Das Inferno von Kalifornien

Und wieder einmal soll der Klimawandel schuld sein

„Oh lodernd Feuer! Oh göttliche Macht!“
Neros Gesang aus dem Film Quo vadis? (1951)

Fakten und Berichterstattung

In Kalifornien brennen wieder einmal die Wälder. Wenn ich den Berichten glauben schenken darf, dann sind die Brände so groß wie nie zuvor. In der Berichterstattung ist wieder einmal der Klimawandel schuld. Menschliches Versagen wird kategorisch ausgeschlossen. Dazu passt dann auch die Meldung des Tages, dass 2024 das wärmste Jahr seit Beginn der Industrialisierung gewesen sein soll. Gleichzeitig wird behauptet, dass sich solche Ereignisse in Zukunft häufen könnten. Und schon werden wieder sämtliche Katastrophen der letzten zehn Jahre ausgegraben. Mir geht das mittlerweile so richtig auf den Sack. Vor allem, weil wieder einmal nur Halbwahrheiten verbreitet werden.

Temperaturen und Feuer

Was der Klimawandel mit Waldbränden zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Wenn die Durchschnittstemperatur weltweit um 1,6 Grad steigt, dann dürfte das noch keinen Waldbrand entfachen. Gehen wir also von Maximaltemperaturen aus. Die liegen in der Wüste bei 70 Grad, vielleicht zeitweise sogar höher. Und jetzt legen sie da mal ein Stück trockenes Holz hin und warten, bis es sich entzündet. Sie sollten aber reichlich zu Essen und zu Trinken mitnehmen. Denn sonst sind sie verhungert, bis das Holzscheit sich entzündet. Dafür brauchen sie nämlich eine Temperatur von etwa 280 Grad Celsius. Und das gilt für trockenes Totholz. Die klimatische Erwärmung selbst kann also nicht Ursache für diese Brände sein.

Trockenheit

Jetzt geht der Klimawandel angeblich mit großen Trockenheiten einher. Aber auch das reicht nicht aus, um Waldbrände zu verursachen. Trockene Wälder brennen zwar leichter, dennoch muss man sie anzünden. Von alleine entzünden die sich nicht. Was aber ein Problem ist, wenn es dann mal brennt, ist abgestorbenes Totholz auf dem Boden. Dieses ist erstens richtig trocken und zweitens häufig sehr locker geschichtet. Das brennt dann wie Zunder und ist kaum noch zu löschen. Ich komme auf das Problem zurück.

Natur pur

Die Grünen propagieren ja gerne, dass man die Natur im Ursprung belassen soll. Sie kennen das ja an diesen Wiesen, die nicht gepflegt werden. Naturwiesen nennen das die Grünen. Ich glaube aber viel mehr, dass die einfach zu faul sind, Rasen zu mähen und so eine tolle Ausrede gefunden haben.
Bei Wiesen führt das aber nicht zu Problemen. Bei Wäldern sieht das aber ganz anders aus. Denn wenn man das Unterholz in den Wäldern belässt, dann bildet sich da ein exzellenter Brandbeschleuniger. Und dann kann schon der kleinste Funke zu einer Katastrophe führen.
Vielleicht erinnern sie sich noch an die Großfeuer in der Sächsischen Schweiz, die genau in solchen Naturwäldern ausgebrochen sind. Und da kommt dann noch ein zweiter Aspekt hinzu. Neben der erhöhten Brandgefahr sind da oftmals keine Wege für Feuerwehr und Rettungskräfte mehr verfügbar. Und dann kommt man nur noch per Luft an die Brandherde. Somit kann sich das Feuer ungebremst ausbreiten. Mit Klimawandel hat das überhaupt nichts zu tun, sondern viel mehr mit menschlicher Dummheit.

Zurück nach Kalifornien

Die Feuer wüten in einem Raum rund um Los Angeles. Teilweise sind schon Ortsteile der Stadt betroffen. Betrachten wir zunächst die Region. Los Angeles selbst liegt am Pazifik. Entlang der Küste befindet sich ein etwa 100 km breiter Waldgürtel. Dahinter beginnt dann das riesige Wüstengebiet Nevadas. Der Death-Valley-Nationalpark liegt gerade einmal 200 km entfernt. Dort war und ist es schon immer heiß und trocken.
Jetzt gibt es Wetterlagen, bei denen heiße Wüstenwinde, die sogenannten „Santa-Ana-Winde“ in Richtung Los Angeles wehen. Dabei erreichen die Geschwindigkeiten bis zu 160 km pro Stunde. Dass das zur Austrocknung der Böden führt ist nicht verwunderlich. Und wenn dann noch ein Feuer ausbricht. Okay, das können wir gerade beobachten.

Brandstiftung oder natürliches Ereignis

Egal was jetzt behauptet wird, es muss sich um Brandstiftung handeln. Denn selbst diese heißen Wüstenwinde erreichen nur schwerlich eine Temperatur von 100 Grad oder höher. Und um Holz zu entzünden, benötigen wir etwa das dreifache. Darüber hinaus sind die Brände auch an unterschiedlichen Stellen entstanden, was meines Erachtens klar für Brandstiftung spricht. Ob diese nun vorsätzlich oder fahrlässig gewesen ist, lässt sich hier kaum ermitteln. Spielt aber eigentlich keine Rolle. Entscheidend ist, dass nicht Klimawandel, sondern menschliches Fehlverhalten die Ursache für diese Brände ist.

Politisches Versagen

Ich habe unzählige Quellen gelesen, aus denen klar wird, dass unglaubliches Versagen vorliegt. Ich kann und will nicht zu allen Vorwürfen Stellung beziehen. Aber einige wenige sollen doch aufgearbeitet werden.
Bevor ich einzelne Aspekte herausziehe, müssen wir uns noch einmal mit dem Land Kalifornien beschäftigen. Kalifornien ist bis auf ganz kurze Abschnitte durchgehend von den Demokraten regiert worden. Somit könnte man Kalifornien als die Brutstätte des Wokismus bezeichnen. Diversity und Gleichheit ist wichtiger als alles andere. Und Rassismus ist natürlich das Totschlagargument schlechthin. Das hat beispielsweise dazu geführt, dass Diebstähle unter 1.000 Dollar nicht mehr verfolgt werden. Dieser diverse Schwachsinn durchzieht die Politik des Landes komplett. Und natürlich sind Umweltschutz und Klimarettung wichtiger als alles andere. Daraus ergeben sich dann automatisch schwerwiegende Fehlentscheidungen.
Aber jetzt zu ausgewählten Aspekten.

Brandüberwachung

Schon die Ureinwohner haben ihre Siedlungen vom Unterholz befreit. Sie kannten die Gefahr durch Feuer. Aber in sogenannten Naturwäldern findet das natürlich nicht statt. Wenn man aber diese Vorsorgemaßnahme unterlässt, dann muss man eine andere Überwachung haben. In Niedersachsen beispielsweise werden bei hohen Waldbrandgefahrenstufen Überwachungstürme besetzt. Es fliegen sogar Überwachungsflugzeuge, um Brände schon in einem frühen Stadium zu erkennen. Ob es ähnliches in Kalifornien gibt, darf durchaus bezweifelt werden. Denn dann würden sich solche Feuerkatastrophen nicht jährlich wiederholen. Die Folge ist, man erkennt Brände viel zu spät und braucht daher einen deutlich höheren Kräfteansatz. Wenn dann noch Brände an verschiedenen Stellen ausbrechen, sind die Ressourcen schnell am Ende.

Wassermanagement

Es ist schon erstaunlich, dass die Feuerwehr einen Einsatzort erreicht und dann feststellen muss, dass die Hydranten kein Wasser führen. Angeblich, so meine Quellen, werden die Hydranten durch große Wasserbassins gespeist. Teilweise sollen die sogar unterirdisch angelegt sein. Die Bassins beziehen ihr Wasser wiederum von kleinen Flüssen und Seen. Zu diesem Zweck hat man die Flüsse zum Teil aufgestaut.
Allerdings wurde der dafür vorgesehene Wasserabfluss reduziert, um im Ursprungsgewässer ein Umweltprojekt zu verwirklichen. Eine Stint Art sollte gerettet werden.
Irgendwie kommt mir das vor wie damals an der Ahr. Auch dort wollte man Fische retten und hat dafür lebenswichtige Wehre entfernt. An der Ahr kam dann zu viel Wasser. In Los Angeles zu wenig. Die Ursache ist prinzipiell die Gleiche. Grüne Projekte sind wichtiger als der Schutz der Menschen.

Die Feuerwehr

Nach den Erkenntnissen der letzten 20 Jahre sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass die Feuerwehren für solche Feuerkatastrophen ausgestattet sind. Das ist aber leider nicht der Fall. Viel mehr hat man in den letzten Jahren den Haushalt für die Feuerwehr sogar noch gekürzt.
Dafür hat man dann aber eine Dame als Feuerwehrchefin eingesetzt, die man als erste weibliche und LBGTQ Chefin präsentiert hat. Und dieser Dame waren DEI (Diversity, Equity, Inclusion) Projekte wichtiger als die Feuerwehr selbst. Unter anderem steht sie dafür, mehr Frauen in die Feuerwehren zu bringen. Eignung spielt dabei bekanntlich eine untergeordnete Rolle. Für ihr DIE Engagement soll sie eine Vielzahl von Auszeichnungen erhalten haben. Leider finde ich jetzt adhoc nicht mehr die entsprechenden Quellen.
Für Los Angeles wäre es besser, wenn die Dame Auszeichnungen für guten Feuerwehrdienst erhalten hätte. Nun denn, das ist in der links-woken Szene aber nicht ganz so wichtig.

Last but not Least

Ein Hammer kommt aber noch, der auch sehr an unsere Ahrkatastrophe erinnert. Damals war die Verantwortliche Ministerin aus Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel, gerade in Urlaub.
Die Bürgermeisterin von Los Angeles befand sich zwar nicht in Urlaub, sie war stattdessen auf einem Staatsbesuch in Ghana, weil dort ein neuer Präsident ins Amt eingeführt wurde. Mal abgesehen davon, dass ich nicht verstehe was ein Bürgermeister bei einer solchen Veranstaltung verloren hat, ein Stadtoberhaupt verlässt seine Stadt nicht in einer Zeiten höchster Not. Der Bürgermeister bleibt in der Stadt und führt den Krisenstab. Das allein ist seine Aufgabe. Und nichts anderes.

Zusammenfassung

Feuer können ausbrechen. Das kann man nicht verhindern. Die Brandursache ist häufig einfach Schludrigkeit. Mit Klimawandel hat es jedenfalls nichts zu tun.
Entscheidend ist aber, wie die zuständigen Behörden auf solche Fälle vorbereitet sind. Und dafür, dass sie vorbereitet sind, ist einzig und allein die Politik zuständig.
Wenn aber die Politik solche Vorbereitungsmaßnahmen aus Gründen unsinniger Ideologien sogar unterminiert, dann darf man sich nicht wundern, wen es irgendwann einmal in die Hose geht. Im Falle Kaliforniens ist es aber nicht so schlimm. Das Land braucht keiner mehr. Selbst die Wirtschaft verlässt das Land schon in Richtung Texas. Silikon Valley war einmal.

Links

Drei Links, die ich als Quelle genutzt habe, will ich ihnen zu Verfügung stellen. Das sind aber bei weitem nicht alle.

TE/Verheerende Brände in Kalifornien – Regierungsversagen und Missmanagement

Das Feuer-Inferno von Los Angeles: Es ist nicht Klima, es ist linke Ideologie | NIUS.de

Weil die Linken einen kleinen Fisch retten wollten, brennt jetzt halb Los Angeles | NIUS.de

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