Können Prüfungen rassistisch sein?

Ein Fall aus den USA

„Die Ignoranz bleibt nicht hinter der Wissenschaft zurück. Sie wächst genauso atemberaubend wie diese.“
Norbert Blüm

Haben sie einen Führerschein?

Ich nehme an, die meisten von ihnen besitzen eine Fahrerlaubnis. Und vielleicht erinnern sie sich noch an ihre Prüfung. Und jetzt stellen sie sich einmal folgendes vor. Eine Behörde macht eine Erhebung zur Durchfallquote bei den theoretischen Prüfungen. Dabei unterscheiden sie zwei Gruppen, männliche und weibliche Prüflinge.
Und jetzt stellen sie mit Überraschung fest, dass die Durchfallquote bei den Männern 15 Prozent, bei den Frauen aber 35 Prozent beträgt. Ist die Prüfung jetzt frauenfeindlich?
Sie können das Spiel auch noch anders betreiben. Bilden sie Gruppen aus sogenannten Urdeutschen, Migranten aus dem europäischen Raum und Migranten aus dem arabischen und afrikanischen Raum. Und wieder stellen sie fest, dass die Durchfallquote bei den Deutschen und europäischen Migranten bei etwa 15 Prozent liegt, bei den arabischen und afrikanischen Migranten aber bei nahezu 40 Prozent. Ist die Prüfung jetzt rassistisch?

Randbemerkungen

Die von mir verwendeten Zahlen sind rein hypothetisch. Ich glaube nicht, dass sie der Realität entsprechen. Darum geht es aber gar nicht. Ich will daraus nur die Frage ableiten, ob Prüfungen frauenfeindlich oder rassistisch sein können.

Ein aktueller Fall

Sie werden sich jetzt fragen, warum beschäftige ich mich mit solch einem Schwachsinn. Nun, heute Morgen wurde ein solcher Fall beim TE Wecker (Link ist angehängt) geschildert. Im Staate New York gab es für angehende Lehrkräfte eine Prüfung. Bei der Auswertung der Ergebnisse stellte sich folgendes Bild dar. Weiße Bewerber und Asiaten hatten eine Durchfallquote von etwa 10 Prozent. Bei Latinos und Schwarzen lag die Durchfallquote bei 50 Prozent. Dagegen haben dann Schwarze Durchfaller geklagt. Denn wenn von den Latinos und Schwarzen überproportional viele durchfallen, dann muss der Test rassistisch sein.

Um es nochmal zu verdeutlichen. Es ging nach Aussagen bei Tichys Einblick nicht um Fragen der politischen Einstellung. Es ging einzig und allein um Fähigkeiten, die für den Lehrberuf erforderlich sind.

Und jetzt hat eine Richterin ein Urteil gefällt. Sie ist der Klage gefolgt. Hat entschieden, der Test muss rassistisch sein. Sie hat das nicht einmal an den Fragen fest gemacht, sondern einzig und allein am Ergebnis.
Ich wiederhole das noch einmal. Wenn das Ergebnis nicht stimmt, dann sind nicht die Bewerber zu dumm, sondern möglicherweise die Fragen falsch. Ich hätte nie geglaubt, dass so etwas möglich ist.

Kann so etwas in Deutschland passieren?

Es passiert doch schon. Ich kann mich noch an meine Motorradführerscheinprüfung erinnern. Die war im Jahr 2004. Da gab es noch die klassischen Prüfbögen auf Papier. Bis zu diesem Zeitpunkt ging ich davon aus, dass deutsch bei uns die Amtssprache ist. Aber schon damals gab es die Prüfbögen in türkischer und russischer Sprache. Weil bei uns die Beschilderung ja auch dreisprachig ist. Englisch hätte ich ja noch verstanden.
Jetzt könnte man auch fordern, dass es Prüfbögen in arabischer Sprache geben müsse. Wegen des Rassismus. Das ist aber nicht nötig. Denn die fahren auch ohne Fahrerlaubnis.

Und wenn sie dann im Weiteren mal betrachten, was mittlerweile in Deutschland so alles frauen- oder queer-feindlich ist. Okay, spektakuläre Gerichtsverfahren hat es in diesem Zusammenhang noch nicht gegeben. Noch nicht.

Fazit

Prüfung, alle haben die gleichen Fragen zu beantworten. Und trotzdem scheint eine Gruppe benachteiligt zu sein. Die Gründe für dieses durchweg schlechtere Ergebnis spielen keine Rolle mehr. Man konstruiert einfach irgendeine Feindlichkeit und beschimpft die Leistungsstarken.
Dass es dazu auch Gerichtsverfahren geben wird, dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

Ich persönlich halte das für eine völlig aus dem Ruder gelaufene Politik. Aber was kann man schon bei diesem links-grünen Sumpf erwarten. Wer könnte diese Entwicklung noch stoppen? Ich hätte da eine Lösung. Ganz wohl ist mir dabei aber auch nicht.

Nachwort

Wussten sie eigentlich, dass Katrin Göhring-Eckardt in der DDR lediglich eine einfache Küchenhilfe war? Nichts gegen den ehrenwerten Beruf einer Küchenhilfe. Aber die Masse von denen hält sich bescheiden zurück und versucht nicht, dass ganze Volk zu belehren.

Der Link

TE Wecker am 19 07 2023 – YouTube ab Minute 7:50

Ein Kommentar

  1. Sind Schwarze krimineller als Weiße und Männer krimineller als Frauen????
    Und Amerikaner krimineller als Deutsche?

    14 % der US-Bevölkerung sind „Schwarze“.
    In den Gefängnissen der USA ist das Verhältnis aber nicht 1:7, sondern dort ist fast jeder 2. Insaße ein „Schwarzer“.

    Laut Destatis sind etwa 1 % der US-Bevölkerung inhaftiert. D.h. Jeder 100. Amerikaner sitzt im Knast (in Deutschland nur jeder 2.000!).
    Wieso sind in den USA prozentual etwa 20 mal mehr Menschen eingesperrt als in Deutschland?
    0,26 % der Weißen, aber 1,45 % der Schwarzen der USA sind hinter Gittern. Das ist 5 mal so hoch, wie der Anteil an der Bevölkerung.

    Woran kann das liegen?

    Wenn Sie sich eine mögliche Begründung überlegt haben, richten wir unseren Blick auf die deutschen Gefängnisse:
    Die Hälfte (genau 49 %) der deutschen Bevölkerung sind Männer. Von den 40.000 Inhaftierten (etwas weniger als ½ Promille der Bevölkerung) sind aber 94 % Männer.
    Wieso kommt in den deutschen Gefängnissen auf 16 Männer nur
    1 Frau, wenn „draußen“ das Verhältnis 1 :1 ist?

    Woran kann das liegen?

    Und nun die abschließende Frage:
    Wieviel mal krimineller sind schwarze Amerikaner als deutsche Frauen?

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