VW – Emobilität und Formel 1

„Elektromobilität ist der einzige Weg, die CO2-Emissionen der individuellen Mobilität schnell und effizient zu reduzieren.“
Herbert Diess (Volkswagen-Vorstandschef in einem Interview mit Auto, Motor & Sport)

Der gleiche Mann hat auch schon geäußert, dass VW ab 2030 nur noch elektrische Autos baut. Dass dabei 30.000 Arbeitsplätze wegfallen, ist nur ein kleiner Kollateralschaden.

Heute in der Zeitung

Heute Morgen lese ich in der hiesigen Zeitung die Schlagzeile „Die Entscheidung über einen Formel-1-Einstieg des Volkswagenkonzerns könnte bereits im November fallen – positive Signale vom Porsche Sportchef“.

Der VW-Konzern plant mit seinen Marken Audi und Porsche den Einstieg in die Formel-1. Der Sportchef von Porsche, Thomas Laudenbach, sagt dazu:“Die Formel 1 ist eine Serie, die von PR- und Marketingwerten her sehr interessant ist.“

Meine Bewertung

Heißt dass jetzt, dass der Umweltschutz nicht mehr so wichtig ist, wenn es um Marketing geht? Wenn man die Aussagen von Diess dagegenstellt, ist zumindest ein Widerspruch erkennbar.

Laudenbach stellt allerdings Bedingungen. Der Motorsport müsse für die Serienentwicklung relevant bleiben. War er das jemals?
Und natürlich müsse der Trend zur Elektrifizierung voran gebracht werden.

Herr Laudenbach muss schon ziemlich blöd sein. Diese Rennsportserie gibt es schon. Sie nennt sich Formel E. Allerdings führt sie ein ziemliches Schattendasein.
Umweltfreundlich ist diese Serie allerdings auch nicht. Der Transport zu den Rennstrecken dürfte sich noch massiv auf Verbrennungsmotoren abstützen.

Laudenbach geht es aber um PR! Dafür eignet sich die Formel E nicht. Also geht man zur Formel 1, tönt ein bisschen von Umweltschutz und ansonsten tut man das Gegenteil.

Fazit

„Der Worte sind genug gewechselt, laßt mich auch endlich Taten sehn;“
Johann Wolfgang von Goethe
Mehr ist dazu nicht zu sagen

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