„Die Bürger demokratischer Gesellschaften sollten Kurse für geistige Selbstverteidigung besuchen, um sich gegen Manipulation und Kontrolle wehren zu können.“
Noam Chomsky, (Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology)
Ich hatte schon mehrfach über das Thema Manipulation gesprochen. Gestern ist mir ein Bericht untergekommen, wo das wieder einmal ziemlich deutlich ist. So hatte sie aufgefordert, bei allen Informationen in den Medien die Frage zu stellen, was wird eigentlich nicht gesagt. Und wenn man dann feststellen muss, dass wichtige Sachverhalte keine Erwähnung finden, dann kann man sicher sein, dass der Autor einen bestimmten Zweck verfolgt.
Zur Sache
Ich mache es mir einfach und zitiere einen Artikel des NDR:
„Der Corona-Ausbruch auf der Palliativstation der Schweriner Helios-Kliniken weitet sich aus. Bei neun von zehn Patienten ist inzwischen eine Infektion nachgewiesen worden. Außerdem wurden neun Mitarbeiter, die auf der Station arbeiten, positiv getestet. Man vermute, dass eine ungeimpfte Mitarbeiterin das Virus eingeschleppt habe, so ein Sprecher des Klinikums. Auf Palliativstationen sollen Menschen ohne Heilungschancen möglichst ohne leidvolle und belastende Symptome wie Angst, Schmerzen oder Atemnot bis zum Tod begleitet werden.“
Meine Stellungnahme
Zu den Patienten will ich nicht viel sagen. Die werden In Kürze aus dem Leben scheiden, mit oder ohne Corona. Das haben palliativ-medizinische Stationen so an sich.
Dass aber gleich ein Ungeimpfter als Ursache herangezogen wird, bedarf einer genaueren Betrachtung. In der Regel werden Ungeimpfte in den Krankenhäusern regelmäßig mindestens zwei mal die Woche getestet. Das weiß ich von guten Bekannten, die in Krankenhäusern arbeiten. Geht man von einer Inkubationszeit von 4-10 Tagen aus, so muss man eine Infektion frühzeitig erkennen. Die positiv Getesteten kann man dann frühzeitig aus dem Verkehr ziehen. Damit ist eine Ansteckung durch diesen Personenkreis nahezu unmöglich.
Geimpfte und auch die Genesene testet man nur, wenn sie Symptome aufweisen. Jetzt wissen wir aber, dass eine mögliche Infektion in vielen Fällen völlig symptomfrei verläuft. Das ist bei den Geimpften sogar noch wahrscheinlicher, da die Impfung ja angeblich vor schweren Verläufen schützt.
(Erkennen sie schon meine Zweifel? Auch das kann man schon als Manipulation sehen.)
Möglicherweise kursiert dieses Virus schon seit Tagen auf der Station, ohne das man es bemerkt hat. Die Vermutung, dass ein Ungeimpfter das Virus eingeschleppt hat, halte ich unter diesen Umständen für sehr gewagt, wenn nicht sogar für eine gezielte Fehlinformation.
Nach Aussagen der Klinikleitung seien ca. 70 % des Personals geimpft. Was diese Information mit dem Sachverhalt zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Eine Infektion ist ja trotz Impfung nicht unwahrscheinlicher geworden. Das sieht man ja an den unterschiedlichen Veranstaltungen unter 2G-Bedingungen.
Welche Fragen bleiben offen?
Zu den Halbtoten habe ich keine Fragen mehr. In der Palliativstation liegen nun mal Menschen, die die letzte Kreuzung ihres Lebensweges hinter sich haben. Bei deren Sterbezeitpunkt geht es um Tage, wahrscheinlich nicht einmal mehr um Wochen. Damit ist die Frage nach Corona überflüssig. Trotzdem werden die nach Ableben in der Statistik des RKI als Corona-Tote geführt.
Was ist aber mit dem Personal?
Neun von Zehn sind Infiziert. Wer von denen zeigt Symptome, wer von denen ist wirklich krank?
Gibt es somit Impfdurchbrüche? Zeigt in Folge dessen, dass die Wirkung der Impfung doch nicht so dolle ist?
Dazu wird natürlich nichts gesagt.
Aber die wichtigste Frage habe ich noch gar nicht gestellt.
Ich würde nämlich gerne ausgeführt haben, wie die Klinikleitung zu der Vermutung kommt, dass ein Ungeimpfter das Virus eingeschleppt habe. 70 Prozent des Personals seien geimpft. 30 Prozent wären also ungeimpft. Infizieren können sich alle.
Ob die Viruslast bei den Geimpftern geringer ist, sie damit weniger infektiös sind, darf nach letzten Erkenntnissen durchaus bezweifelt werden. Somit könnten also alle das Virus eingeschleppt haben. Nur bei den Ungeimpften hat man es als erstes festgestellt. Weil diese ja regelmäßig getestet werden. Die andern eben nicht.
Fazit
Es ist etwas passiert. Man braucht einen Schuldigen. Früher waren es die Götter. Dann waren es in vielen Epochen die Juden. Antisemitismus ist nämlich keine Erfindung der Neuzeit.
Und heute sind es die Ungeimpften. Jawoll, wir haben die Schuldigen gefunden, die Ungeimpften.
Ich glaube , dass viele es sich zu leicht machen. Aber wer das Denken aufgehört hat, der ist natürlich für einfache Lösungen zu haben. Also sind die Ungeimpften Schuld. So einfach ist das, aber auch genauso falsch.
Nur so zur Erinnerung, so sind wir auch in das dritte Reich geschlittert.
Also liebe Freunde, DENKT NACH!
Zu dem Thema sind auch Artikel im Spiegel und der Morgenpost erschienen.