Omikron – die große Chance oder tödliches Virus?

„Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“
Winston Churchill

Die Inzidenzen fallen. Auch die Hospitalisierungen in Folge Corona gehen deutlich zurück. Und trotzdem beschließt die Innenministerkonferenz (oder das Zentralkomitee) eine Verschärfung der Maßnahmen. Begründet wird das mit der neuen Omikron-Variante. Sie sei hoch ansteckend und noch gefährlicher als die Delta-Variante.

Stimmt das?

Nun, für die hohe Übertragbarkeit gibt es viele Indizien. Bei Delta ging man von einer Verdopplung der Infizierten innerhalb von fünf Tagen aus. Bei Omikron spricht man von einer Verdopplung innerhalb von 2,3 Tagen. Diese rasante Verbreitung war schon in Südafrika, aber auch in England zu beobachten. Auch in einigen Nachbarländern der Bundesrepublik ist derzeit ein rasanter Anstieg der Infektionen zu beobachten. Die aktuellen Beispiele sind die Niederlande und Dänemark.

Aber ist das automatisch gefährlich?

Ich will nichts kleinreden. Jedes Virus ist für irgendeinen Menschen ein klein wenig gefährlich. Die Frage ist aber doch, wie groß ist die Gefahr für die Gesamtbevölkerung. Und wenn jetzt ein Virus auftaucht, welches innerhalb von vier Wochen die gesamte Bevölkerung Europas infiziert, aber nur einige wenige wirklich krank macht, dann ist das Virus als eher harmlos zu bezeichnen. Entscheidend ist also bei der Betrachtung nicht nur die Infektiosität, sondern auch die Wirkung auf den Menschen.

Wie sieht das bei Omikron aus?

Bisher war es bei allen Varianten so, dass mit Anstieg der Fallzahlen auch die Zahl der Hospitalisierungen anstieg, wenn auch mit Verzögerung. Derzeit scheint es aber so, zumindestens lässt sich das in Südafrika, England und Dänemark beobachten, dass die Zahl der Hospitalisierungen trotz Anstieg der Inzidenzen eben nicht ansteigt.
Das lässt zwei Schlüsse zu. Zum ersten dürfte Omikron in Europa und damit auch in Deutschland angekommen sein. Zum zweiten scheint die Omikron-Variante im Allgemeinen nur milde Verläufe zu verursachen. Das deckt sich auch mit Erkenntnissen aus Südafrika.

Omikron gefährdet Kinder

Diese Aussage hört man in den ÖR häufiger. Das stützt sich auf Aussagen aus Südafrika. Dort lägen viele Kinder mit Corona in den Kliniken. Was aber verschwiegen wird ist: in dem gleichen Bericht wird auch gesagt, dass die Kinder wegen ganz anderer Befunde ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Corona ist in den meisten Fällen rein zufällig beim routinemäßigen Testen entdeckt worden. Letztendlich heißt das, wenn man nur nach klinischem Befund gegangen wäre, hätte man Corona gar nicht entdeckt.
Warum wird aber gerade diese wichtige Aussage verschwiegen? Nun auf diese Aussage stützt sich doch die Impfempfehlung für Kinder ab 5 Jahren. Und eine Politik, die so auf Impfen setzt, kann doch keine Gründe liefern, die die Impfkampagne in Frage stellt.

Die kritische Infrastruktur sei durch Omikron gefährdet

Das ist das zweite Argument der Regierung. Soll heißen, bei einer rasant ansteigenden Infektionswelle könnten Feuerwehr, Polizei, Krankenhäuser, Altenheime usw. nicht mehr einsatzbereit sein, weil möglicherweise viel Personal infiziert ist oder sich in Quarantäne befindet. Das ist aber bodenloser Unsinn. Der wirklich gefährdete Personenbereich ist über sechzig. Und selbst hier ist durch Beobachtung in anderen Ländern bekannt, dass schwere Verläufe, bzw. Sterbefälle um den Faktor 10 geringer sind als bei den bisher bekannten Varianten.
Das heißt die jüngeren sind kaum betroffen. Und mir ist nicht bekannt, dass bei den Sicherheitskräften oder in den Pflegeberufen die Mehrheit der Mitarbeiter über sechzig ist. Wenn also die Einsatzbereitschaft der kritischen Infrastruktur gefährdet sein soll, dann liegt die Ursache in den staatlichen Maßnahmen, aber bestimmt nicht in der hohen Gefährlichkeit der neuen Mutation.

Noch einige grundsätzliche Aussagen

Viren mutieren. Und die Gefahr von Mutationen wird größer, je länger man dem Virus dazu Zeit gibt. Das heißt durch die massiven Beschränkungen wird die Infektionswelle deutlich verlangsamt. Zumindestens glauben das unsere Experten und Politiker. Sie erinnern sich an den Begriff „flatten the curve“. Mit der Abflachung der Kurve hat man aber auch die Welle deutlich verlängert. Delta war in Schweden nach einer Saison erledigt, Deutschland brauchte derer zwei. Und die noch restriktiveren Maßnahmen in Neuseeland und Australien haben wohl auch eher den gegenteiligen Effekt erzielt.

Die schnellste Abwehr solcher Mutationen ist die zügige Durchseuchung der Bevölkerung. Dies geht am schnellsten, wenn man dem Virus freien Lauf lässt. Natürlich ist dass mit Gefahren verbunden. Und ich bin absolut davon überzeugt, dass man das bei der Delta-Variante nicht so einfach konnte. Auch wenn mich die getroffenen Maßnahmen immer noch nicht überzeugen.

Durch die Infektion mit verschiedenen Varianten entwickelt der Mensch sogenannte Kreuzimmunitäten. Das heißt, er ist auch bei Auftritt neuer Varianten nicht schutzlos. Auch hier ist unumstritten, dass eine natürlich erworbene Immunität deutlich stärker einzuschätzen ist als die Immunität durch Impfung. Das trifft ganz besonders auf die derzeit verfügbaren Corona-Impfstoffe zu.

Betrachten wir noch einmal Omikron

Südafrika hat deutlich gezeigt, dass die Omikron-Variante eher harmlos ist. Ob das auch so für Europa zutrifft, ist nicht zu hundert Prozent sicher. Denn der Altersdurchschnitt in Südafrika liegt bei 27,6 Jahren, in Europa liegt er bei 42 Jahren. Aber die ersten Erkenntnisse aus England zeigen, dass das auch für Europa zutreffen könnte.

Ein zweiter Aspekt ist in diesem Zusammenhang auch noch wichtig. Der rasante Anstieg der Infektionen zeigt deutlich, dass die Impfstoffe gegen Omikron nahezu wirkungslos sind. Dazu gibt es noch interessante Erkenntnisse aus Dänemark. Ich zitiere aus einem Beitrag von Andreas Zimmermann, der bei AchGut veröffentlicht worden ist: “ Daten aus Dänemark zeigen, dass ungespritzte Personen (das Wort Impfung verbietet sich in diesem Zusammenhang aus mehreren Gründen) die geringste Wahrscheinlichkeit besitzen, sich mit Omikron zu infizieren, wobei die Infektionswahrscheinlichkeit, korrigiert für die Bevölkerungsanteile der jeweiligen Gruppen, in folgender Reihenfolge ansteigt: ungespritzt, „geboostert“ (also dreimal gespritzt), einmal gespritzt, doppelt gespritzt.“

Was wäre mein Lösungsansatz

Ich hatte in einem vorangegangenen Beitrag schon einmal die Begrifflichkeit „kontrolliert abbrennen lassen“ verwendet. Jetzt, wo eine solch harmlose Variante aufgetreten ist, sollte man sich das ernsthaft überlegen. Herdenimmunität durch natürliche Durchseuchung. Das heißt, man müsste jetzt alle Maßnahmen sofort beenden. Dann könnte der ganze Spuk in wenigen Wochen vorüber sein.

Ein wesentliches Argument für dieses Verfahren läge auch darin, dass der Versuch mit der Impfkampagne kläglich gescheitert ist. Und das lag nicht an den Ungeimpften, sondern einzig und allein and den schlechten Impfstoffen. Bessere und insbesonders angepasste Impfstoffe dürften frühestens in einem Jahr verfügbar sein. Dann dürfte aber die derzeitige Variante Schnee von gestern sein. Letztendlich laufen wir mit unseren Impfstoffen den mutierenden Viren immer hinterher. Das sollte auch den Virologen klar sein, denn bei Influenza ist das ja nicht anders.

Fazit

Für mich ist jetzt definitiv der Zeitpunkt gekommen, die Strategie zu ändern. Mehr Freiheiten wagen. Vielleicht noch den Orten für Altenbetreuung und im Gesundheitswesen ein besonderes Augenmerk schenken, aber ansonsten alles lockern. Lasst uns endlich diese Chance nutzen. Wir wissen nicht, ob nochmal eine solche Chance kommt.

P.S: Wer hat was dagegen? natürlich die Pharmaindustrie. Wenn die europäischen Staaten das so umsetzen würden, dann wäre das schöne Geschäft mit der wirkungslosen Plörre sofort beendet.

Ich habe ihnen die beiden Quellen verlinkt, die Basis für meinen Beitrag sind. Beide halte ich für empfehlenswert.

https://www.achgut.com/artikel/fest_entschlossen_den_notausgang_zu_verrammeln

https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_coronalage_last_exit_omikron

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