Der wöchentliche Wahnsinn in der 38. Woche
„Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und dem Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines Einkommens mit dem Staate teilen muss.“
Friedrich der Große
Karl hat ein Gesetz gemacht
Letztes Jahr wurden Medikamente knapp. Eigentlich fehlte es an allem. Antibiotika, Fiebermittel, was man halt in der Wintersaison so braucht. Und jetzt hat man Angst, dass das ganze Dilemma wieder kommen könnte. Also fragen wir Karl Lauterbach. Der muss es ja wissen.
Der sagt, es würde nicht so schlimm wie im letzten Jahr. Die Unternehmen würden 24/7 produzieren. Ähm, haben die das früher etwa nicht gemacht?
Außerdem habe er ein Gesetz gemacht, dass die Unternehmen einen gewissen Grundvorrat auf Lager haben müssen. Das sei ein Gesetz, das habe es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nie gegeben. Kann es sein, dass man ein solches Gesetz bisher einfach nicht gebraucht hat? Und wie soll man Medikamente einlagern, die es doch derzeit gar nicht zu kaufen gibt?
Übrigens, der Name ist geil: „Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz“ (ALBVVG). Da muss es doch was werden.
Lauterbach Medikamente – Morgenmagazin – ARD | Das Erste (Lauterbach-Interview, 5 min)
Wenn einer eine Reise tut
Baerbock war wieder einmal unterwegs. Die UN hat gerufen. Aber vorher war sie noch in Austin/Texas. Mit dem A 350 in der Luxusausstattung. Was sie da wollte, keiner weiß genaues. Und von Austin wollte sie auch noch nach Houston. Und da hat sie sich sehr umweltbewusst gezeigt. Sie ist die 238 km doch tatsächlich mit dem Bus gefahren. Sehr löblich.
Blöd ist nur, von Houston musste sie dann ja weiter zur UN nach New York reisen. Also hat sie den Regierungsflieger dann nach Houston geordert. Der ist also diese Strecke von 238 km leer hinterhergeflogen. Eigentlich hätte sie sich den Bus doch sparen können, oder. Aber da hätte man dann nicht so schöne Bilder präsentieren können. So geht halt Klimaschutz.
Quelle: Tichys Einblick.de (2 min)
Und noch ein Baerbock
Im Rahmen ihrer Amerikareise gibt der plappernde Kleiderständer ein Interview bei Fox News. Wie kann sie nur. Das ist doch ein rechter Sender.
Da sagt sie, die Ukraine müsse den Krieg gewinnen. Putin dürfe auf keinen Fall Erfolg haben. Denn was sollen all die anderen Diktatoren wie beispielsweise Xi Ping denken, wenn wir diese gewähren ließen. Hm, den chinesischen Präsidenten beleidigen – ist wohl nur die zweitbeste Lösung. Der hat nämlich auch schon reagiert.
Liebe Annalena, wenn man jemanden beleidigen möchte, dann sollte man auch sicher sein, dass der einem dann nicht aufs Maul haut.
Übrigens, Hunden, die ständig unkontrolliert um sich beißen, verpasst man einen Maulkorb. Wär das nicht auch was für Annalena?
Lauter Nullen
Nach wie vor gibt es immer noch viele Verkehrstote. In Deutschland sollen im Jahr 2022 1.192 Insassen von PKW, 492 Motorrad- oder Rollerfahrer sowie 368 Radfahrer und Fußgänger ums Leben gekommen sein. Laut Tagesschau sei das der niedrigste Stand seit 70 Jahren. Für die EU ist das noch nicht genug. Da müssen massive Neuregelungen her (Bericht folgt).
Man will die Zahl der Verkehrstoten nämlich auf Null bringen. Schon wieder eine Null. Null CoViD, Null CO2 und jetzt auch noch Null Verkehrstote.
Dabei gibt es in der EU doch schon genug Nullen.
Quelle: ACHGUT.COM (2 min, sehr lesenswert)
Die Deutsche Bahn
Auch die Deutsche Bahn folgt dem Mainstream. Da gibt es jetzt sogar schon ICE-Züge, die in Regenbogenfarben lackiert sind.
Natürlich gibt es im ICE-Bistro vegane Gerichte. Ob das Übliche dafür aus der Speisenkarte verschwunden ist, weiß ich nicht.
Und jetzt hat man noch ein sechs-köpfiges Jazzensemble engagiert, die im Rahmen einer „Station to Station“- Tour „Das Lied von der Erde“ von Gustav Mahler intonieren. Die Bahn setzt also auf Kultur und Haltung.
Wäre es nicht sinnvoller auf saubere Bahnhöfe und pünktliche Züge zu setzen? Ich meine ja nur so.
Quelle: NIUS.de
Die Freiheitskommission
Kennen sie Buschmann? Das ist doch der ahnungslose Justizminister von der FDP. Der will jetzt eine Freiheitskommission einrichten. Die soll neue Gesetzesentwürfe auf mögliche Grundrechtseingriffe überprüfen.
Ups, ist der Buschmann nicht Jurist? Oder ist der so schlecht, dass er das nicht selbst überprüfen kann? Eigentlich ist das doch eine ureigene Aufgabe seines Ministeriums. Und unter den knapp 1.000 Beschäftigten sollten sich doch ein paar finden lassen, die diese Überprüfung durchführen können.
Oder hat er noch ein paar Kumpels, die er mit „gehaltvollen“ Aufgaben betrauen möchte. Vielleicht sogar ohne Ausschreibung.
Aber vielleicht ist der Buschmann doch kein Jurist, sondern einfach nur ein Buschmann. In Neuseeland nennt man diese Maori. Hoppla, ich wollte jetzt nicht die Maori beleidigen.
Quelle: The Epoch Times (1 min)
Das tote Pferd
Deutschland hat sich von der Atom-Energie verabschiedet. Und obwohl FDP und AfD, mittlerweile auch die CDU immer wieder die Rückkehr zur Atomenergie fordern, sagt Scholz in einem Interview beim Deutschlandfunk: „Die Kernkraft ist in Deutschland zu Ende. Sie wird in Deutschland nicht mehr eingesetzt. Das Thema Kernkraft ist in Deutschland ein totes Pferd.“
Und jetzt bezeichnet der neue EU-Klimakommissar, Maroš Šefčovič, die Atomkraft als unverzichtbar. Gleichzeitig wird in Ruanda der Prototyp eines hochmodernen Dual-Fluid Reaktors gebaut. Der soll noch in diesem Jahrzehnt in Betrieb gehen.
Kann es sein, dass das tote Pferd doch nicht so tot ist? Oder heißt das tote Pferd Olaf. Ich denke beides.
Quellen: Tagesschau.de (2 min) und ACHGUT.COM (1 min)
Sinnverfälschung
Neulich habe ich die Sendung „Meister des Alltags“ im Ersten gesehen. Da ging es um Adoption. Müssen beide über 25 sein, oder reicht einer.
Die Antwort war, einer von beiden muss über 25 sein. Und dann wurde gegendert. „eine von beiden…“ Die erste Antwort habe ich verstanden. „Einer von beiden“, da ist es egal ob männlich oder weiblich. Bei der Antwort „eine von beiden“ hatte ich das Gefühl, dass es sich um zwei Lesben handeln müsse. Der Moderator war sich wohl auch nicht so ganz sicher. Immerhin war er ganz schön am stammeln.
Tja, wenn schon gendern, dann richtig. Wenn man es falsch macht, kann der Sinn erheblich verändert werden.
Gibt auch andere Beispiele von Sinnverfälschungen. Meine Frau ist gut zu Vögeln. Und jetzt schreiben sie „Vögeln“ einfach mal klein.
Schluss
Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie immer, einer zum Wochenende.
Ein Spaziergänger ist gestolpert und auf den Rücken gefallen. Kommt rein zufällig Annalena Baerbock vorbei und hilft dem ärmsten auf die Beine. Sagt Annalena: „Dafür müssen sie aber bei der nächsten Wahl die Grünen wählen.“ Darauf der Spaziergänger: „Liebe Frau Baerbock, ich bin auf den Rücken gefallen, nicht auf den Kopf.“
In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.