Von Politikern und Ratten

„Gute Tiere, spricht der Weise, musst du züchten, musst du kaufen,
doch die Ratten und die Mäuse, kommen ganz von selbst gelaufen.“
Wilhelm Busch

Um eines vorwegzunehmen, ich will hier niemanden beleidigen. Es gibt da aber Verhaltensweisen, die ich einmal in ein Verhältnis setzen will.

Ratten auf Futtersuche

Ratten leben bekanntlich in größeren Gruppen. In diesen Gruppen gibt es knallharte Rangordnungen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man das sogar an den Schwänzen erkennen kann. Schwer geschädigter Schwanz bedeutet rangniedrig.

Natürlich sind diese Gruppen ständig auf Futtersuche. Bei der Entdeckung von neuen Futterquellen hat man dann Folgendes beobachtet. Bei neuen unbekannten Futterquellen gehen zunächst die Alten und Kranken Tiere an das Futter. Wenn dadurch festgestellt ist, dass das Futter genießbar ist, folgen alle anderen Gruppenmitglieder und tun sich daran gütlich. Allerdings jetzt klar der Rangfolge entsprechend.

Intelligenz oder doch was anderes?

Es gibt Betrachtungen, dass das einer gewissen Intelligenz folge. Die Rangoberen würden die Alten vorschicken, weil sie für die Gruppe nicht so wichtig seien. Das halte ich für ausgesprochenen Nonsens.
Versetzen sie sich einfach mal in eine alte, kranke Ratte. Und sie kommen mit ihrer Gruppe an eine solche Futterquelle. Wenn sie jetzt abwarten, dann werden sie leer ausgehen. Denn die Starken werden sie vom Futter vertreiben. Und sie können definitiv nicht gegenhalten. Die starken können sich diese Vorsicht aber leisten. Denn wenn die Quelle sich als nutzbar erweist, vertreiben die Starken die Schwachen. Das ist in unseren Augen vielleicht nicht schön, aber Natur ist grausam und ungerecht.
Was bleibt den Alten also übrig. Sie müssen das Risiko eingehen, möglicherweise vergiftet zu werden. Es bleibt ihnen gar nichts anderes übrig. Mit intelligenz hat das nichts zu tun.

Die Impfkampagne

Gibt es da vielleicht Ähnlichkeiten mit der Impfkampagne? Wir haben ja auch zunächst die Alten geimpft. Trotzdem war das im Sinne der Ratten falsch. Die ganz Alten konnten uns nämlich keine Erkenntnisse über die Gefährlichkeit dieser Impfstoffe geben. Die sind gestorben, aber wir wissen nicht, ob das Alter oder die Impfung die Ursache gewesen ist.

Wie hätten das die Ratten gemacht?

Ich glaube, da wären zunächst die 60-70 Jährigen dran gewesen. Da hätte man dann abgewartet wie es wirkt. Und wenn dann keine Bedenken bestanden hätten, dann wären die 40-60 jährigen dran gewesen. Die 60+ nützen der Gruppe nicht mehr, da kann man Risiken eingehen. Für die unter 40-jährigen besteht kaum ein Risiko. Aber die 40-60 jährigen brauchen wir noch.

Zwischenfazit

Die Impfkampagne hat also deutlich gezeigt, dass wir keine Ratten sind. Unsere soziale Einstellung ist schon so sozial, dass wir unsere Gesellschaft selbst in Gefahr bringen. Ratten sind da schlauer.

Da kommt mir gerade so ein Gedanke

Wenn ein Schiff untergeht, heißt es ja immer, Frauen und Kinder zuerst. Oder auch Alte und Kranke zuerst. Aber ist das im Sinne der Biologie eigentlich nachvollziehbar. Definitiv nein. Denn stellen sie sich das mal vor. Das Schiff geht unter und in den Booten sitzen Frauen, Kinder, Alte und Kranke. Die Starken gehen mit dem Schiff unter. Wer soll aber jetzt die Boote rudern und steuern. Jetzt fehlen Menschen mit Kraft und Ausdauer. In der Regel sind das überwiegend Männer, aber die sind jetzt ertrunken. In der Folge werden daher auch die Anderen umkommen, da die Boote der freien Natur ausgesetzt sind. Ist der Grundssatz Alte und Kranke, Frauen und Kinder zuerst möglicherweise falsch?

Zurück zur Politik

Betrachten wir mal die Zeit Angela Merkel. Hat Merkel jemals schlimme Botschaften verkündet? Eigentlich nicht. Klar hat sie schon mal Pressekonferenzen gegeben. Die Aussagen, die sie da machte, waren aber eher schwammig. Wirklich Butter bei die Fische habe ich bei ihr nie erlebt. Eher das Gegenteil. Erst mal schauen wie es läuft, und dann dem Mainstream folgen. Aber sie hatte ihre Leute. Braun, Brinkhaus, Seifert. Das waren die Leute, die mit den düstersten Prognosen das Land in Angst und Schrecken versetzten. Sie haben die härtesten Maßnahmen angekündigt, das Volk weichgeklopft. Der eine oder andere Ministerpräsident hat sich auch vor den Karren spannen lassen, Söder, Bouffier, Müller. Das waren die bösen Buben. Wäre es schief gegangen wären das die Bauernopfer gewesen. Wenn es gut geht, kommt die Kanzlerin und badet im Erfolg. In der Corona-Krise war aber nicht viel mit baden.

Und jetzt vergleichen sie das einmal mit der Futtersuche der Ratten.
Ich meine, da gibt es Ähnlichkeiten.

Karl Lauterbach und die SPD

Jetzt kommt ein neuer Kanzler. Und es wird ein Gesundheitsminister gesucht. Keiner will den Job machen. Nicht jetzt. Doch, einer will, Karl Lauterbach. Und Scholz entschließt sich, ihn zu nehmen. Nun jetzt ist er der oberste Krisenmanager. Glaubt KL zumindest. Aber ist er nicht viel mehr der Prellbock für die Regierung?
Noch tönt er, er sei angetreten um das Virus zu besiegen. Und er wird auch laut krakelend die Impfpflicht umsetzen. Zumindestens wird er das versuchen. Scholz wünscht sich das auch, hält sich aber bedeckt. Dafür hat er sich ja den Schreihals an Land gezogen. Und wenn es schief geht? Dann wird Scholz das Würstchen fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.

Und Karl Lauterbach? der merkt noch nicht einmal, dass er eine Marionette der Regierung ist. Oder vielleicht doch? Und er hat dieses Amt nur übernommen, weil er weiß, er bekommt eine solche Chance nie wieder. Und dass er eine Profilneurose hat, ist ja nicht neu. Das wäre aber der Verhaltensweise einer schwachen Ratte sehr ähnlich.

Zusammenfassung

Sind Politiker also Ratten? Nein. Ich habe gesagt, ich will keinen beleidigen, auch die Ratten nicht.

Aber wenn man verschiedene Verhaltensmuster beobachtet, dann sind gewisse Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem glaube ich, dass Ratten schlauer als wir sind. Denn deren Verhaltensweisen dienen nur dem einzigen biologischen Zweck, der Erhaltung der Art. Bei uns spielt auch die Selbstdarstellung eine große Rolle. Trifft das vielleicht auch auf mich zu?
Auf jeden Fall können wir noch vieles lernen. Glaube ich zumindest.

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