Harry Potter und die Politik

Was unsere Politik mit Harry Potter gemein hat

„Die Wahrheit. Es ist eine schöne und schreckliche Sache und muss daher mit großer Vorsicht behandelt werden.“
Joanne K. Rowling

Wie gut kennen sie Harry Potter?

Machen sie sich keine Sorgen. Ich werde ihnen nicht die ganze Geschichte erzählen. Dem Grunde nach geht es in den sieben Büchern um einen kleinen Zauberer, der gegen den berüchtigten Zauberer Voldemort antritt. Dieser ist für den Tod von Harrys Eltern verantwortlich und wird am Ende von Harry endgültig besiegt. Das Ganze spielt sich in den sieben Schuljahren an der Hogwarts-Schule für Zauberei ab. Das soll zunächst einmal reichen.

Harry Potter und der Orden des Phönix

Ich will mich in meiner Betrachtung ausschließlich auf den fünften Band beschränken. Voldemort ist zurück auf der Bildfläche. Und Harry war bei der Wiederauferstehung dabei. Der Schulleiter Dumbledore glaubt Harry zwar, kann sich aber gegen den Zaubereiminister durchsetzen. Und der versucht diese Information zu vertuschen. Nein, Voldemort ist nicht zurück. Letztlich tut der Minister alles, um die Rückkehr Voldemorts zu vertuschen. Das geht sogar so weit, dass man Harry Potter und seine Getreuen massiv diffamiert. Man bringt sie sogar in Verbindung mit geistig Verwirrten. Natürlich macht man sich auch den Tagespropheten mit der so berühmt-berüchtigten Journalistin Rita Kimmkorn zu nutze.

Leider weiß der Zaubereiminister den Schulleiter auf der Seite Harrys. Also installiert er mit Dolores Umbridge eine Lehrerin an der Schule. Wenn wir das in unsere Politik übertragen würden, dann wäre sie am ehesten mit Lambrecht oder Baerbock vergleichbar. Einfach völlig unfähig. Da die Regierung aber die Schule kontrollieren will, stattet sie Umbridge mit immer weitreichenderen Befugnissen aus. Am Ende übernimmt sie sogar die Schulleitung.

Potter – Erlasssammlung

Natürlich soll alles verhindert werden, was dem Minister schadet. Also folgen Erlasse. Diese werden im Vorraum der Schule an der Wand aufgehängt. Und sobald eine Lücke auftaucht, kommt ein neuer Erlass hinzu.

Unsere derzeitige Politik

Auch unsere Regierung ist derzeit bereit, alles was nicht zu ihrem Narrativ passt, ins Abseits zu schieben. Wer die Energiewende kritisiert, wird ganz schnell in das rechte Lager verortet.
Das gleiche haben wir auch während der Corona-Krise erlebt. Wer die Maßnahmen der Regierung kritisiert hat, war ein Schwurbler, Querdenker oder Rechter. Noch schlimmer war der Umgang mit den Impfskeptikern. Die wurden sogar als Terroristen beschimpft.

Auch bei der Migrationspolitik beobachten wir vergleichbare Mechanismen. Wer den Ideen der Politik nicht folgt, der ist ein Rechter, ein Nazi. Denunziation ist dabei ein willkommenes Mittel. Dafür werden sogar Meldestellen von durchaus zweifelhaften Organisationen eingerichtet. Ein Beispiel hierfür ist die Amadeu Antonio Stiftung, die dem links-grünen Spektrum zuzuordnen ist.

Gesetzgebung

Da viele der politischen Ideen weder einleuchtend noch durchführbar sind, werden sie vom Bürger angezweifelt. Gerade wenn ich das Sanierungskonzept für Wohngebäude sehe, dann frage ich mich ernsthaft, wer das bezahlen soll. Aber das ficht die Regierung nicht an. Die EU schon mal gar nicht. Also verfährt man nach dem Motto: „bist du nicht willig, dann brauche ich Gewalt.“
Ähnlich der Schilderwand bei Harry Potter erlässt man pausenlos Verordnungen und schafft neue Gesetze. Auch wenn die nicht erfüllbar sind, es ist ja nicht schlimm. Denn wer Gesetze nicht befolgt, der wird bestraft. Und Geldstrafen generieren natürlich Einnahmen für den Staat.

Die Medien

Es ist manchmal schon erbärmlich, wie der ÖR Dummfunk Propaganda betreibt. Über die Polittalks brauche ich in diesem Zusammenhang nicht mehr zu reden. Das habe ich in der Vergangenheit schon oft genug getan. Und auch hier ist deutlich zu beobachten, wie gegensätzliche Meinungen verschwiegen werden. Und wenn das nicht möglich ist, dann ist Diffamierung ein willkommenes Mittel. Man muss sich hier nur mal die Show von Böhmermann ansehen.

Und jetzt der Vergleich

Die Potter GeschichteUnsere Politik
Harry Potter und FreundeRegierungskritiker
Die restlichen SchülerDie schweigende Masse
ZaubereiministeriumBundesregierung
Zaubereiminister FudgeBundeskanzler Scholz
Robert HabeckDolores Umbridge
Rita Kimmkorn und der TagesprophetÖR Medien (Fernsehen und Zeitung)

Als Gegenstück für Voldemort ist mir ad hoc niemand eingefallen. Aber könnten das Leute wie die Graichens sein? Die forcieren doch diesen politischen Irrsinn. Spielt aber auch keine Rolle. Es passt halt nicht alles.

Fazit

Zwischen der Geschichte „Harry Potter und der Orden des Phönix“ und unserer derzeitigen Politik gibt es mehr Ähnlichkeiten, als wir es vielleicht wahrhaben wollen. Dass das J.K. Rowling schon damals bewusst gewesen ist, darf durchaus bezweifelt werden.

Und wie geht es weiter

In der Harry Potter Geschichte wagen die Weasley-Zwillinge den Aufstand. In einer spektakulären Aktion mit magischem Feuerwerk decken sie das Lügengerüst auf. Danach verlassen sie unter dem Jubel der Schülerschaft die Schule.

In unserer Situation ist mir noch nicht klar, wer das Lügengerüst zum Einsturz bringen soll. Allerdings hoffe ich auf so eine Aktion, wie sie die Weasleys durchgeführt haben. Eigentlich schade, ich kann leider nicht zaubern.

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