Wir sollten nochmal über die Corona-Impfung reden

Ein Update

„Wer sich ständig im Kreis bewegt, kommt auch nicht voran.“
Stammt von mir

Was bisher geschah

Erinnern wir uns nochmal zurück an den Anfang des Jahres 2021. Die Corona Pandemie erreichte einen ihrer Höhepunkte. Und endlich waren Impfstoffe auf dem Markt. Weniger als ein Jahr Entwicklungszeit und schon waren hochwirksame Impfstoffe verfügbar. Das hatte es noch nie gegeben.

Ich habe mich damals schon gefragt, wenn das so schnell geht, wieso haben wir dann immer noch keine Lösung für Stromspeicher? Aber ich weiche ab.

95 % Wirkung sollten sie haben. Nach der zweiten Impfung, beim Johnson sollte sogar nur eine Impfung reichen. Und die Leute rannten zu den Impfzentren. Auch ich gehörte dazu. Irgendwann im Zeitraum September Oktober 2021 war ein Großteil der Bevölkerung geimpft. Ja, wir hatten es geschafft. Oder doch nicht?

Schon im November wussten wir, dass die Impfstoffe nicht das hielten, was uns versprochen war. Wir gingen durch eine Corona-Welle, die noch schlimmer war als die vorangegangene. Die Impfstoffe waren nicht der Gamechanger. Also musste noch eine dritte Impfung her. Viele haben sie sich abgeholt. Wollten auf sicher gehen. Da war ich dann aber nicht mehr dabei. Gebracht hat auch das nichts. Schuld war angeblich die Delta-Variante. Der Impfstoff war immer noch sehr gut. Das haben uns zumindest die Experten erzählt.

Und heute?

Seit Oktober 2022 gelten zweifach Geimpfte wieder als ungeimpft. Eigentlich interessiert das keinen mehr. Aber wenn massive Einschränkungen kommen sollten, dann weiß man schon, dass die zweifach Geimpften mit betroffen sind. Obwohl das frühzeitig kommuniziert wurde, ist die Impfkampagne nicht wirklich vorangekommen.
Den ersten Booster haben sich ja noch viele abgeholt. Beim zweiten Booster sieht es schon mau aus. Gerade einmal 12 Mio Bundesbürger haben sich den zweiten Booster abgeholt. Möglicherweise ist der dem einen oder anderen Alten in den Heimen sogar aufgezwungen worden. Nichts genaues weiß man nicht.

Und Karli gibt sich doch soviel Mühe. Er erzählt uns doch immer, dass die neuen Impfstoffe wahrscheinlich sehr gut wirken würden, wahrscheinlich. Der wird also auch schon vorsichtiger. Und Werbung macht der. Aber so richtig glaubt keiner mehr daran.
Dabei hat der doch zu Beginn der Pandemie noch gesagt, wenn die Impfstoffe gut wären, dann müsse man sie nicht bewerben, und wenn sie nicht gut wären, dann sollte man sie nicht verimpfen. Ja, das hat der wirklich gesagt. Und jetzt sind die Impfstoffe nicht nur schlecht, sie wirken auch noch kurz.

Verdammt, wo waren noch meine Quellen

Manchmal finde ich Dinge im Internet, wo ich sofort weiß, dass ich die in einem Beitrag verwenden möchte. Und dann vergesse ich, mir aufzuschreiben, wo ich sie gefunden habe. Das ist bei den nächsten beiden Aussagen leider der Fall.

Die eine Geschichte beschäftigt sich mit dem Untersuchungsausschuss beim EU-Parlament. Da ging es um die Beschaffung der Impfstoffe durch die EU. Natürlich spielt da das Verhältnis zwischen Uschi von der Leine und dem Pfizer Chef Albert Bourla eine Rolle. Eigentlich hätte der Typ ja selbst vor dem Ausschuss erscheinen sollen. Ist er aber nicht. Hat ein andere Dame aus dem Vorstand geschickt. Und was hat die zur Wirkung gesagt? Es wäre nie behauptet worden, dass diese Impfstoffe Infektionen verhindern würden… Es war also schon im Vorfeld bekannt, dass die Wirkung dieser Impfstoffe möglicherweise ziemlich mau sein würde.

Eine ähnliche Aussage wurde von einem Moderna Vertreter bei einem Interview in Australien getan. Der sagte nämlich, ohne die Corona Pandemie wären MRNA-Impfstoffe wahrscheinlich kein Thema mehr und die Firma Moderna würde es wohl nicht mehr geben. Die ist nämlich durch den Verkauf von Corona-Impfstoffen von einem Zwerg zum Milliardenunternehmen mutiert.

Und wenn wir uns in diesem Zusammenhang die Firma BionTech genauer ansehen, dann beobachten wir den gleichen Effekt. BionTech war eigentlich ein Schlumpf-Unternehmen, bekamen dann eine Zuschuss von ca. 300.000 Millionen Euro. Jetzt verkaufen sie Impfstoffe, die kaum eine Wirkung haben und sind so zu einem Milliarden Unternehmen geworden.

Was sagt die Stiko

War die Stiko anfangs noch skeptisch, so folgte sie doch schnell der Regierungslinie. Meistens zierte sie sich pro Forma noch ein wenig, um dann schnell auf die Linie von Jens Spahn und Karl Lauterbach einzuschwenken.

Der vierten Impfung gegenüber zeigt sie allerdings eine deutlich konträre Haltung zur Absicht des Gesundheitsministers. So sagt deren Vorsitzender, Thomas Mertens, die Corona-Impfung schütze nun mal nicht lange vor einer Infektion. Und aufgrund dieses fehlenden Schutzes werde es seiner Ansicht nach auch nichts bringen, die breite Öffentlichkeit regelmäßig zu impfen. Deshalb soll der zweite Booster, oder besser die vierte Impfung, nur den über 60 Jährigen oder schwer Vorerkrankten empfohlen werden. Bleibt nur zu hoffen, dass die Stiko nicht wieder umfällt. (Beiträge dazu bei Reitschuster und Tichy)
Für mich würde die Stiko also die vierte Impfung empfehlen. Das dürfte allerdings etwas schwierig werden, da ich ja die Dritte noch nicht bekommen habe.

Die sektorale (einrichtungsbezogene) Impfpflicht

Dem Grunde nach sollte die sektorale Impfpflicht eine allgemeine Impfpflicht vorbereiten. Um ein entsprechendes Gesetz durch den Bundestag zu prügeln, hat man diese Impfpflicht bis zum 31.12.2022 begrenzt. Sie läuft also am Ende diesen Jahres aus. Dass sie nochmals verlängert wird, wage ich zu bezweifeln. Selbst wenn Seuchen-Kalle das unbedingt erreichen möchte, der Erfolg ist mehr als fraglich. Wenn selbst Hardliner wie der bayrische Gesundheitsminister Klaus Holetschek mittlerweile größere Gefahren als Nutzen sieht, dann dürfte das für unseren Karli kein Vorteil sein. Erstens ist der Nutzen der Impfung eher kläglich. Zum Zweiten sind durch diese Impfpflicht sehr viele Fachkräfte verloren gegangen. Die Personalknappheit im Pflegebereich ist also auch auf diese sektorale Impfpflicht zurückzuführen.

Es war sogar vorgesehen, ungeimpftem Personal ein Arbeitsverbot auszusprechen. Es gab Bundesländer, Sachsen beispielsweise, die sehr schnell erkannt haben, was das für Folgen hätte, die dieses Verfahren einfach ausgesetzt haben.

Die Kassenärztlichen Bundesvereinigung, bezeichnet die Maßnahme als „mittlerweile überholt“. KBV-Chef Andreas Gassen sieht in der sektoralen Impfpflicht sogar eine Bedrohung, die sich anschickt, „zur Belastung für Krankenhäuser, Praxen und Pflegeeinrichtungen zu werden“, da jede Fachkraft dringend gebraucht wird. „Wir können dort auf niemanden verzichten. Sie lässt sich auch nicht mehr rechtfertigen, da die einrichtungsbezogene Impfpflicht eigentlich politisch als Vorläuferin einer allgemeinen Impfpflicht gedacht war, die ja nicht gekommen ist“, erinnert Gassen.  (Näheres dazu bei Reitschuster)

Und trotzdem gibt es immer noch 100-Prozentige

Es sind nur noch 67 Tage, und trotzdem werden noch Tätigkeitsverbote ausgesprochen. Man mag es kaum glauben. Der Rhein-Kreis Neuss hat doch tatsächlich noch 163 Tätigkeitsverbote ausgesprochen. Das ist in meinen Augen Stalinismus pur. Natürlich bringt das unter Umständen Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen in die Bredouille. Es fehlt Fachpersonal. Vielleicht hofft man, dass der eine oder andere am 01.01.2023 dann wieder kommt. Darauf würde ich allerdings nicht wetten.

Und das wirft natürlich ein ganz besonderes Licht auf die Personalsituation in der Pflege. Da ist das Personal schon knapp und die Politik vergrault es dann auch noch. Das kann doch wirklich nur in einem links-grün regierten Land passieren. Oder so einem völlig Verstreahlten wie den Seuchen-Karl.
Wichtig ist nicht die Fachexpertise, wichtig ist nur die Haltung. (Auch hierzu ein Beitrag von Reitschuster)

Fazit

Die Impfkampagne ist meines Erachtens zum Erliegen gekommen. Die neuen Impfstoffe dürften kaum besser sein als die alten. Ob die Impfkampagne noch einmal Fahrt aufnehmen wird, wage ich zu bezweifeln.

Und wissen sie, was ich an der Sache richtig schlimm finde? Es war vielen schon im vornherein bewusst, dass diese Impfstoffe kaum eine Wirkung entfalten würden.
Und was heißt das am Ende? Die Bevölkerung hat weitestgehend durch eine natürliche Durchseuchung eine gewisse Immunität entwickelt. Und das heißt wiederum, wir hätten uns eigentlich vieles ersparen können. Schweden hat uns gezeigt, wie man es besser macht.

Nachtrag

Eben habe ich noch eine Nachricht aus Italien bekommen. Dort hat die neue Ministerpräsidentin deutlich gemacht, dass sie den harten Corona-Kurs nicht weiter verfolgen wird. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass all diese Maßnahmen kaum einen Erfolg gezeigt hätten.

Karl Lauterbach hat ja allen über-60-Jährigen einen Werbebrief zur Impfung zusenden lassen. Ich hatte davon berichtet. Das soll nach Aussagen des Ministeriums auf Anfrage des CSU-Gesundheitspolitikers Stephan Pilsingers insgesamt 50 Mio Euro gekostet haben. Das Geld hätte man sicher besser verwenden können.

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