Zitate aus der Krise

Es ist schon interessant, was der eine oder andere Vollpfosten in den letzten zwei Jahren so losgelassen hat. Das ging von stocken doof über ahnungslos bis hin zur Demokratiefeindlichkeit.
Ich habe einmal ein paar zusammengestellt.

Jens Spahn zu Beginn der Krise

Es müsse „im Einzelfall“ entschieden sowie „angemessen und verhältnismäßig“ vorgegangen werden. Obwohl beispielsweise die Masern deutlich ansteckender seien als Corona, würden auch bei Maserninfektionen keine Städte gesperrt… Das haben wir dann in der Folge ja auch richtig gut hinbekommen.

Man könne nicht „das gesamte öffentliche Leben in Deutschland, Europa und der Welt beenden“, zumal die Lage in China und Italien zeige, dass es „das Infektionsgeschehen nicht beendet“, wenn man ganze Orte abriegele. Das ist typisch deutsch: auch wenn andere gezeigt haben, dass es in die Hose geht, wir müssen es unbedingt selbst probieren.

„Wir erwarten einen weiteren Anstieg der Infektionen“, und es werde weitere Einschränkungen im Alltag geben. Flächendeckende Schulschließungen sehe er aber skeptisch. Ein Glück, dass unsere Kinder davor verschont geblieben sind.

„Die Folgen von Angst können weit größer sein als die durch das Virus selbst.“ Ehrlich? Das wäre mir jetzt aber gar nicht aufgefallen.

Jens Spahn während der Krise

„Grundsätzlich sind wir wachsam, wir nehmen die Dinge sehr ernst, wir sind aber auch gut vorbereitet…“ das sagte er im März 2020. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die heute noch nicht wissen was sie tun.

„Der Herbst und der Winter und auch das Weihnachten des kommenden Jahres sollen nicht mehr im Zeichen dieser Pandemie stehen.“ Das hat ja wohl richtig gut geklappt.

„Dieser Impfstoff ist der entscheidende Schlüssel, diese Pandemie zu besiegen. Er ist der Schlüssel dafür, dass wir unser Leben zurückbekommen können.“ Aha, das war also damit gemeint.

„Man würde mit dem Wissen heute, das kann ich Ihnen sagen, keine Friseure mehr schließen und keinen Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch mal passieren.“ Davon bin ich sowas von überzeugt.

„In dieser Pandemie wird es keine Impfpflicht geben“… „Wir setzen auf Argumente, auf Information und Vertrauen in den Impfstoff“, sagte er im Dlf. Ja leider ersetzt Vertrauen nicht Wirkung. Aber jetzt wird das Wirkungslose Zeug in einer dritten Welle verabreicht. Und dann kommt die Vierte…

Angela Merkel

„Wir werden als Gesellschaft und Familien andere Formen finden, einander beizustehen. Schon jetzt gibt es viele kreative Formen, die dem Virus und seinen sozialen Folgen trotzen.“ Wie wäre es z.B. mit „Ausgangssperren“?

„Ausgangsbeschränkungen können ein ganz wirksames Mittel sein.“ Leider sind die seit Neustem verfassungswidrig. Jetzt fehlt noch “ ich liebe Euch doch alle“.

„Wir müssen noch strenger werden, sonst sind wir in 14 Tagen wieder da, wo wir waren“, soll sie gesagt haben. Was kommt eigentlich nach „Ausgangssperre“? Wahrscheinlich Verhaftung?

„Weihnachten sind 50.000 auf die Kanaren und die Malediven geflogen“, soll sie gesagt haben. Und weiter: Hundertmal habe sie die Frage gestellt, warum man solche Reisen nicht einfach verbieten könne? Ach ja, in der DDR ging ja auch nur „Ostsee“. Aber selbst das ging ja nicht, die Hotels warten ja zu. Seit einer Aussage aus dem Ethikrat ist das wohl wieder ein Thema.

„Ich lasse mir nicht anhängen, dass ich Kinder quäle …“ Und was ist das mit der Masken- und Testpflicht in den Schulen. Glaubt sie, die Kinder lieben das?
Und sie empfiehlt: Kniebeugen gegen zu kalte Klassenzimmer, das mögen Kinder.

Wenn wir jetzt vor Weihnachten zu viele Kontakte haben und anschließend es das letzte Weihnachten mit den Großeltern war, dann werden wir etwas versäumt haben, das sollten wir nicht tun.“ Für sie dürfte das ja kein Problem sein, sie hat wahrscheinlich weder Familie noch Freunde.

„Das Virus richtet sich nicht nach Daten…“ Ja Angie, deshalb werden die beim RKI auch nur rudimentär erhoben.

„Es ist nun schon mehr als ein Jahr, dass wir in dieser Pandemie leben, in dem wir gemeinsam gelernt haben, wie das Virus funktioniert und was gegen das Virus funktioniert.“ Das Virus sei besiegt. Habe ich da irgendetwas verpasst?

„…im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen“. Jetzt bin ich aber überrascht, das war mir noch gar nicht aufgefallen. Wie passt das aber zum nächsten Zitat?

„Uns ist das Ding entglitten“, meinte die Tusnelda zu aufgehobenen Ausgangssperren.

„Man bräuchte auch „ein härteres Grenzregime“. Nein, es ging nicht um Polen, es ging um die Deutschen! Da haben es doch die „Flüchtlinge“ klar besser…

Armin Laschet

„Wir haben die Corona-Lage unter Kontrolle…“ Kann mir einer sagen, was der nimmt?

Peter Altmeier

„Kein einziger Arbeitsplatz geht wegen Corona verloren.“ Ja, Peter, ist das so?

Markus Söder

„Bei Formen von Dienstleistungen, wie beispielweise Friseuren, möchten wir einen Mindestabstand von eineinhalb Metern.“ Der Mann versteht was vom Handwerk.

„Sie können ja zum Beispiel zu Hause mit ihrer Partnerin tanzen.“ Antwort auf die Frage nach Öffnung von Clubs. Der weiß, was der Mensch braucht. Und der weiß auch, dass in Deutschland jeder einen Tanzsaal in der Wohnung hat.

Dietmar Bartsch, die Linke

„Wir brauchen in dieser schwierigen Zeit nichts dringender als gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine einmalige Corona-Abgabe auf große private Vermögen ist dafür geboten.“ Geld spielt keine Rolle, wenn es andere bezahlen.

Stephan Weil

„Wir müssen die Geimpften vor den Ungeimpften schützen“! Hat er endlich begriffen, dass die Plörre nichts taugt?

Fazit

Denken sie sich ihren Teil.

So eine Pandemie, verkündete Spahn schon ganz zu Beginn der Krise, sei „ein ständiger Lernprozess“.
Ja, er hat recht. Ich habe beispielsweise gelernt, dass man diesem Politikerpack gar nichts mehr glauben kann.

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