Fragen und Reaktionen
„Das Beunruhigende ist nicht die Perversität der Bösen, sondern die Gleichgültigkeit der Guten.“
Martin Luther King
Freitagabend in Magdeburg
Traditionell haben meine Frau und ich am Freitagabend vor dem Fernseher gesessen und „Der kleine Lord“ geguckt. Lachen sie nicht, aber dieser Film hat bei uns zur Weihnachtszeit Tradition, genauso wie „drei Nüsse für Aschenbrödel“.
Und plötzlich läuft über den Ticker die Nachricht über einen brutalen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Der Film wird sogar kurz unterbrochen, obwohl der Reporter vor Ort noch gar nichts weiß. Viel Blaulicht, große Hektik ansonsten nicht viel. Irgendein Idiot ist mit einem Auto mit hoher Geschwindigkeit in den Weihnachtsmarkt reingefahren und hat alles mitgenommen, was sich ihm in den Weg gestellt hat. Schon da ist klar, dass es Tote und eine Unmasse von Verletzten gegeben haben muss.
Etwa eine Stunde später wird gemeldet, dass man den Täter gefasst hat. Ein Araber mit Saudi-Arabischen Wurzeln. Dazu aber später mehr.
Wäre die Tat zu verhindern gewesen?
Natürlich stellt sich die Frage, ob man die Tat hätte verhindern können. Nach meinen bisherigen Erkenntnissen muss ich das mit einem klaren Ja beantworten.
Ich will dabei noch nicht einmal betrachten, ob die Migrationspolitik wieder einmal Ursache war. Das kommt später, wenn ich den Täter näher beleuchte.
Der Weihnachtsmarkt fand auf der Fläche des Wochenmarktes statt.
Natürlich war der Markt durch die mittlerweile selbstverständlichen Merkel-Legos abgesichert. Eigentlich kein reinkommen. Es gab allerdings eine Lücke. Die musste aber offengehalten werden, so die Verantwortlichen, um die Zufahrt für Rettungsdienst und Zulieferern freizuhalten.
Nach den Bildern einer Überwachungskamera, die in verschiedenen Medien vorliegen, gehe ich davon aus, dass es die Einfahrt oben links war. Ein Zeuge erklärte nämlich, dass er von der Straßenbahn lediglich im 90 Grad-Winkel rechts abbiegen musste und dann die komplette Gerade vor sich hatte.
Genau das soll der Täter tatsächlich genutzt haben. Rein in den Markt und dann über eine ewig lange Gerade kein Hindernis mehr.
Übrigens, auch wenn die Einfahrt unten rechts wäre, würde das kaum einen Unterschied machen.
Schließung der Lücke
Die Zulieferer sollten kein Problem darstellen. Die kommen morgens. Und wenn der Markt läuft, dann hat dort ein Zulieferfahrzeug nichts mehr verloren. Im Zweifelsfall müssen die dann Waren von außerhalb des Marktes mit Handwagen zu ihren Buden transportieren. Im Allgemeinen haben die aber so viel Vorräte, dass die für einen Abend locker über die Runden kommen. Ich kenne das von unterschiedlichen großen Jahrmärkten.
Bleibt der Rettungsdienst
Rettungsdienste müssen immer Zugang haben. Aber auch in Hochhäusern können die nicht bis zum Verletzten heranfahren. Es wäre durchaus möglich von außen an den Markt heranzufahren und den Rest zu Fuß zurückzulegen. Unter diesen Umständen wäre eine Zufahrt während der Öffnungszeiten überhaupt nicht notwendig. Der Platz hat eine Ausdehnung von etwa 50×70 Metern. Das sind auch zu Fuß keine wirklichen Strecken. Selbst wenn man dem Rettungsdienst die Einfahrt ermöglichen will, dann darf man fragen, warum die Einfahrt gerade dahin gelegt wird. Die kann man sicherlich auch in einen Bereich legen, wo die Wege enger und winkliger sind. Dann nimmt man einem potentiellen Angreifer zumindest Geschwindigkeit.
Technische Lösungen
Darüber hinaus muss man sich fragen, warum diese Lücke nicht durch eine mobile Sperre geschlossen worden ist. Und da gibt es viele Möglichkeiten. Ich kenne Städte, die haben an solchen Stellen absenkbare Poller installiert. In Magdeburg kennt man das wohl noch nicht.
In Afghanistan hat die Bundeswehr solche Lücken über Nacht mit schweren Baumaschinen geschlossen. Musste die Lücke trotz allem geöffnet werden, dann hat man den Fahrer rangeholt. Ich bin mir sicher, dass die Stadt Magdeburg über solche Fahrzeuge verfügt. Dann hätte man halt einem Fahrer Dienst am Wochenende und in der Nacht anordnen müssen. Bei Wintereinbrüchen geht das doch auch.
Interessant an der Sache ist allerdings, dass eigentlich ein Polizeifahrzeug die Lücke hätte schließen sollen. So zumindest ein Vertreter der Stadt. Warum aber zu diesem Zeitpunkt kein Polizeiauto vor Ort war, das wissen nur die Götter.
Der Täter
Zum Täter ist viel berichtet worden. Trotz allem scheint sein Motiv nicht so ganz klar. Fest steht, er ist Araber Saudi-Arabischer Herkunft, der 2006 nach Deutschland kam. Angeblich wollte er in Deutschland seine Facharztausbildung im Bereich Psychotherapie zu Ende bringen. Allerdings scheint nicht klar zu sein, ob er überhaupt die Voraussetzungen dafür hat. In einer Klinik in Bernburg nannte man ihn „Dr. Google“, weil er nach jeder Begutachtung eines Patienten erst einmal im Internet suchen musste. Trotzdem, so Berichte des Pflegepersonals, muss er häufig falsche Diagnosen und somit falsche Medikationen angesetzt haben. Schlimmeres ist wohl nur durch die Aufmerksamkeit des Personals verhindert worden. Danach hat er noch in der JVA Bernburg gearbeitet. Dort soll er mir drogensüchtigen Straftätern zu tun gehabt haben. Ansonsten muss er wohl von Hartz IV gelebt haben.
Seine politische Ausrichtung dürfte auch noch nicht geklärt sein. Zu widersprüchlich seine eigenen Aussagen auf X. Auch die Ermittlungsbehörden bestätigen diese unklare Lage. Mal hat er sich vom Islam losgesagt, dann benutzt er aber Parolen der Islamisten. Dann repräsentiert er sich als Beschützer von Frauen aus Saudi-Arabien. Leider wird er dann aber wieder mit Schleppern in Verbindung gebracht.
Und auch als Straftäter ist er nicht unbekannt. Es soll sogar einen Auslieferungsantrag von Saudi-Arabien geben, wo er wegen Vergewaltigung gesucht wird. Natürlich hat man dem Ersuchen nicht stattgegeben. Im Gegenteil, die hiesigen Behörden haben ihn als nicht gefährlich klassifiziert. Ein großer Irrtum, wie wir jetzt wissen.
Egal wie wir das alles bewerten, am Ende benutzt er für seinen Terroranschlag die Mittel, die für Islamisten üblich sind. Dass er dann bei der Festnahme auch noch „allahu akbar“ skandiert, dürfte die ganze Sache abrunden.
Die Reaktionen
Natürlich kommt diese abscheuliche Tat für die Politik zur Unzeit. Es ist ja gerade Wahlkampf. Es war von vornherein klar, dass man diese Tat auch für eigene Zwecke nutzen würde. Die linksgrüne Blase versucht natürlich krampfhaft jegliche Verantwortung von sich zu weisen. Von den Rechten hört man vergleichsweise wenig. Okay, es war in Magdeburg eine Demonstration gegen die illegale Migration geplant. Dafür hätte ich vielleicht noch Verständnis. Dass aber gleichzeitig eine Demonstration gegen rechts geplant wurde, hat für mich schon etwas Skurriles. Ob die Demonstrationen dann durchgeführt wurden, weiß ich nicht. Ich hätte aber kein Problem damit, wenn man diese seitens der Behörden aus dem gegebenen Anlass untersagt hätte.
Dass die Linken versuchen, jegliche Schuld von sich zu weisen, ist ja noch nachvollziehbar. So meiden sie das Thema Migration wie der Teufel das Weihwasser. Dass man jetzt aber noch versucht, diesen Straftäter der AfD unterzujubeln, ist eine bodenlose Frechheit. Der habe nämlich gepostet, dass er die AfD und Elon Musk gut fände. Das reicht den Ökosozialisten und den dazugehörigen Qualitätsmedien völlig aus. Dass der Typ aber gleichzeitig gepostet hat, er sei ein Linker, das findet keine Berücksichtigung.
Spezielle Aussagen von „Experten“
Ich habe in den letzten Tagen so viel gelesen, dass ich viele Dokumente auf die Schnelle gar nicht wiederfinde. Gestatten sie mir daher, dass ich die eine oder andere Aussage nur sinngemäß wiedergeben kann.
Schon ein Tag nach der Tat äußerte sich ein Experte vom Verfassungsschutz, der Täter sei von der weihnachtlichen Beleuchtung provoziert gewesen. Also liebe Leute, ich bin von der Ramadan-Beleuchtung auch provoziert. Aber deshalb bringe ich doch keinen um.
Es kommt aber noch besser. Da sagt doch irgend so ein Sicherheitsexperte (Zufahrtsschutz-Experte heißt der beim Focus), wir haben immer gesagt, Betonklötze seien völlig verkehrt. Das sei wie Öl ins Feuer gießen. Also mit dieser Argumentation dürfte man kein Zaun ums Haus bauen, oder die Haustür abschließen. Denn das würde möglicherweise den Einbrecher geradezu provozieren. Das sollte man vielleicht mal mit der Polizei diskutieren.
Politiker
Gestern traf sich die Politspitze am Tatort. Mitgefühl heucheln war oberste Pflicht. Aber das erste Interesse galt den Betroffenen wohl eher nicht. Scholz warnte in seiner rede als erstes vor Hass und Hetze. Es war ihm wohl wichtiger, dass diese tat nicht den falschen nützen könnte. Da müssen die trauernden Bürger wohl doch mal hinten anstehen. Die anschließende Gefühlsduselei des Kanzlers kann ich da definitiv nicht mehr Ernst nehmen.
Auch der Alt CDU-ler Ruprecht Polenz, der ja häufig durch überaus intelligente Aussagen auffällt, äußert sich auf X: „Der #Magdeburg-Attentäter Taleb A. ist wohl ein rechtsextremer Islamhasser, ein Atheist, der die deutsche Gesellschaft nicht dafür verachtete, dass sie gegen den Islam war, sondern dafür, dass sie seine Verbreitung förderte. Er mochte die AfD sehr.“ Dabei bezieht er sich auf das glaubwürdige Magazin „Der Spiegel“. Wie man das allerdings stichhaltig begründen will, ist mehr als fragwürdig. Dass Jürgen „Tritt-ihn“ diesen Post noch mit den Worten „Rechter Terrorist mit Sympathie für Alice Weidel und Martin Sellner“ teilt, zeigt deutlich, dass es hier nur um schamlose Wahlpropaganda geht.
Ein Bürger
Einen absolut verblödeten Post möchte ich ihnen nicht vorenthalten. Der kam von einer Dame, die wohl in Berlin, Prenzlauer Berg, zuhause ist. Wahrscheinlich eine grün angehauchte. Die meinte, das Messerverbot zeige Wirkung, jetzt bräuchte man halt noch eine Geschwindigkeitsbeschränkung. Sie finden dazu einen Kurzbeitrag bei Danisch, den sollten sie sich wirklich antun.
Dass das Messerverbot wirklich Wirkung zeigt, kann ich noch nicht erkennen. Eher das Gegenteil. Die Polizisten, die jetzt bei der Messerkontrolle gebunden sind, fehlen dann an anderer Stelle. Möglicherweise an der Zufahrt zum Weihnachtsmarkt. Wer weiß.
Und was eine Geschwindigkeitsbegrenzung da bringen soll, wird mir auch nicht klar. Denn die gab es. Auf dem Weihnachtsmarkt galt ein absolutes Fahrverbot, also Geschwindigkeitsbegrenzung Null. Das hat den Täter nicht aufgehalten. Das zeigt, wie blöd dieser Post ist. Aber was will man von Grünen schon erwarten.
Heute Morgen ein Beitrag bei Reitschuster
Da wird berichtet, dass der Präsident des Thüringer Verfassungsschutz Stephan Kramer, den Terroristen tatsächlich dem rechten Spektrum zuordnet. Bislang galt Taleb A. als ungefährlich. Und zwei Tage nach einer solchen Tat weiß der Chef des Verfassungsschutzes schon, dass das ein Rechter ist. Nun, wer sich mit der Geschichte des ultralinken Stephan Kramer beschäftigt hat, der kann das natürlich verstehen. Der tut alles, was seinen linksgrünen Genossen nützt.
Schluss
Ich habe lange überlegt was ich da noch hinzufüge. Und irgendwie fällt mir zu der Sache nichts mehr ein.
Deshalb möchte ich einen Post nutzen, den Birgit Kelle auf X veröffentlicht hat.
„Ich möchte nicht mehr weitere „Sicherheitskonzepte“, Merkel-Lego, Betonpoller oder Messerverbotszonen. Dies Land braucht eine Regierung, die alle Gefährder aus dem Land weist, die Grenzen schließt und die eigene Bevölkerung schützt. Ich möchte das Land zurück, bei dem man sich keine Sorgen machen muss, ob die eigenen Kinder lebend vom Abiball, dem Weihnachtsmarkt, dem Schwimmbad und der letzten Bahnfahrt nach Hause kommen. Wir hatten so ein Land, bevor die Politik beschlossen hatte, dass die Interessen der halben Welt wichtiger sind, als die Interessen der deutschen Bevölkerung.“
Diesen Post hast sie noch erweitert, nachdem dieser Post einen Shitstorm ausgelöst hat. Sie finden ihn hier.
Weiterführende Links
Ich könnte ihnen nun eine Unmasse von Links zu Verfügung stellen. Das würde aber deutlich zu weit führen. Daher nur einen. Es ist der heutige Beitrag von Achtung Reichelt auf YouTube. Ich halte den für ausgesprochen gelungen. Dauert allerdings 17 Minuten. Vielleicht können sie die Zeit ja aufbringen.
Dieser Staat schützt uns nicht mehr/Weihnachtsmarkt-Anschlag von Magdeburg| Achtung, Reichelt! 24.12