Der Klimanotstand – Realität oder Propaganda

Was wir über Wolken wissen sollten

„Es heißt: Der Mensch ist das Tier, das Geschichten erzählt – und die sind längst in der Politik angekommen. Allerdings ist bei einem erfolgreichen Narrativ nicht entscheidend, ob es mit der Realität übereinstimmt oder Fake News verbreitet.“
Sieglinde Geisel

Narrative

Ständig hört man von Narrativen. Das Narrativ über das CO2, das Narrativ über den menschengemachten Klimawandel oder das Narrativ über die gefährliche Kernenergie. Ständig wird uns das um die Ohren gehauen.
Aber was ist das eigentlich, dieses Narrativ? Wikipedia schreibt dazu, „als Narrativ wird seit den 1990er Jahren eine sinnstiftende Erzählung bezeichnet“. Es ist also eine Geschichte. Nicht mehr und nicht weniger. Und solche Geschichten neigen dazu, komplexe Vorgänge zu vereinfachen. Sonst versteht der Leser diese Geschichte nicht. Diese Vereinfachung kann aber dazu führen, dass wesentliche Teile dieser Geschichte einfach weggelassen werden.
Dem Grunde nach ist das kein Problem. Denn auch Modelle in der Physik nutzen die Möglichkeit der Vereinfachung. Sie erheben dann allerdings nicht den Anspruch, die komplette Wahrheit darzustellen.

Und hier kommen wir zu einem Problem. Wenn solche Narrative, also Geschichten, in der Politik erzählt werden, kann es sein, dass man bewusst wichtige Aspekte verschweigt. Und dann sind wir logischerweise schon sehr nahe bei Propaganda. Betrachten wir unter diesem Gesichtspunkt einfach mal das Narrativ Auswirkung der CO2-Emissionen auf den Klimawandel.
Übrigens, wenn Narrative Geschichten sind, vielleicht ist Habeck als Wirtschaftsminister doch der richtige.

Meine Zweifel an den Narrativen

Sie wissen, dass ich bezweifle, dass die CO2-Emissionen der alleinige Grund für die Klimaveränderungen sind. Möglicherweise spielen sie eine Rolle. Aber wie groß die wirklich ist, weiß ich nicht. Wenn man unseren Geschichtenerzählern allerdings glaubt, dann geht allein am CO2 die Welt zugrunde. Und allein die Tatsache, wie entscheidende Politiker dieses Narrativ pflegen, wirkt auf mich wenig überzeugend. Und wenn man dann noch sieht, wie Zweifler diskreditiert werden. Dann dürften diese Zweifel auch durchaus berechtigt sein.

Ein Umweg über die Chemie

Sprechen wir einmal kurz über Lösungen. Nehmen sie einmal einen kleinen Topf Wasser, und lösen sie darin Salz auf. Soviel wie es geht. Irgendwann wird das Wasser kein Salz mehr aufnehmen. Und jetzt erhitzen sie dieses Wasser. Wählen sie eine hohe Temperatur, dann wird der Effekt deutlicher. Sie werden feststellen, dass man noch mehr Salz darin auflösen kann. Sobald sie aber das Wasser wieder abkühlen, fällt das zusätzlich gelöste Salz wieder aus.

Betrachten wir die Wolken

Prinzipiell funktioniert das bei den Wolken genauso. Wenn es warm wird, dann kann die Luft sehr viel Wasser aufnehmen. Sobald es aber kühler wird, fällt das überschüssige Wasser aus, es bilden sich Wolken. Irgendwann können die Wolken das Wasser nicht mehr halten, und es beginnt zu regnen.
Natürlich nimmt die Luft am meisten Wasser über den Ozeanen auf. Der Wind bläst diese Luft dann über Land, wo sich die dann entstehenden Wolken wieder abregnen. Und jetzt wollen wir einmal betrachten, welche Wirkung diese Wolken auf das Wetter bzw. auf das Klima haben können.

Die Wolke als Schutzschirm

In den letzten Tagen war es wieder einmal extrem warm. In der Sonne war es kaum auszuhalten. Also haben wir uns in den Schatten verzogen. Da ging es. Und genau das tun Wolken. Sie bieten uns Schatten. Unter den Wolken ist es eigentlich immer kühler, als wenn wir einen wolkenlosen Himmel haben. Ich rede jetzt allerdings nicht von so ein paar kleine Wölkchen. Ich rede von zusammenhängenden Wolkendecken. Sie halten also die Sonneneinstrahlung ab.

Wissen sie, woran auch sie das erkennen können? Sind sie schon einmal geflogen? Dann werden sie festgestellt haben, dass die Wolken von oben immer grellweiß sind. Ja, diese Wolken reflektieren das Sonnenlicht. Möglicherweise durchdringt ein Teil der Infrarotstrahlung diese Wolken. Auf die Temperatur am Boden hat das aber nur einen geringen Einfluss.
Wenn sie sich unter den Wolken aufhalten, dann erscheinen ihnen diese Wolken immer in Grautönen. Es kommt eben kein Licht mehr durch. Je nach Wolkendichte ist das Grau heller oder dunkler. Bei ganz dichter Bewölkung, beispielsweise bei Gewittern, kommt fast gar kein Licht mehr auf der Erde an. Da wird es dann so dunkel, dass sie unter Umständen sogar Licht einschalten müssen.

Es geht aber auch anders herum

Ich habe ihnen jetzt kurz erläutert, dass Wolken die Sonnenstrahlung abhalten und so zu einer Verminderung der Bodentemperatur führen. Sie haben aber auch den gegenteiligen Effekt. Nachts, wenn die Sonne nicht scheint, gibt die Erde wieder Temperatur ab. Das wird ganz besonders deutlich in klaren Winternächten. Wirklich extremen Frost bekommen wir nur bei klarem Himmel. Und dann freuen sich die Kinder auf den kommenden Schnee. Blöd ist aber, dass der nur fällt, wenn auch Wolken da sind. Und die verhindern, dass die Erdoberfläche Wärme abgibt. Gerade im norddeutschen Tiefland ist es dann wieder viel zu warm, als dass der Schnee liegen bleiben könnte. Im Bergland geht es dann aber. In Höhenlagen ist es bekanntlich immer kühler.

Das Problem mit Modellen

Modelle helfen uns, die Welt zu verstehen. Ich hatte oben schon erwähnt, dass solche Modelle natürlich vereinfachen. Sie bilden daher aber auch nicht die ganze Wahrheit ab. Das gilt logischerweise auch für Betrachtungen beim Klima. Wenn ich also mithilfe von Computermodellen das zukünftige Klima berechnen will, dann laufe ich natürlich in Gefahr, wesentliche Aspekte nicht zu berücksichtigen.

Dazu sagt John Clauser, Nobelpreisträger der Physik, dass in nahezu allen Modellrechnungen der Einfluss der Wolken nicht berücksichtigt ist. In Bezug auf die Rechenmodelle sagt er: „Es ist eine völlig künstliche Erde. Es ist ein vollkommen künstlicher Fall für die Verwendung eines Modells, und das ist in etwa das, was das IPCC und andere verwenden – eine wolkenlose Erde.“
Die Wolkendecke schwankt natürlich erheblich. Nach Aussagen Clausers zwischen 5 und 95 Prozent der Erdoberfläche. Dass man sie aber komplett aus den Modellrechnungen rauslässt sei schon erstaunlich.

Das Wetter

Interessant ist allerdings, dass bei Wetterprognosen die Wolkenlage berücksichtigt wird. Allerdings sind da zuverlässige Prognosen auf etwa eine Woche begrenzt. Wie dann allerdings Klimaprognosen gemacht werden sollen, die einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten überblicken sollen, das darf man dann doch getrost hinterfragen.

Zusammenfassung

Ich glaube, die Bedeutung des CO2 für den Klimawandel wird deutlich überschätzt. Was ich bisher nicht wusste, ist, dass man bei den Modellrechnungen Bewölkung möglicherweise außer Acht lässt.
Aber das ist ja das gefährliche an solchen Narrativen, bzw. Geschichten. Aspekte, die sich für eigene Interessen als störend erweisen, lässt man halt einfach weg. Und der, der sich nicht eingehend mit der Materie beschäftigt, wird es nicht einmal bemerken.
Sehen sie, mit Märchen ist es doch genauso. Kinder glauben daran. Erst viel später kommt die Einsicht, dass es halt Märchen sind.
Bleibt nur zu hoffen, dass das der Bevölkerung bei den Märchen von Onkel Robert auch irgendwann gelingt.

Die Links

Den ersten Link habe ich als Quelle genutzt. Falls sie noch mehr Details erfahren wollen, kann ich ihnen diesen Beitrag nur wärmstens empfehlen. Der zweite Link ist eine Ergänzung zum gesamten Themenkomplex.

Nobelpreisträger widerspricht Klimawandel-Narrativ: Etwas ganz Wichtiges wurde ignoriert (epochtimes.de) (Lesezeit 4 Minuten)

Das Klima-Narrativ wackelt – Wissenschaftler kontern „politisches Instrument“ (epochtimes.de) (Lesezeit 3 Minuten)

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