Zucker und Salz

Der Körper sendet Signale

„Salz ist unter allen Edelsteinen, die uns die Erde schenkt, der Kostbarste.“
Justus von Liebig

Hatten sie schon mal einen Heißhunger?

Haben sie schon einmal über einen längeren Zeitraum schwer körperlich gearbeitet? Bei einem Umzug, oder im Garten? Und hatten sie danach nicht schon einmal das Gefühl, dass sie eine ganze Dose Zucker in sich hineinschütten könnten?
Ich bin mir sicher, das hatten sie schon einmal. Möglicherweise aber nicht ganz so ausgeprägt. Ich komme noch einmal darauf zurück.

Ich war krank

Diesmal hat es mich richtig erwischt. Am ersten Tag habe ich nur im Bett gelegen. Gegessen habe ich nichts, einfach kein Appetit. Für meinen Körper sollte das kein Problem sein. Der hat Reserven genug. Trotzdem, da geht er nur höchst ungern dran. Getrunken habe ich möglicherweise auch zu wenig. Ich weiß es nicht. Mein Körper hat mir keine entsprechenden Signale gegeben.
Am zweiten Tag kam dann noch Durchfall hinzu. Ich habe mir Kamillentee regelrecht reingezwungen. Aber so wie er reinkam, so kam er auch hinten wieder raus.

Der Körper sendet Signale

Am dritten Tag ging es mir geringfügig besser. Tee wollte ich nicht mehr. Aber ich hatte zum ersten mal wieder Durst. Aber bitte kein Tee mehr. Auch irgendetwas anderes hat mir gefehlt. Hunger? Nicht wirklich. Aber irgendwie fehlte Energie. Und dann entdeckte ich in unserer Getränkeecke noch ein Spezi vom Sommer. Oh wie hatte ich da Lust drauf. Rein in den Körper. Flüssigkeit und Energie. Ja, dieses Mixi ist eine Zuckerbombe. Und genau das hat mir in diesem Moment gefehlt. Also rein damit. Und es ging mir sofort besser. Nicht dass ich schon gesund gewesen wäre. Aber ich fühlte mich sofort besser.

Der vierte Tag

Irgendwas fehlte aber immer noch. Ich hatte sogar leichte Kopfschmerzen. Aber was fehlte? Und dann kam meine Frau um die Ecke und meinte, mach mal eine Tütchen Suppe. Meine Frau mag die eigentlich überhaupt nicht. Ich esse so was hin und wieder ganz gern.
Was zeichnet diese Suppen aus? Sie sind gut gesalzen und natürlich spielen Geschmacksverstärker eine Rolle. Ich kochte also so eine Instant Suppe, packte noch ein paar Nudeln dazu und zehn Minuten später stand sie auf dem Tisch. Ui, was war die lecker. Das Salz war göttlich. Sogar meiner Frau hat die Suppe geschmeckt.
Was war passiert. Durch das viele Trinken, bei mir kam noch der Durchfall hinzu, sind natürlich viele Salze aus dem Körper ausgeschwemmt worden. Und die sollten jetzt ergänzt werden. Und deshalb hat unser Körper regelrecht danach gelechzt.

Der Durst

Wenn dem Körper Wasser fehlt, dann bekommen wir Durst. Und dann trinken wir. Das machen Tiere übrigens genauso. Jetzt behaupten Ernährungswissenschaftler gerne, dass man es gar nicht soweit kommen lassen dürfe. Denn wenn der Körper dieses Alarmsignal sendet, dann sei es eigentlich schon zu spät. Das halte ich mal für ausgesprochenen Schwachsinn. Die genetische Entwicklung wird sich schon was dabei gedacht haben, dass wir dieses Gefühl verspüren.

Der Körper sendet Signale

Die Ernährungswissenschaft will uns immer wieder verkaufen, was gut für uns sei. Aber ist unser Körper nicht viel schlauer? Sendet uns der eigene Körper nicht ausreichend Signale, was er gerade braucht? Nach den ersten Tagen der Erkrankung habe ich sehr deutlich erkennen müssen, dass der Körper genau das verlangt, was er braucht. Also gebe ich ihm genau das. Scheiß auf die Ernährungswissenschaft.

Auch bei kleinen Kindern lässt sich das gut erkennen. Die haben Phasen, da sind die richtig geil auf Fleisch. Das lässt aber auch wieder nach. Dann kommen Phasen, da sind sie richtig scharf auf Obst. Selbst bei den Obstsorten gibt es unterschiedliche Neigungen. Auch da weiß der Körper ziemlich genau, was er im Moment braucht. Auf süß sind eigentlich alle Kinder scharf. Süß heißt Energie. Und die brauchen Kinder insbesondere in den Wachstumsphasen ohne Ende. Das sollte man aber trotzdem kontrollieren.
Merkwürdig ist derzeit mein Enkel. Der ist scharf auf Käse. Salz, tierische Eiweiße, ich weiß nicht, was sein Körper wirklich braucht. Aber sein Körper wird es wissen.

Die Ernährungswissenschaft

Was uns im Zusammenhang mit Ernährung so alles erzählt wird, das geht schon auf keine Kuhhaut mehr. Das kann man glauben, muss man aber nicht. Und viele Behauptungen aus der Ernährungswissenschaft sind mittlerweile auch schon widerlegt. Beispielsweise die Wirkung von Salz auf den Blutdruck. Also glauben sie nicht alles, was ihnen da so vorgekaut wird. Vieles davon ist nur Marketing.

Schokolade

Eine Besonderheit ist die Schokolade. Insbesondere nach richtig stressigen Tagen bekommen viele einen Heißhunger auf Schokolade. Klar das Gehirn ist der Energiefresser Nummer eins. Da braucht es Zucker. Darüber hinaus beinhaltet Schokolade auch Stoffe, die zur Ausschüttung von Glückshormonen führen. Und das bewirkt dann auch einen schnellen Stressabbau. Wenn man aber ständig einem hohen Stresslevel ausgesetzt ist, dann sollte man nach Alternativen suchen. Denn wenn man das dann ständig mit Schokolade bekämpfen will, dann könnte das zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.

Könnte das der Grund sein, dass Ricarda so dick ist? Nun, die ist stocken doof. Und wenn man sich mit diesem Bildungsniveau an der politischen Spitze halten will, dann steht man natürlich unter Dauerstress. Und wenn man den dann mit Schokolade oder Burgern bekämpft…

Fazit

Lassen sie die Ernährungswissenschaft einfach Wissenschaft sein. Glauben sie nicht alles, was die erzählen. Achten sie vielmehr auf die Signale, die ihnen ihr Körper aussendet. Der weiß am besten, was er braucht. Und wenn sie ihm das geben, dann sollten sie sich auch in der Regel wohl fühlen.
Ich freue mich schon heute auf die Grillsaison. Auf das erste Stück supergesundes Bauchfleisch. Ahhhh

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