Die Krawalle von Gießen
„Ihr müsst euch nämlich darüber im Klaren sein, dass es zweierlei Arten der Auseinandersetzungen gibt: die mit Hilfe des Rechts und die mit Gewalt. Die erstere entspricht dem Menschen, die letztere den Tieren. Da die erste oft nicht zum Ziele führt, ist es nötig, zur zweiten zu greifen.“
Niccolò Machiavelli
Ein Rückblick
Am Samstag fand in Gießen der Gründungsparteitag der AfD-Jugend „Generation Deutschland“ statt. Die Linke wollten das mit allen Mitteln stören. Und so rief das antifaschistische „Bündnis Widersetzen“ zu groß angelegten Demonstrationen auf.
Am Ende kam es zu den unterschiedlichsten Aktionen, bei denen auch Straftaten keine Seltenheit waren. Nach Definition des Strafgesetzbuches handelt es sich bei Straftatbeständen, die mit mehr als einem Jahr Haft belegt werden können sogar um Verbrechen. Wenn wir uns die Situation in Gießen detaillierter ansehen, dann müssen wir dabei in vielen Fällen sogar von Verbrechen ausgehen. Das soll heute aber nicht mein Thema sein.
Mir stellt sich vielmehr die Frage, ob all diese Dinge spontan geschahen, oder ob da möglicherweise eine von langer Hand geplante Aktion dahintersteckt.
Corona-Demonstrationen
Ich erinnere mich häufig an die Montagsspaziergänge in der Corona-Zeit zurück. Auch in Nienburg fanden die statt. Letztendlich wurden die in den sozialen Medien angekündigt und dann traf man sich am vereinbarten Ort.
Nienburg ist eine Stadt mit etwa 30.000 Einwohnern und zu diesen Spaziergängen trafen sich vielleicht 300 Leute. Anfangs waren es vielleicht noch ein paar mehr, aber als dann selbst so kleine „Demonstrationen“ von einem massiven Polizeieinsatz unterbunden wurden, wurden es schnell weniger.
Ähnliche Spaziergänge hat es auch in anderen Gemeinden gegeben. Wirklich große Demonstrationen gab es nur wenig. Dass die mit Masse wirklich friedlich abliefen, soll nur am Rande erwähnt werden.
Was ich hier nur festhalten will, wenn Demonstrationen spontan und kurzfristig stattfinden, dann ist die Teilnehmerzahl eher begrenzt.
Was heißt das für Gießen?
Gießen ist etwa dreimal so groß wie Nienburg. Bei einer Spontandemonstration wären demnach vielleicht 1.500 – 2.000 Teilnehmer zu erwarten gewesen. Ich glaube nicht einmal, dass da noch großartig Teilnehmer aus Frankfurt oder Kassel angereist wären. Mal abgesehen davon, dass das dann auch schon nicht mehr spontan wären. Man kann also mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Demonstrationen in Gießen nicht spontan stattgefunden haben. Ich gehe sogar davon aus, dass die von langer Hand geplant waren.
Zahlenvergleiche
Angekündigt waren 40.000 – 50.000 Demonstranten. Gekommen sind am Ende, 25.000 – 30.000. Genaue Zahlen stehen nicht zu Verfügung, es handelt sich in der Regel um Schätzungen. Und da dürfte klar sein, dass die politisch frisiert werden. Die Aktivisten werden die Zahlen höher schätzen, die Polizei eher niedriger. Wie viele es am Ende wirklich sind, weiß keiner so genau. Für meine Betrachtung gehe ich der Einfachheit halber von 30.000 Teilnehmern aus.
Vergleich zu militärischen Strukturen
Keine Angst, sie müssen kein Experte sein. Es geht nur um Zahlen. 30.000 Menschen, was ist das eigentlich? Gehen wir einmal von militärischen Einheiten aus. Die Grundeinheit ist die Hundertschaft, die Kompanie. So etwas ähnliches kennt die Polizei übrigens auch. Ein Bataillon besteht aus mehreren Hundertschaften. Je nach Typ verfügt so ein Bataillon über 500 – 800 Soldaten. Diese Bataillone werden dann wiederum in Brigaden zusammengefasst. Insgesamt verfügt die Brigade über etwa 3.500 Soldaten. Drei Brigaden ergeben eine Division. Die Division hat demzufolge rund 10.000 Mann.
In Gießen traten die Demonstranten also in Stärke von drei Divisionen auf. Das wiederum entspricht der Stärke eines Korps. Zu Zeiten des kalten Krieges verfügte das deutsche Heer über drei solcher Korps. Nur dass sie einfach mal die Größenordnung abschätzen können.
Die Führung eines Korps
Die Korpsführung legt nun Räume für die Divisionen fest. Diese wiederum erarbeiten Operationspläne für ihre Brigaden. Auch hier findet eine Raumordnung statt. Und dann kann gekämpft werden.
Werfen wir wieder den Blick auf Gießen
Wenn wir uns die Situation in Gießen im Detail anschauen, dann müssen wir feststellen, dass viele Aktionen nahezu gleichzeitig stattgefunden haben. Es ist schon erstaunlich, wie der gesamte Straßenverkehr fast zeitgleich blockiert worden ist. Und es ging ja nicht um irgendwelche popligen Kleinstraßen. Die Blockaden fanden auch auf der Autobahn und den Bundesstraßen statt. Allein diese Aktion muss im Vorfeld schon koordiniert gewesen sein.
Gleichzeitig hat man dann auch Aktionen in der Stadt selbst durchgeführt. Und selbst wenn diese tatsächlich friedlich abgelaufen sein sollten, Polizeikräfte waren auch hier gebunden. Als sich die Demonstranten dann noch den Übergang über die Lahn erzwingen wollten, hat dann nochmals erhebliche Polizeikräfte gebunden.
Auch diese zeitliche Koordination muss irgendwo geplant worden sein.
Vergleichen wir also noch einmal Zahlen. Die Staatsgewalt war mit etwa 5.000 Polizisten vor Ort. Das entspräche beim Militär einer verstärkten Brigade. Dem gegenüber standen rund 30.000 teilweise gewaltbereite Demonstranten, das entspricht in etwa drei Divisionen. Allein aus diesem Kräfteverhältnis dürfte schon klar werden, dass die Polizei vielfach auf verlorenem Posten stand. Da hilft es auch nicht, dass bei den Demonstranten so ein paar verblödete Mitläufer, wie beispielsweise die „Omas gegen rechts“, dabei sind. Für die Polizei macht das kaum einen Unterschied.
Aber wer organisiert so was?
Ich gehe nicht davon aus, dass dort Stäbe, wie wir sie vom Militär kennen, vor Ort waren. So gut sind die dann auch wieder nicht. Aber so etwas wie eine Raumordnung hat es sicherlich gegeben.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Bürgermeister und der Stellvertreter der Stadt Gießen mit den Demonstranten sympathisiert haben. Ich bin mir auch sicher, dass man von dort Informationen über das Verkehrsnetz erhalten hat. Darüber hinaus müssen wir auch wissen, dass linke Vorfeldorganisationen, die sogenannten NGOs, über gewaltige Netzwerke verfügen. Da werden sich die Köpfe schon ausgetauscht haben. Zuletzt war auch der DGB mit von der Partie. Und dem sind Führungsstrukturen wahrlich nicht fremd. Darüber hinaus ist es ein offenes Geheimnis, dass Gewerkschaften durchaus gewaltaffin sind. Das kann man bei den Demonstrationen zum 1. Mai jedes Jahr wieder beobachten.
Logistische Leistungen
Bisher habe ich ausschließlich das Geschehen in Gießen betrachtet. Man sollte aber auch einen Blick darauf werfen, woher diese Demonstranten gekommen sind. 30.000 müssen ja irgendwoher kommen. Die wurden aus ganz Deutschland mit Bussen herangekarrt. Ich gehe auch davon aus, dass da welche mit der Bahn gekommen sind, die dürften dann gleich am Bahnhof geblieben sein.
Aber auch das muss ja irgendwo organisiert sein. Die fahren nicht einfach planlos drauf los. Die wissen schon, wo sie sich mit Gleichgesinnten treffen. Und dort werden dann die Details geplant.
Ich glaube nicht, dass das so detailliert wie bei einer militärischen Operation geplant war. Aber eine Raumordnung und eine Zeitplanung hat es sicherlich gegeben. Am Ende dürfte es gelaufen sein, wie meine Oma Halma gespielt hat. Erst mal alles rein in die Räume, und dann wird man schon sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Hauptsache der Gegner bekommt ordentlich was auf die Mütze. Und was dieses linke Pack von der Polizei hält, wissen wir schon zur Genüge.
Zusammenfassung
Die Demonstrationen waren zumindest grob geplant. Dass es dabei zu Verbrechen kommen würde, wurde meines Erachtens nicht einfach in Kauf genommen, auch das war von langer Hand geplant, das gehörte dazu. Die Antifa weiß genau, dass große Teile der politischen Führung ihre Hand über die Linksextremisten halten. Und die Justiz fürchten die auch nicht wirklich.
Die Polizei sitzt dabei zwischen den Stühlen. Stellt sie konsequent auf die Seite des Rechtsstaates, dann kommt ein unglaublicher Gegenwind von links. Und dass sich selbst moderate Politiker dann wegducken, sehen wir eigentlich täglich. Wenn die Polizei diese Kriminellen aber gewähren lässt, dann kommt der Wind von der anderen Seite.
Was ist zu tun?
Da ist guter Rat teuer. Als erstes müsste man dieser linken Mafia erst einmal alle Geldhähne zudrehen. Was für die AfD gilt, muss uneingeschränkt auch für das linke Pack gelten.
Schluss mit den Geldern für Demokratieförderung. Das Gleiche gilt auch für Fördergelder im Bereich Medien. Und solange der ÖRD auftritt wie ein Propagandamedium ist auch die Zwangsgebühr auszusetzen.
Mit der SPD in der Regierung dürfte das allerdings nicht möglich sein. Sind doch da sogar in den Parteispitzen Sympathisanten der Antifa inklusive des gewaltbereiten Anteils.
Möglicherweise sollte die Antifa auch in Deutschland als Terrororganisation eingestuft und Verboten werden. Dafür brauchten wir aber einen Verfassungsschutz, der seinen Job ernstnimmt.
Schlusswort
Das vergangene Wochenende sollte allerdings jedem gezeigt haben: die größte Gefahr kommt nicht von rechts!