Ist Vollwertkost wirklich gesund?

Gedanken zu Vollkornprodukten

„Warum Vögel den Menschen nie verstehen werden?
Körner im Winter – Vogelscheuchen im Sommer.“
Markus M. Ronner

Ich lese wieder einmal ein Buch

Haben sie einmal den Begriff „Vollkorn“ oder „Vollwerternährung“ gegoogelt? Sie stoßen dabei auf unzählige Seiten, und überall wird berichtet, wie gesund diese Art der Ernährung doch sei. Aber ist sie das wirklich?
Ich bin da nicht ganz zufällig auf ein Buch gestoßen, das sich intensiv mit dem Thema Ernährung auseinandersetzt. Das Buch stelle ich ihnen am Ende des Beitrages kurz vor.

In diesem Buch werden bestimmte Dinge vorgestellt, die mir ausgesprochen plausibel erscheinen. Und genau diese möchte ich ihnen gerne weitergeben. Ob sie am Ende meine Meinung teilen, dass liegt in ihrer Entscheidung. Aber darüber mal nachdenken, kann durchaus hilfreich sein.

Einleitung

Ich habe mich diesem Thema schon in vielen Beiträgen angenähert. So habe ich beispielsweise schon mal die Frage gestellt, ob Zucker wirklich ungesund ist. Letztendlich kam ich zu dem Ergebnis, dass das völliger Schwachsinn ist. Auch bei Leuten, die sich stark mit irgendwelchem Körnerfutter ernähren habe ich gerne mein Unverständnis geäußert. Wenn der Herrgott gewollt hätte, dass wir uns so ernähren, dann hätte er aus uns Vögel gemacht. An diesem blöden Spruch ist sogar eine gewisse Wahrheit dran. Dazu aber später.

Eine Überlegung vorweg

Haben sie schon einmal Mais gegessen? Ich bin mir sicher, sie haben. Und ist ihnen dabei aufgefallen, dass es einzelne Maiskörner gibt, die unverdaut den Darmtrakt wieder verlassen? Und das obwohl der Mais sogar gekocht ist. Ich habe das häufiger beobachtet. Wenn man Mais also nicht ordentlich kaut, dann wird der vom Körper unverdaut wieder ausgeschieden. Das ist übrigens mit vielen Getreidesorten so.

Warum essen wir?

Klar, weil wir Hunger haben. Hm, das ist jetzt ein bisschen flach.
Versuchen wir es noch einmal. Warum essen wir? Weil wir den Körper mit Energie versorgen müssen. Und unser Körper braucht viel Energie. Das Organ mit dem größten Energieverbrauch ist unser Gehirn. Das hatte wohl auch evolutionäre Auswirkungen. Fleisch hat eine deutlich höhere Energiedichte als Pflanzen. Die Entwicklung des Steinzeitmenschen zum Homo sapiens war nur möglich, als der Mensch sich Fleisch als Nahrungsquelle erschloss. Aber das nur am Rande.
Aber das wollte ich ja gar nicht behandeln. Mir geht es ja um Vollkorn.

Schauen wir uns doch mal ein Getreidekorn genauer an

Was meinen sie, warum Getreide diese Ähren ausbringt. Es ist wie immer in der Evolution, es geht nur um die Erhaltung der Art. Es kann also gar nicht im Interesse dieser Pflanze sein, dass ihre Früchte gefressen werden. Denn eigentlich wäre das ja ein Verlust an Saatgut. Da Pflanzen sich aber nicht bewegen könne, müssen dort andere Mechanismen wirken. Getreidekörner sind daher mit meiner dicken Außenschale umgeben. Schwer verdaulich. Zum Teil so schwer verdaulich, dass sie nur durch wenige Tiere als Futter nutzbar sind. Wiederkäuer können zum Beispiel solche Körner nutzen.

Und wie machen Vögel das? Die fressen auch Steine. Die bleiben im Magen liegen und wirken wir Mühlsteine. Die mahlen die Körner, so dass der nahrhafte Inhalt für den Vogel nutzbar gemacht werden kann.
Auch wir Menschen mahlen die Körner. Die Kleie wird dann ausgesiebt, so dass wir das feine weiße Weizenmehl erhalten. Ein hochwertiges Nahrungsmittel und überhaupt nicht ungesund.

Aus angeblichen gesundheitlichen Gründen, wegen der Ballaststoffe, mischen wir heute einen Teil dieser Kleie dem Mehl wieder bei. Und da stellt sich mir die Frage, was soll an diesen Stoffen, die für den Menschen unverdaulich sind, wirklich gesund sein?

Das ist so was ähnliches wie eine Urin Kur. Da wird ein Stoff, den der Körper in mühevoller Arbeit ausgeschieden hat, oben wieder reingekippt. Und das soll gesund sein, Ich glaube, da kommt sich die Leber ziemlich verarscht vor.

Das Gleiche dürfte auch für die Weizenkleie gelten. Da fragt sich der Darm, jetzt haben wir diesen Homo Sapiens mit soviel Hirn ausgestattet, und dennoch schickt er mir dieses unverwertbare Zeug. In der Zeit könnte ich Sinnvolleres tun.

Andere Früchte

Es gibt aber auch Früchte, die gefressen werden wollen. Beispielsweise Äpfel. Allerdings sind dabei die Kerne unverdaulich. Das heißt, Der Apfel wird von einem Tier gefressen, die Kerne werden nicht verdaut und landen dann irgendwo mit den Ausscheidungen in der Gegend. Dadurch erfährt diese Pflanze eine sehr große Verbreitung. Ja, auch so etwas gibt es. Übrigens, auch diese Kerne sind für den Menschen unverdaulich und sorgen höchstens für Bauchschmerzen.

Ein kurzer Blick in den menschlichen Verdauungstrakt

Er beginnt im Mund. Schon hier werden der Nahrung Enzyme zugeführt, die die Verdauung einleiten. Im Magen kommen Säfte hinzu, unter anderem auch Salzsäure. Dort findet dann auch schon die erste Spaltung der Nahrungsmittel statt. Im Dünndarm wird die Nahrung weiter so aufbereitet, dass sie vom Körper aufgenommen werden kann. Dabei spielen Galle und Bauchspeicheldrüse eine große Rolle. Natürlich spielen Bakterien auch eine wichtige Rolle. Ich will aber darauf gar nicht weiter eingehen.

Und im Dickdarm? Da passiert nicht mehr so ganz viel. Wasserrückgewinnung und noch geringe Verdauungstätigkeiten, eigentlich nicht der Rede wert. Die Bakterien in diesem Darmbereich führen ein ziemlich kärgliches Leben. Viel kommt da nicht mehr an.
Aber jetzt kommen diese Überbleibsel von Weizenkleie, diesen berühmt berüchtigten Ballaststoffen. Konnten vorher nicht verwertet werden. Endlich mal was Brauchbares. Da stürzen sich dann genau diese Bakterien drauf. Das führt auch zu Vergärung dieser Restprodukte. Und was entsteht dabei? Bei Vergärung wird häufig Alkohol freigesetzt. Und der wird logischerweise vom Körper aufgenommen. Es soll Fälle geben, wo man bei überzeugten Körnerfressern Leberwerte festgestellt hat, die an eine Trinkerleber erinnern.

Es wird aber noch besser. In den Schalen befinden sich auch Giftstoffe, die dann auch im Dickdarm freigesetzt werden. So, und jetzt stelle ich noch einmal die Frage, kann Vollkorn wirklich gesund sein?

Warum glauben das alle?

Nun, wie in vielen Dingen gibt es da Organisationen, die Wissenschaftlichkeit vortäuschen. In unserem Falle ist das die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Diese Gesellschaft wird gesponsert durch Bund und Länder. Und sie kennen das ja. „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.“ Und wenn wir heute die, wenn auch zaghafte, Aufarbeitung der Corona-Krise betrachten, dann müssen wir erkennen, wie weit es her ist mit der Wissenschaft.
Gleichzeitig erleben wir auch hier eine völlig kritiklose Medienlandschaft. Entgegengesetzte Forschungsergebnisse werden verschwiegen, im Notfall denunziert. Im Falle des Vollkornwahnsinns ist das nicht einmal mehr nötig. Es glauben eh schon alle.

Fazit

Ich war schon immer reserviert gegenüber diesem Vollkornscheiß. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Wieso soll es gesund sein, unverdauliches Zeug oben rein zu schmeißen. Und wenn man dann noch bedenkt, dass möglicherweise Giftstoffe im Dickdarm aus diesem Abfall herausgelöst werden, dann verstehe ich gar nichts mehr.
Also, ich geh jetzt raus, mach den Grill an und gönne mir ein richtig gesundes fettes Stück Schweinebauch. Ist bestimmt nicht ungesünder als Weizenkleie, schmeckt aber wesentlich besser. Ich schwör.

Vorschau

Ich werde noch einen weiteren Beitrag folgen lassen, der sich dann einmal mit der Thematik Rohkost beschäftigt

Das Buch

Das Buch ist des Mediziners Gunter Frank, der sich auch schon gegenüber den Corona-Maßnahmen kritisch geäußert hat.

Der Titel: „Lizenz zum Essen, Stressfrei essen, Gewichtssorgen vergessen“
ISBN 978-3-492-25370-3
Ich habe das Buch bei Hugendubel für 11,00 Euro erstanden.