„Leute, die Stroh im Kopf haben, dreschen gern Phrasen.“
Gerhard Uhlenbruck (*1929), deutscher Immunbiologe und Aphoristiker
Wissen sie, was ein guter Verkäufer ist?
Das ist einer, der einem Bauern eine Melkmaschine verkauft und dafür dessen letzte Kuh in Zahlung nimmt.
Oder kennen sie das Verkaufsgespräch, bei dem einer einem Eskimo einen Kühlschrank verkaufen will?
Verkäufer: “ Sehen sie, hier in diesem Kühlschrank können sie ihre Lebensmittel kühlen und viel länger lagern.“
Eskimo: „Ich brauche das nicht, denn kalt ist es hier sowieso.“
Verkäufer: „Aber sie können doch alles hier in diese Fächer einräumen, sehr übersichtlich. Und wenn sie die Tür aufmachen geht das Licht an.“
Eskimo. „Schön, aber wir haben hier keinen Strom.“
Verkäufer: „Den brauchen sie ja auch nicht, denn kalt haben sie es doch sowieso.“
Ich weiß nicht, ob das Verkaufsgespräch von Erfolg gekrönt war.
Phrasen in Zeiten von Corona
In den Debatte um Corona tauchen immer wieder Phrasen auf. Ich kann sie hier gar nicht alle aufzählen. Aber drei von diesen Dingern kommen im Zusammenhang mit der Impfkampagne immer wieder vor.
Phrase 1
Erinnern sie sich noch? Jens Spahn sagte häufiger: „Gehen sie zum Impfen, lassen sie sich impfen, es ist genug Impfstoff da.“
Da habe ich mir dann immer gedacht, wie schön für ihn. Impfstoff ist genug da. Ich würde aber lieber wissen, wirkt der auch? Auch Kochsalzlösung kann ich soviel anrühren, dass genug da ist. Aber die dürfte gegen Viren kaum Wirkung zeigen. Die Corona-Impfstoffe tun das nach derzeitigen Erkenntnissen auch nicht so richtig. Aber es sind genügend da.
Phrase 2
Gern genommen ist auch: „Die Impfung schützt vor schweren Verläufen.“ Ob die Aussage stimmt, ist für mich nicht überprüfbar. Vor Allem, wie definiert man einen schweren Verlauf?
Heute heißt es auch, die Impfungen schützen vor schweren Verläufen bei der Omikronvariante.
Soso, in Verbindung mit der Omikron-Variante sind aber schwere Verläufe auch ohne Impfung höchst selten. Vor was schützen die Impfungen dann eigentlich?
Phrase 3
Wenn es um die Impfung von Kindern geht, hört man immer wieder, bei den Kindern würden keine Nebenwirkungen auftreten. Das wird sogar von der Stiko bestätigt. Sehr schön, sage ich da nur. Wenn ich diesen Kindern eine sterile Kochsalzlösung verabreiche, zeigen die auch keine Nebenwirkungen. Die Frage ist aber doch viel mehr, welchen Nutzen haben die Kinder davon.
Eine Personengruppe zu impfen, die auch ohne Impfung höchst selten erkrankt, ist völliger Unsinn. Da spielen doch Nebenwirkungen überhaupt keine Rolle.
Fazit
Warum nutzt man Phrasen? Zum Einen kann man damit seine eigene Inkompetenz verschleiern. Zum Anderen ist es aber auch möglich, das Gegenüber von einem Produkt zu überzeugen, das es gar nicht braucht.
Und genau das scheint mir das Ansinnen der derzeitigen politischen Führung zu sein.
Die Hälfte aller Parlamentarier sind inkompentente Vollidioten!
Oh, ich soll ja keinen beleidigen. ich nehme das sofort zurück.
Die Hälfte aller Parlamentarier sind keine inkompetenten Vollidioten.