Propaganda in den Medien
„Indoktrination ist keineswegs inkompatibel mit der Demokratie. Vielmehr ihre Essenz. Ohne Knüppel, ohne Kontrolle durch Gewalt muss man das Denken kontrollieren. Dazu greift man zu dem, was in ehrlichen Zeiten Propaganda genannt wurde.“
Noam Chomsky
Ein Blick zurück
Während der Coronakrise habe ich mich mehrfach darüber geäußert, wie man Informationen manipulieren kann. Eigentlich hatte ich das abschließend behandelt. Aber trotzdem muss ich das Thema immer wieder einmal aufgreifen, weil gerade der ÖR Dummfunk immer dreister wird.
Dass man dort beispielsweise mit gefakten Bildern arbeitet, ist nicht neu. Vor wenigen Tagen habe ich ihnen da ein Beispiel anhand der Berichterstattung zu den Bränden in Südeuropa gezeigt.
Aber auch mit unterschiedlichen Kurzinterviews kann man eine ganze Menge Unfug anrichten.
Straßenbefragungen
Wenn es da um bestimmte Themen geht, führt man gerne Straßenbefragungen durch. Ich weiß nicht, wie viele Menschen man da befragt. Es dürften allerdings einige sein. In der Berichterstattung werden dann in der Regel maximal vier Statements veröffentlicht. Drei entsprechen in der Regel der Meinung der Sendeleitung. Und das ist in der Regel auch der Regierungskurs. Die vierte Meinung ist dann meistens kritisch. Sie dient aber nur doch dazu, dem Hörer oder Seher Neutralität zu suggerieren. Es ist nämlich keineswegs erkennbar, wie viele der Befragten die eine, bzw. die andere Meinung vertreten haben. Aber auch das habe ich schon einmal ausführlich erläutert.
Bürgergespräche
Einen ähnlichen Effekt kennen wir auch von sogenannten Bürgergesprächen. Da kommen Politiker und stellen sich den Fragen der Bürger. In den entsprechenden Saal passen meistens nur einige Hundert Zuschauer. Selbst bei kleineren Gemeinden passen da nicht alle rein. Wie genau festgelegt wird, wer an dem Bürgergespräch teilnehmen darf, ist mir jedenfalls nicht klar. Und es dürfte auch klar sein, dass nur wenige Fragen möglich sind. Politiker haben ja nur wenig Zeit.
Ich habe beispielsweise in meiner Zeit bei der Bundeswehr solche Besuche erlebt. Da mussten schon im Vorfeld Fragen eingereicht werden. Kritische Fragen waren nie erwünscht. Und aus dem Fragenkatalog wurden dann einige wenige ausgewählt, die dem Politiker dann noch vorher zugespielt wurden. Man wollte ihn ja nicht überraschen. Ich könnte ihnen hier einige Beispiele erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen.
Um so weniger überrascht es mich, dass dann auch die Fragensteller bei diesen Bürgergesprächen handverlesen sind. Mitbekommen habe ich das bei einem Bürgergespräch unseres Bundeskanzlers. Und es ist beileibe nicht verwunderlich, dass die meisten Fragensteller regionale Politiker aus der SPD waren. Kritische Fragen braucht man da nicht erwarten. Und wenn dann doch einmal eine kritische Frage kommt, dann lächelt Scholz die arrogant weg.
Der Hammer kommt aber noch
Jetzt hat Penny eine super Idee. Da wird bei neun Produkten nämlich der der angeblich reelle Preis berechnet. Das heißt, da werden versteckte Kosten wie beispielsweise Umweltverschmutzung und CO2-Fußabdruck mit bepreist. Und so kosten Wiener Würstchen plötzlich 6,01 Euro statt 3,19 Euro. Der Preis für Mozzarella erhöht sich von 89 Cent auf 1,55 Euro und für Fruchtjoghurt muss 1,56 Euro statt 1,19 Euro bezahlt werden“.
Wer Penny auf diese schwachsinnige Idee gebracht hat, ist mir unerklärlich. Ich glaube nicht, dass irgendeiner diese Produkte kaufen wird. Ich jedenfalls nicht. So schlecht ist mein Gewissen dann doch nicht. Lesen sie dazu den Beitrag bei Reitschuster.de (Lesezeit 2 Minuten).
Und jetzt kommt noch der ÖR Dummfunk
Zu dieser Aktion wird in der Tagesschau ein Hanna Mertens befragt. Die findet die Idee natürlich ganz toll. Was jetzt aber ganz merkwürdig ist. Da gibt es eine Hannah Mertens, die beim WDR fest angestellt ist. Und nicht nur, dass sie fast genauso heißt, wie die Interviewte, sie sieht auch noch genauso aus. Zufälle gibt es.
Jetzt macht man sich nicht einmal mehr die Mühe, aus einer gewissen Anzahl von Interviews die geeigneten auszusuchen, nein, man interviewt gleich die eigenen Leute. Und die werden dann auch noch als die Stimme des Volkes präsentiert. Dreister geht es wirklich nicht mehr.
Fazit
Die Propaganda in den ÖR wird immer frecher. Das hat allerdings nicht nur Nachteile. Je dreister die Propaganda ist, um so leichter lässt sie sich auch erkennen. Stellen sie sich doch nur einmal die Frage, ob sie Irgendeinen kennen, der bereit wäre aus Umweltschutzgründen doppelte Preise zu zahlen. Und das in einer Zeit, wo Waren des Grundbedarfs sowieso schon teuer ohne Ende sind.
Für mich ist diese Aktion dann nur der nächste Schritt, diesen Medien noch weniger glauben zu können.
Dazu zwei Links
In diesen Links sind dann auch verschieden Tweeds zum Thema veröffentlicht. Die Zeit sollten sie sich nehmen.
Tagesschau präsentiert ARD-Mitarbeiterin als Zufalls-Interviewte – reitschuster.de