Dies und das am 8. Mai

„Der wahre Charakter eines Menschen zeigt sich, sobald eine zweite Kasse im Supermarkt aufmacht.“
Facebook.com/Minionswitze

15 Millionen Corona-Tote

Da vermeldet die WHO, es habe in den Jahren 2020 und 2021 knapp 15 Mio Tote gegeben, die in Verbindung mit Corona verstorben seien. So schreibt es das Ärzteblatt.
Mal abgesehen davon, ob diese Zahlen wirklich stimmen, sie sind nämlich eine Schätzung, sind sie nun wirklich so beeindruckend?
Die Schätzung stützt sich auf Angaben von Übersterblichkeiten in den unterschiedlichen Ländern. Sie lässt aber andere Ursachen für eine mögliche Übersterblichkeit außer Betracht.

Lassen sie uns mal wieder rechnen. Auf der Erde leben 80 Mrd Menschen. Gehen wir von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren aus, in Realität dürfte sie deutlich niedriger liegen, dann sterben auf der Erde jährlich 100 Mio Menschen. In den zwei Jahren dürften es also 200 Mio Menschen sein.
Die 15 Mio Toten machen also einen Prozentsatz von 7,5 Prozent aus. Unter Berücksichtigung der möglichen Unschärfen, halte ich diese Zahl nicht für besonders beeindruckend. Vor allem auch deshalb, weil in den Industrieländern die Anzahl der Verstorbenen durch Lungenerkrankungen eben nicht merklich angestiegen ist.

Offener Brief an Bundeskanzler Scholz

Da haben Prominente einen Brief an den Bundeskanzler geschrieben. Er solle verhindern, dass Deutschland schwere Waffen an die Ukraine liefert. Es drohe der dritte Weltkrieg. Heißt das jetzt, wenn nur andere Waffen an die Ukraine liefern, dann droht der Weltkrieg nicht?

Und bedeutet das auch, dass man einer Frau, die in der U-Bahn angegriffen wird, nicht mehr helfen solle, es könne sich ja ein größerer Konflikt daraus entwickeln? Also handeln nach dem Motto „weggucken ist Trumpf“.
Im Falle der Mitunterzeichnerin Alice Schwarzer würde ich vielleicht sogar so handeln.
Aber was hat Dieter Nuhr dazu getrieben, das Ding zu unterschreiben. Den hatte ich bis jetzt intelligenter eingeschätzt. Ein guter Beitrag dazu auf AchGut.

Braunkohle in Jänschwalde (Lausitz)

Der Betreiber des Braunkohletagebaus in Jänschwalde, die Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG), soll zuviel Grundwasser abgepumpt haben. Dagegen klagt die DUH, ein Verein für den Verbraucherschutz mit 475 Mitgliedern. Das Verwaltungsgericht Cottbus entscheidet den Förderstopp ab Ende Mai. Die LEAG legt Beschwerde ein beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Und Überraschung, der Förderstopp wird aufgehoben. Aufgrund der derzeitigen Energieproblematik seien geringfügige Einschnitte in den Umweltschutz hinzunehmen.
Komisch, beim Bau von Windmühlen hat die DUH keine Probleme.

Nochmals die DUH

Es sollen mehr Menschen auf den ÖPNV wechseln. Autos sollen von der Straße. Viele Gemeinden vergeben Anwohnerparkscheine an die Bewohner. Irgendwas um die 30 Euro im Jahr. Das soll Gestzlich so geregelt sein. Dass ist der DUH viel zu wenig. So könne man die Städte nicht autofrei bekommen. Also wieder einmal klagen. Der Haufen bekommt recht. Ab sofort können für Anwohnerparkplätze 365 Euro im Jahr verlangt werden. Und es gibt Gemeinden, die setzten das sofort um. Tja, Gewerbesteuern eingebrochen, also holt man es sich über Parkgebühren.
Zwei Bemerkungen. Die Menschen, die dort wohnen, sind momentan anscheinend noch nicht genug gepiesackt. Und glaubt hier wirklich einer, dass die ihre Autos verkaufen werden? Denn hin und wieder müssen die sicherlich auch mal was außerhalb der Stadt erledigen.
Sagen sie mal, haben die Mitglieder der DUH eigentlich keine Autos?

Boris Becker

Boris Becker muss nun 2 1/2 Jahre in den Knast. Grund: er hatte nach seinem Kunkurs noch versucht, Teile seines Vermögens aus der Kunkursmasse zu entfernen. Das fanden die britischen Finanzbehörden dann doch nicht mehr lustig. Die Gerichtsbarkeit auch nicht.
Da hat einer Millionen gemacht, in einem Jahr mehr Geld verdient als andere im ganzen Leben. Und jetzt ist nichts mehr da. Ja, mit Geld konnte der noch nie umgehen. Dafür um so besser mit vielen Frauen.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Raus aus der Öl- und Gasabhängigkeit

Die Abhängigkeit vom russischen Öl und Gas soll schnellstmöglich erreicht werden. Man kann mit Russland keinen Handel mehr betreiben. Der grüne Wirtschaftsminister spricht in diesem Zusammenhang von Handels- und Wertepartnern. Wertepartner – sind das in Zukunft Länder wie Katar, Saudi-Arabien oder der Iran? Dann wundert mich jetzt natürlich gar nichts mehr. Aber Außenlenchen kann die ja schon mal besuchen und ihnen feministische Politik näher bringen.
Uah, ist das lustig.

Nochmal der Philosoph

Zum massiven Anstieg der Energiepreise sagt Habeck, die Erneuerbaren seien zunächst teuer, aber langfristig würden sie billiger werden.
Nun ja, wenn kein Wind weht und wenn keine Sopnne scheint, dann gibt es keinen Strom. Das ist dann tatsächlich billig. Oh, Gott…

Monatsticket für den ÖVNV

Der Bürger soll entlastet werden. Man führt ein Ticket für den ÖPNV ein. Neun Euro für den ganzen Monat. Allerdings nur für drei Monate. Juni, Juli, August, dann soll es schon wieder Vorbei sein. Die Verkehrsbetriebe rechnen mit einem Ansturm. Ich nicht. Sind nicht gerade in diesen drei Monaten die Sommerferien. Und da fahren die Schulkinder bestimmt jeden Tag mit der Straßenbahn. Und eine Urlaubsreise mit Mitteln des ÖPNV, also Verkehrsverbundhopping, erscheint mir dann doch ein wenig umständlich.
Ricarda Lang lobt diese Erungenschaft trotzdem in den höchsten Tönen. OK, dass die nicht ganz knusper ist, ist ja nicht neu.
Ich denke, das Auto werden viele doch nicht verkaufen. Nach dem Urlaub brauchen sie es wieder.

Das war es erste einmal wieder

Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und einen guten Start in die kommende Woche.