Klimapropaganda in den Medien
„Indoktrination ist keineswegs inkompatibel mit Demokratie. Vielmehr ihre Essenz. Ohne Knüppel, ohne Kontrolle durch Gewalt muss man das Denken kontrollieren. Dazu greift man zu dem, was in ehrlichen Zeiten Propaganda genannt wurde.“
Noam Chomsky
Gestern in der Tagesschau
Oder war es beim Heute-Journal? Ich weiß es nicht. Habe auch nicht so genau zugehört. Aber dann habe ich doch eine Meldung mit einem „halben Ohr“ aufgeschnappt. Da sagte man, 2023 sei das wärmste Jahr seit 125.000 Jahren. Und natürlich hat man diese Meldung wie immer mit Extremwetterlagen und Naturkatastrophen in Verbindung gebracht.
Um mit Heinz Erhardt zu sprechen, da stutze ich ein bis zweimal. Das war eine Aussage, die konnte so nicht gefallen sein.
Es hat mir dann aber doch keine Ruhe gelassen. Daher habe ich heute Morgen mal gegoogelt, „2023 wärmstes Jahr seit 125.00 Jahren“. Und da war ich dann doch überrascht, was da so alles aufploppte. Die Aussage muss wirklich so gefallen sein.
Die Organisationen
Nun stellt sich die Frage, wo kommen solche Aussagen her. Und hier stützen sich die Medien auf Copernicus, einem europäischen System zur Überwachung der Phänomene des Klimawandels. Angeblich sei Copernicus ein unabhängiges europäisches Beobachtungssystem. Ins Leben gerufen wurde die Organisation durch die EU-Kommission in Verbindung mit der europäischen Weltraumorganisation ESA. Natürlich wird Copernicus und ESA über Steuergelder finanziert. In wieweit man dann noch von Unabhängigkeit sprechen kann darf zumindest hinterfragt werden. Insbesondere bekomme ich immer dann Zweifel, wenn die nicht durch Wahl legitimierte EU-Kommission mit drinsteckt. Das war schon unter Jean-Claude Juncker eine Katastrophe, seit Uschi von der Leine hat es teilweise schon mafiösen Charakter.
Der Zeitraum
Auf dem Schaubild dargestellt sind die Zeiträume der vier Eiszeiten, die wir in meiner Schulzeit noch auswendig lernen mussten. Der Zeitraum von 125.000 Jahren umfasst also die gesamte Würm-Eiszeit, in der weite Teile Nordeuropas mit Eis bedeckt waren. Und es umfasst die danach folgende Warmzeit, die bis heute andauert und wohl auch noch nicht ihr Ende erreicht haben dürfte. Nach wie vor sind die Pole noch ganzjährig mit Eis bedeckt, was unter Geologen immer noch als Eiszeit bezeichnet wird.
In den letzten 10.000 Jahren erwärmte sich die Erde kontinuierlich. Dennoch gab es erhebliche Temperaturschwankungen. In der spätrömischen Warmphase beispielsweise waren die Alpen nahezu schnee- und eisfrei. Erkennbar ist das daran, dass man unter den abschmelzenden Gletschern immer wieder einmal alte Römerstraßen entdeckt.
Wenn man allerdings als Anfangsbetrachtung eine Eiszeit hernimmt, und die Temperaturen mit der jetzigen Zeit, dem möglichen Beginn einer Warmzeit, vergleicht, dann sollte es nicht überraschen, dass die Erde immer wärmer wird. Mit menschgemachtem Klimawandel dürfte das aber nur wenig zu tun haben.
Die Temperaturmessungen
Um solche Temperaturentwicklungen zu begründen, greifen Klimaforscher auf verschieden Quellen zurück.
Eisbohrkerne werden dazu gerne genutzt. Gletscher bewegen sich allerdings kontinuierlich. Neuschnee oben drauf, und durch das Gewicht wird der Altschnee verdichtet zu Eis nach unten geschoben. Irgendwann landet das Eis im Meer oder Flachland, wo es dann wegtaut. Da frage ich mich, ob es wirklich möglich ist, Eiskerne zu finden, die 125.000 Jahre alt sind. Und wenn man dann berücksichtigt, dass in kürzeren Warmphasen große Eismassen abgetaut sind, dann kann man davon ausgehen, dass es so alte Eismassen kaum noch gibt. Eventuell in der Antarktis.
Auch an Baumringen macht man Temperaturentwicklungen fest. Baumringe sagen tatsächlich etwas über das Wachstum von Bäumen aus. In guten Wachstumsphasen werden die Baumringe dicker, in schlechten Jahren werden die Baumringe dünner. Nun ist das Baumwachstum aber nicht alleine von den Temperaturen abhängig. Auch die Verfügbarkeit von Wasser spielt eine große Rolle. Und wie wir schon trockene Winter hatten, so gab es auch schon nasse Sommer. Und schon gibt es Probleme mit der Temperaturbestimmung. Darüber hinaus sind mir nur wenige Bäume bekannt, der älter werden als 100 Jahre. Und selbst wenn, im Verhältnis zu den 125.000 Jahren ist der Betrachtungszeitraum bei Bäumen doch eher überschaubar. Letztendlich muss man dann wohl schon auf Fossile zurückgreifen. Und da wird es mit den Baumringen schon deutlich schwerer.
Und dann greift man noch auf Korallenablagerungen zurück. Auch das erscheint mir nicht wirklich schlüssig. Wenn Korallen absterben, dann sinken sie auf den Meeresgrund. Durch die ständige Meeresbewegung werden die Kalkteile kleingerieben. Und irgendwann entsteht so was wie Kalksand. Eventuell hat man noch Chancen bei dem einen oder andern Atoll. Diese entstehen ja auf Kalkriffen, wenn sich dort die Erde anhebt. Die gehen aber auch genau so schnell wieder unter, erdgeschichtlich gesehen.
Ich habe Zweifel
Temperaturmessungen im heutigen Verständnis führt man seit maximal 2.000 Jahren durch. Der Beginn der Wetteraufzeichnungen liegt in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Und was ich von den Angaben halte, das habe ich schon gesagt.
Wenn ich aber auf das Bild vom Anfang zurückkomme, dann könnte die Erderwärmung tatsächlich noch weitergehen. Wie lange noch? Ich weiß es nicht. Wenn wir aber die Zeiträume betrachten, dann reden wir hier nicht über zwanzig Jahre, sondern eher über einen Zeitraum von 200.000 Jahren. Und wenn wir das Bild weiterhin als Anhalt nutzen, dann dürfte sich die Erde in den nächsten 70.000 Jahren wieder merklich abkühlen. Bis dahin dürften die Temperaturen aber weiterhin ansteigen, mal mehr, mal weniger.
Zusammenfassung
Ja, ich glaube mittlerweile auch, dass sich die Erde erwärmt. Dies liegt allerdings in einem mehr oder weniger normalen Zyklus der Erdgeschichte. Und ich glaube auch, dass das Jahr 2023 zu den wärmsten Jahren in den letzten 125.000 Jahren gehören könnte. Der Betrachtungszeitraum beginnt halt mit einer Eiszeit. Und ich glaube auch, dass die kommenden 10.000 Jahre noch wärmer werden könnten.
Was ich allerdings nach wie vor nicht glaube, dass das angeblich menschengemachte CO2 dabei eine Rolle spielt. Und was mich dabei erschüttert, ist die Tatsache, dass der ÖR Dummfunk jetzt schon einen Zeitraum von 125.000 Jahre nutzt, um Panik zu verbreiten.
Quellen
EU-Klimawandel-Forscher sehen wärmstes Jahr seit 125.000 Jahren | MDR.DE
Klimawandel: 2023 wird „das wärmste Jahr seit 125.000 Jahren“ – WELT
2023 wohl so heiß wie seit mindestens 125.000 Jahren nicht | tagesschau.de