigens, so ein geistig verwirrter ist derzeit Landwirtschaftsminister. „Is cool man…“
Studien
In diesem Zusammenhang gibt es tatsächlich Studien Und die sind nicht einmal neu. Das heißt die dort erkannten Effekte sollten in der Medizin eigentlich bekannt sein. Aber wo Big Pharma Geld riecht, da spielt die Wissenschaft keine Rolle.
So beobachtet man in der Stadt Framingham (ein Vorort von Boston) in Massechusetts 3.000 Probanden mit einem Durchschnittsalter von 54 Jahren über einen Zeitraum von 4 Jahren. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört die Feststellung, dass mit dem Konsum stark verarbeiteter Lebensmittel das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich ansteigt.
In einer weiteren Studie hat man sich der Frage gewidmet, ob der Genuss von stark verarbeiteten Lebensmitteln auch Auswirkungen auf die chronische Darmentzündung Morbus Crohn hat. Auch hier sind entsprechende Zusammenhänge festgestellt worden.
Bemerkungen
Für diesen Bericht habe ich mich auf einen Beitrag bei Reitschuster abgestützt. Ich hänge ihnen den Link am Ende an.
Natürlich habe ich dann auch im Internet den Begriff „Framingham-Studie“ gegoogelt. Man wird da auch sofort fündig. Natürlich findet man da nur sehr kurze Zusammenfassungen. Und es ist für mich nicht erstaunlich, dass diese Berichte dem Mainstream folgen. So werden natürlich die Auswirkungen von Rauchen, Übergewicht, Cholesterin und Ähnliches besonders herausgestellt. Über die Auswirkung von extrem, teilweise mit Hilfe von Chemie verarbeiteten Lebensmittel wird dabei nicht berichtet.
Warum solche Fakten verschwiegen werden, liegt auf der Hand. Vegane Ernährung muss ja gesund bleiben, das ist doch das Geschäftsmodell.
Trotzdem steht der Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl den meisten veganen Ersatzprodukten sehr kritisch gegenüber. Sie seien im Vergleich mit anderen Fertigprodukten „extrem verarbeitet“ und „besonders chemisch“.
Fazit
Vegane Ernährung ist grundsätzlich Mangelernährung. Dieser Mangel kann nur durch Medikamente (Vitaminpräparate) und anderen Ersatzprodukte aufgefangen werden. Und wenn man dann noch glauben soll, diese Ernährung sei gesund, da könnte einem der Urin flockig werden.
Vegetarische Ernährung halte ich persönlich nicht für ungesund, auch wenn ich so nicht leben wollte. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Vegane Ernährung ist für mich aber die Vorstufe zur Magersucht. Ungesund ist sie dazu auch noch.
Und sie wissen ja, „Veganer“ kommt aus dem indianischen und heißt, „der, der zu dumm zum Jagen ist.“
Nachwort
Ich habe eben noch den Begriff vegane Ernährung gegoogelt. Da habe ich auf www.careelite.de einen Beitrag zu diesem Thema gefunden. Demnach sei eine „ausgewogen geplante, vegane Ernährung gesund“. Da stellt sich mir die Frage, was ist an einer veganen Ernährung ausgewogen? Ist so ein typischer Mainstream-Beitrag.
Aber auch das ist ja bekannt. „Rauchen ist gesund“, sagt Dr. Marlboro.
Der Link
Schock-Studien: Vegane Ernährung „ungesund bis tödlich“ – reitschuster.de
Ich habe mit meinen kleinen Enkeln immer das folgende „Spiel“ gemacht:
1) Wie sehen die Zähne des Krokodils oder des Hai aus?
Antwort: „spitz“
Und sind das Pflanzenfresser oder Fleischfresser?
Antwort: „Fleischfresser“
2) Wie sehen die Zähne der Kuh oder des Pferdes aus?
Antwort: „breit und flach“
Antwort: „Pflanzenfresser“
3) Und wie sehen unsere Zähne aus?
==> Antwort: „vorne und an der Seite spitz; hinten breit und flach“
Also, was ist der Mensch?
Antwort der Enkel: „Fleisch UND Pflanzenfresser!“