Wie unsere Öko-Sozialisten ticken

Erfolg muss her – um jeden Preis

„Sozialismus nennt man einen ungeheuren Aufwand zum Wohle der Menschheit, welcher sich selbst restlos konsumiert, dass am Ende Jeder Alles, nämlich das übrig gebliebene Nichts hat.“
Heimito von Doderer

Ein Blick in die Geschichte

Bevor ich auf das eigentliche Thema eingehe, möchte ich zurückblicken in die Zeit des Nationalsozialismus. Ich weiß, dass Vergleiche mit dem Nationalsozialismus immer die Gefahr bergen, dass man diese grausame Zeit verharmlost. Dies ist definitiv nicht mein Ziel. Trotzdem gibt es politische Eigenheiten, die man heute auch bei den Grünen erkennen kann.
Der Nationalsozialismus war eine Diktatur, eine Diktatur der NSDAP. Zum Faschismus wurde es nur dadurch, dass man Hitler als die einzige Führungsperson definierte. Ich glaube aber sehr wohl, dass Hitler letztendlich nur eine Schießbudenfigur der Partei war.
Auch der Realsozialismus unterscheidet sich da nur wenig. Die Partei und ihre Schergen sind die, die wissen was für das Volk richtig ist und die dieses „Richtige“ notfalls mit Gewalt umsetzen. Die Maßnahmen der Partei sind also „alternativlos“. Auch das ist natürlich totalitär. Allerdings nicht unbedingt faschistisch, weil kein Personenkult damit verbunden ist.

Rüstung im zweiten Weltkrieg

Es ist schon interessant, dass Deutschland die Rüstung schon 1940 deutlich zurückgefahren hatte. Man ging wohl tatsächlich davon aus, dass man den Krieg schon in kurzer Zeit siegreich beenden könnte. Allerdings war das ein Trugschluss. Daher fuhr man die Rüstung wieder massiv hoch und erreichte 1942 einen absoluten Höhepunkt in der Produktion von Rüstungsgütern.

Und jetzt will ich dabei auf ein interessantes Beispiel eingehen. Die deutsche Luftwaffe verfügte über eine Unmasse von Jägern und leichten Bombern. Sie erinnern sich möglicherweise and den StuKa (Sturzkampfbombern). Diese Flugzeuge hatten allerdings nur eine begrenzte Reichweite. Um aber bei den großen Ausdehnungen des Kriegsgebietes wirksam aus der Luft unterstützen zu können, hätte man auch strategische Bomber wie beispielsweise den amerikanischen B-52 benötigt.

Nun hatte man aber ein Problem. Zu diesem Zeitpunkt dürfte Hitler schon weit von der Realität entrückt gewesen sein. Und er wollte Ergebnisse. Zahlen. Und es sollten große Zahlen sein. Allein von den Ressourcen für einen Langstreckenbomber konnte man fünf bis zehn Jäger bauen. Und auch der Zeitaufwand war ein anderer. Und da Göring nicht in Ungnade fallen wollte, baute er Jäger. Massenweise Jäger. Gebraucht hätte man aber Bomber. Aber was wäre passiert, wenn Göring Hitler gemeldet hätte, es wären 10 Bomber gebaut worden. Da hören sich doch 100 Jäger viel besser an. Also produzierte man Jäger, die dazu dann noch den Alliierten unterlegen waren. Der Rest ist Geschichte.

Die Energiewende

Werfen wir einmal einen Blick auf die Energiewende. Da jagt eine Erfolgsmeldung die nächste. 50% der Stromerzeugung wird von den Alternativen geliefert, usw.
Dabei sollten wir wissen, dass bei Windrädern mittlerweile eine Nennleistung von nahezu 100 Gigawatt installiert ist. Das gleiche gilt ähnlich für die Solarenergie. In Spitzenzeiten benötigt man in Deutschland eine Leistung von etwa 70 Gigawatt. Eigentlich müsste doch genug Strom verfügbar sein, oder?
Die Realität zeigt aber, dass zwischen Nennleistung und abgegebene Leistung ein großer Unterschied ist. Wenn kein Wind weht, dann nützt die Nennleistung von Windrädern herzlich wenig. Und für Solarpaneelen gilt das gleiche, wenn die Sonne nicht scheint.
Also braucht man derzeit noch konventionelle Kraftwerke, die diese Lücken füllen. Und diese Lücken sind größer als viele glauben.
Auf der anderen Seite müssen wir Strom verschenken, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Dann wissen wir nicht, wohin mit dem Strom. Der wird dann einfach verklappt.

Was wir eigentlich brauchen

Wenn auch diese Lücken mit sogenanntem „grünen Strom“ überbrückt werden sollen, dann wären Stromspeicher unabdingbar. Dann könnten wir auch die Stromüberschüsse bei günstigem Wetter sinnvoll speichern.
Auch wenn unsere Energie-Expertin Claudia Kemfert behauptet, wir hätten Stromspeicher noch und nöcher, da ist eigentlich noch nichts.

Warum baut man die aber nicht?

Letztendlich ist das ganz einfach. Wir haben hier einen ähnlichen Effekt, wie ich ihn vorher schon geschildert habe. Ein solcher Stromspeicher ist riesengroß und unglaublich teuer. Es geht hier ja nicht um eine Autobatterie, sondern um einen Stromspeicher, der den Bedarf für eine Stadt wie Frankfurt über mehrere Tage sicherstellen soll. Und sie können sich sicher sein, so ein Speicher benötigt eine gewisse Bauzeit. Das schaffen sie nicht in ein paar Wochen. Das dauert unter Umständen Jahre.
Jetzt wollen unsere Grünen aber schnell mit Erfolgen aufwarten. Also baut man lieber Solaranlagen und Windräder. Die lösen zwar das grundsätzliche Problem nicht. Aber man kann den „Erfolg“ greifen. Und es hört sich doch besser an, „wir haben im letzten Jahr 30 GW Leistung neu installiert“, als“ wir werden in den kommenden Jahren 400 GWh Speicherkapazität errichten“.
Also werden weiterhin fleißig Windräder gebaut, egal ob sie gebraucht werden oder nicht.

Fazit

Im Sozialismus muss produziert werden. Egal was. Und es müssen Produktionszahlen her. Ob die Produkte wirklich gebraucht werden, spielt keine Rolle. Hauptsache die Zahlen stimmen. Das mag sich zwar alles gut anhören, eine funktionierende Wirtschaft lässt sich darauf aber nicht aufbauen. Deshalb muss man ja auch mit Subventionen nachhelfen.
Bei unserer Autoindustrie läuft es derzeit ja genauso. Die bauen weiterhin E-Autos. Wie die sozialistischen Führer das so festgelegt haben. Weil die Partei genau weiß, dass das der Weg in die paradiesische Zukunft ist.

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