Ist die Corona Pandemie endlich vorbei?

Wie das Karl Lauterbach so sieht

„Am Ende wird alles gut. Leider befinden wir uns erst am Anfang vom Ende.“
Ernst Ferstl

Die Pandemie ist zu Ende

In der vergangenen Woche sagte Drosten im Tagesspiegel, „Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei.“ Natürlich sei Corona nicht weg, aber es gebe keine Pandemie mehr. Das was wir jetzt erleben, sei eine epidemische Welle. Corona werde es weiterhin geben, aber es sei dann eine Erkrankung, die wie jede andere zu betrachten sei.

Unterstützung erhält er dabei von einigen Politikern der FDP. So meint der Justizminister Buschmann, man müsse jetzt alle Maßnahmen aufheben. Es sei zwar nicht notwendig, dass man das Infektionsschutzgesetz außer Kraft setze, man könne die Maßnahmen auch per Verordnung aufheben.
Auch Kubicki äußert sich ähnlich. Es gebe jetzt keinen Grund mehr, die Maßnahmen aufrecht zu halten.

Rechtmäßigkeit der Maßnahmen

Ich will hier nur noch mal an die Erfordernisse von Grundrechtseinschränkungen erinnern. Da heißt es nämlich, die Maßnahmen müssen geeignet, erforderlich, angemessen und erlaubt sein. Logischerweise muss es dafür auch ein Gesetz geben. Darüber müssen wir uns allerdings keine Gedanken machen. Das Gesetz existiert.

Über die Eignung der Maßnahmen haben wir in der Vergangenheit schon ausgiebig diskutiert. Ich habe daran immer meine Zweifel geäußert. Da man zu Beginn der Pandemie nicht wusste, wie sich das Ganze entwickeln würde, kann ich mit der Erforderlichkeit noch leben. Man musste ja was tun. Auch darüber kann man streiten, soll aber jetzt nicht Thema sein. Und die Maßnahmen müssen angemessen sein. Das habe ich schon immer bezweifelt.

All diese Maßnahmen waren zur Bekämpfung der Ausbreitung einer Pandemie gedacht. Wenn jetzt schon Wissenschaftler, die sogar in unserer politischen Führung anerkannt sind, zu der Erkenntnis kommen, dass die Pandemie beendet ist, gibt es keine Grundlage mehr für ein Aufrechterhalten dieser Maßnahmen. Das Virus geht über in einen endemischen Zustand. Es gehört also zum allgemeinen Lebensrisiko. Grundrecht einschränkende Schutzmaßnahmen sind somit nicht mehr erforderlich, im Gegenteil, sie sind nicht mehr zulässig.

Und trotzdem

Unserem Seuchen-Karl geht das natürlich viel zu schnell. „Jetzt überstürzt alle Maßnahmen fallen zu lassen, würde aus meiner Sicht wenig Sinn machen.“ Was heißt hier aber überstürzt. An sich ist die Aufhebung der Maßnahmen überfällig. Weiterhin führt Lauterbach aus: „Das verlangt ja auch Herr Drosten nicht. Wir haben im Moment noch volle Krankenhäuser, selbst die Kinder können nicht gut versorgt werden. Wir haben eine hohe Übersterblichkeit. Es sterben jeden Tag Menschen an Corona, die nicht unbedingt sterben müssten.“
Er bedient weiterhin die üblichen Narrative. Leider vergisst er dabei, dass die Ursache nicht die Coronapandemie ist. Wie haben es vielmehr mit einer starken RSV-Welle zu tun. Eine ähnliche Situation mit RS-Viren hatten wir allerdings auch schon im Winter 2018/19. Auch da waren die Krankenhäuser am Rande der Überlastung.

Und das mit der Übersterblichkeit hat derzeit überhaupt nichts mit Corona zu tun. Also kann man damit keine einschränkenden Maßnahmen begründen. Außerdem wissen wir bei den Corona-Toten nach wie vor nicht, ob sie wirklich ursächlich an Corona verstorben sind. Die dafür notwendigen Untersuchungen bzw. Studien werden vom Gesundheitskasper nach wie vor verweigert.

Lauterbach will also noch die laufende Winterwelle abwarten. Nach drei Jahren Pandemie komme es jetzt doch nicht auf ein paar Wochen an. Mein lieber Karl, es geht hier nicht um ein Bußgeld wegen falschen Parkens, es geht hier um Einschränkung von Grundrechten. Und die sind wieder zurückzunehmen, sobald sie nicht mehr erforderlich sind. Also sofort.

Unterstützung erhält er logischerweise vom Grünen, Janosch Dahmen. Der war aber schon immer auf der Seite von Lauterbach, eigentlich war er sogar der Booster. Also ist dessen Position nicht verwunderlich, und außerdem nicht relevant.

Rückenwind aus China

Wir wissen, dass China derzeit von einer Corona-Welle überrollt wird. Man hat wohl erkannt, dass die Null-CoViD-Strategie nicht mehr haltbar ist. Zum einen soll es schon während der massiven Isolationsphase zu massiven Corona-Ausbrüchen gekommen sein. Zum anderen entstand auch in der Bevölkerung immer größerer Widerstand. Zudem hat man auch erkennen müssen, dass dieser harte Kurs, die Wirtschaft entscheidend belastet hat. Also hat man sich zur Aufhebung aller Maßnahmen entschieden und setzt jetzt auf eine schnelle biologische Durchseuchung.

So wird die Lage wenigstens von „Experten“ eingeschätzt. Genaues weiß man natürlich nach wie vor nicht.
Auch die Krankenhäuser sollen an ihre Belastungsgrenze kommen. Das wiederum verstehe ich nicht. War es nicht die Chinesen, die 2020 wie aus dem nichts Notfallkrankenhäuser gebaut haben? Und jetzt kommt es zu Engpässen?

Dass es auch dort viele Kranke geben dürfte, ist absolut glaubwürdig. Aber über alles weiter kann man nur spekulieren. China ist doch bekannt dafür, dass ausgehende Informationen ohne Genehmigung der Regierung das Land nicht verlassen. Warum sollte das ausgerechnet jetzt anders sein. Und das China der größte staatliche Sponsor der WHO ist, ist auch bekannt. Größere Sponsoren kommen dann nur noch aus dem privaten Bereich. Also sind Erkenntnisse der WHO auch immer mit Zweifeln behaftet.

Nun, diese Krisenlage, wenn sie denn wirklich so ist, wird hierzulande wieder zur Panikmache genutzt. Seht, wie gefährlich dieses Virus ist. Oh Gott, oh Gott, wir müssen weiterhin vorsichtig sein. Dass sich China aber höchst selbst in diese missliche Lage gebracht hat, darüber verliert man in den deutschen Medien kein Wort. Immerhin ist die Berichterstattung zu China relativ zurückhaltend. Wahrscheinlich hat der ÖRR Dummfunk jetzt endlich begriffen, dass mit Corona kein Staat mehr zu machen ist.

Fazit

Es ist allerhöchste Zeit, dass alle Maßnahmen aufgehoben werden. Rechtlich gibt es für diese Maßnahmen schon lange keine Begründung mehr.
Ich erwarte nicht einmal, dass sich unsere Politblase für ihr Fehlverhalten entschuldigt. Dafür haben die alle nicht genug Arsch in der Hose. Ich erwarte aber, dass man nicht zwanghaft an Dingen festhält, die weder geeignet noch zulässig sind.

Ein Irrtum

In diesem Zusammenhang muss ich auf einen Irrtum hinweisen. Ich bin durch einen Beitrag bei AchGut gestoßen worden.
Viele Kinderärzte argumentieren, die derzeitige RSV-Welle sei darauf zurückzuführen, dass die Kinder in den letzten zwei Jahren in Folge der Maßnahmen kaum Berührung zu diesen Viren gehabt haben. Auch die Maskenpflicht habe dazu beigetragen.
Dieser Argumentation bin ich bisher uneingeschränkt gefolgt. Heute bin ich mir da aber nicht mehr so sicher. Denn wenn das stimmen würde, hieße das ja, dass diese Maßnahmen wirklich eine Wirkung gehabt hätten. Und das habe ich bisher ja immer bezweifelt. Ich bezweifle das auch heute noch.

Ich bin überzeugt davon, dass die strenge Isolation der Kinder, die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten, tatsächlich eine Wirkung gehabt haben könnte. Bewiesen ist das allerdings auch nicht. Die Maskenpflicht sehe ich aber nach wie vor nicht als das Zaubermittel.
In diesem Zusammenhang habe ich dann aber auch gelesen, dass es auch schon früher solche heftigen RSV-Wellen gegeben hat. Die derzeitige Welle erscheint uns wahrscheinlich aber deshalb so heftig, weil an allen Ecken und Enden Knappheit besteht.

Dazu kann ich ihnen den Artikel bei AchGut (Lesezeit vier Minuten) wärmstens empfehlen. Sollte ihnen der Artikel zu lang sein, dann empfehle ich ihnen den sechsten Abschnit „Maskentragen hat keinerlei Einfluss auf die Stärke der RSV-Welle“.

Um auch hier zu einem Abschluss zu kommen. Ich bin nach wie vor nicht überzeugt von der Wirkung der Maskenpflicht. Von den anderen Maßnahmen war ich das ja noch nie. Da hat sich meine Meinung auch weiterhin nicht geändert.

Und ganz zum Schluss

Und somit fordere ich. Sofortiges Beenden aller einschränkenden Maßnahmen. Hände weg von unseren Grundrechten. Und das gilt nicht nur für Corona.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-lauterbach-endemie-exitstrategie-schutzmassnahmen-100.html

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