Vor der letzten Winterwelle

Karl Lauterbach im Interview

„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Das ist richtig. Wer aber immer lügt, hat ganz gute Chancen..“
Johannes Gross

Es ist still geworden um unseren Karli

Vor zwei Tagen gab es ein Interview im Morgenmagazin mit Karl Lauterbach. Das gesamte Interview hänge ich als Link am Ende an, es dauert 6 Minuten.
Das Interview war insofern interessant, dass Seuchen-Karl anscheinend etwas kleinlaut geworden ist. Wer aber darauf gewartet hat, dass er Fehler eingestanden hätte, der wurde zum wiederholten mal enttäuscht. Ich will nur einige wenige Zitate herausgreifen und aus meiner Sicht bewerten.

Pflegeheime seien Hotspots

Diese Behauptung wird von der Moderatorin Dunja Hayali aufgebracht. Dazu mal zwei Einschätzungen. Ein Hotspot ist für mich da, wo es eine besonders hohe Ausbreitung des Virus gibt. Warum sollte sich aber Corona in diesen Pflegeheimen stärker ausbreiten als in anderen Räumen. Gerade in diesen Heimen sind doch die Vorkehrungen besonders scharf. Möglicherweise sogar unmenschlich scharf. Auch die Impfquote dürfte dort doch überdurchschnittlich hoch sein. Kann es sein, dass man diese Hotspots wieder einmal herbeitestet? Denn auch die Testfrequenz ist in solchen Einrichtungen ja besonders hoch.

Auf die Frage, was jetzt zu tun sei, antwortet Karl Lauterbach

Wir müssen sehr vorsichtig sein in den Pflegeheimen. Wir müssen die Menschen dort schützen. Es sterben immer noch zuviele Menschen in den Pflegeheimen. Aber die Maßnahmen, Impfstoffe, Medikamente und andere Schutzmaßnahmen haben sich bewährt.
Die ersten beiden Aussagen sind Worthülsen. Die Aussage, in den Heimen stürben zu viele Menschen ist aber bodenloser Schwachsinn. In solchen Heimen leben in der Regel alte und häufig vorerkrankte Menschen. Dass die sterben, ist durchaus erwartbar. Und ob der Tod nun durch Influenza, Corona oder was anderes herbeigeführt wird, ist letztendlich irrelevant.
Letztendlich suggeriert doch seine Aussage, dass die Menschen dort ausschließlich an Corona stürben. Dass Lauterbach immer noch dieses Argument zieht, zeigt deutlich, dass die Bezeichnung Covid Heulboje absolut zutreffend ist

Ausblick auf das kommende Jahr

Er führt weiter aus. Er hoffe, dass im nächsten Jahr eine andere Situation bestehe, dass es dann besser werde. Man sei im letzten schweren Winter und man müsse zusammenhalten. Das sind die gleichen Parolen, die wir schon seit zwei Jahren hören. Was mich wundert, er hat nicht von unterhaken gesprochen.
Warum sollte aber die Situation im nächsten Jahr besser werden? Ist die derzeitige Situation überhaupt schlimm? Ja, ist sie. Das hat aber nichts mit Corona zu tun, sondern viel mehr mit der Engstirnigkeit einiger Politiker. Dazu kommt, dass wir derzeit mit anderen Viren zu kämpfen haben, gegen die wir aufgrund der irrsinnigen Maßnahmen keine ausreichende Immunität aufgebaut haben. Bei den Kindern wüten derzeit RS-Viren. Danach kräht aber kein Hahn.

Die Arbeitskräfte

Er bedankt sich ausdrücklich bei denen, die dort arbeiten. Das sei eine sehr schwere Arbeit. Ehrlich? Hat er nicht erst kürzlich geäußert, dass die Ungeimpften nichts zur Bewältigung der Situation beigetragen hätten. Kann es sein, dass er vom selben Virus befallen ist wie sein Regierungschef? Der vergisst nämlich auch vieles.
Nur zum Verständnis, die leisten dort wirklich großartiges. Applaus reicht da nicht aus. Da liegt vieles im Argen. Da sollte sich der karl mal drum kümmern. Dann müsste er aber auch was von seinem Job verstehen…

Pflegeheime hätten jetzt Personalausfälle wie noch nie

Was heißt denn das jetzt? Müssen die Maßnahmen beibehalten werden? Auch diese Frage wird durch die Moderatorin gestellt.
Die Antworten sind erwartbar. Wenn man jetzt die Maßnahmen aufheben würde, dann hätten wir ja noch mehr Fälle. Das verstehe ich jetzt einmal gar nicht. Sagt er nicht zu Beginn, die Maßnahmen hätten so gut gewirkt? Das Gegenteil scheint allerdings der Fall zu sein. Wie können denn sonst die Heime zu Hotspots werden.
Und wenn es jetzt ja schon so schlimm ist, wie kann es dann noch schlimmer werden? Er blubbert weiter. Wenn jetzt Infizierte zur Arbeit gingen, würden die ja andere Mitarbeiter anstecken und das würde zu noch höheren Personalausfällen führen. Da frage ich mich dann schon, wo stecken die sich denn jetzt an? Wahrscheinlich im privaten Umfeld. Und das kann ich durch Maßnahmen im Pflegeheim definitiv nicht verhindern.

Müssen also weiterhin Regeln vorgegeben werden?

Ja, sagt er. Das könne man nicht den Heimen überlassen. Da könnte der Arbeitgeber ja fordern, man müsse zur Arbeit kommen wenn man infiziert sei. Der Umsatz müsse doch stimmen.
Nun, wenn ein Pfleger positiv getestet ist, dann muss er nicht unbedingt krank sein. Und ob Symptomlose das Virus übertragen, ist nach wie vor nicht geklärt. Wo bleiben hier die Studien, die vom Gesundheitsministerium initiert sind?

Warum soll aber ein gesunder Mensch nicht zur Arbeit gehen? Und wenn ein Arbeitnehmer krank ist, dann geht er zu Arzt. Dort erhält er in der Regel eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Und ich kenne keinen Arbeitgeber, der dann noch fordert, man müsse zur Arbeit kommen. Das kann aber ein Kar Lauterbach nicht wissen, denn er hat ja in seinem Leben noch nie richtig gearbeitet.

Er ist aber optimistisch

Man sei ja gut vorbereitet. Man habe Impflücken geschlossen. Außerdem würden Medikamente schneller verabreicht.
Welche Impflücken? Nach früheren Aussagen habe es die doch bei den Alten nie gegeben? Und glaubt der wirklich, dass einer, der die Impfung bis jetzt verweigert hat, plötzlich doch an die Impfung glaubt. Das ist so typisch Seuchen-Karl. Da werden Argumente gebracht, die keine sind.
Das gleiche gilt auch für die Medikamente. Meint er da vielleicht dieses ominöse Pfizer-Medikament Paxlovid? Nach allem, was ich bisher gehört oder gelesen habe, ist das Zeug ein Ladenhüter. Auch dieses Argument zieht nicht. Leider hakt Hayali nicht nach. Bei mir entsteht der Eindruck, dass er so allmählich versucht, aus der Nummer rauszukommen ohne Fehler eingestehen zu müssen.

Impfung des Personals

Da ist ihm dann wieder einmal so ein richtiger Klopper passiert. Er erklärte, dass ja auch das Personal mit Masse geimpft sei. Auf den Einwurf, aber ja nicht so ganz freiwillig, zog er die schon bekannte Karte. Die meisten hätten sich freiwillig impfen lassen, und die haben es auch gut gefunden, dass es eine Impfpflicht gegeben hätte. Aha. Wieviele von den Freiwilligen es aus Angst vor Arbeitslosigkeit getan haben, wurde schon immer ignoriert. Und dass die Freiwilligen die Pflicht toll finden, was hätten sie denn anderes erwartet?

Und wie hatte der Karl schon in der Vergangenheit gesagt? Wenn man eine Impfpflicht einführe, und auch entsprechende Sanktionen androhe, dann würden sich doch viele entscheiden, sich freiwillig impfen zu lassen. Eine merkwürdige Auffassung von Freiheit.

Also lieber Karl wenn du jetzt nicht zurücktrittst, dann erschlage ich die mit dem Hammer. Du kannst aber auch freiwillig zurücktreten.

Sein Kumpel Drosten

Drosten hat ja kürzlich erkannt, dass Corona mittlerweile endemisch sei. Trotz neuer Varianten, die durchaus infektiöser seien, seien nur leichte Wellenbewegungen bei den Infektionszahlen erkennbar. Zudem sei derzeit auch nicht erkennbar, dass die Varianten gefährlicher würden. Das seien deutliche Zeichen für den Übergang in eine endemische Lage.
Da ist Lauterbach dann doch mal vorsichtig. Er wolle dem ja nicht widersprechen, aber…
Es kämen ja neue Varianten, und die wären viel gefährlicher. Das hat der Drtosten aber nicht gesagt.

Und man habe ja weiterhin eine hohe Übersterblichkeit. Lieber Karl die hatten wir auch schon im Sommer. Und auch jetzt ist die Übersterblichkeit nicht allein auf Corona zurückzuführen. Gibt es vielleicht doch einen Zusammenhang mit der Impfung. Das wird leider nach wie vor nicht gefragt. Von Lauterbach ist dazu ja auch keine Antwort zu erwarten.
Ach, ist das schade, jetzt wird doch der Karl sogar schon von seinem Busenfreund Christian verlassen. Armer Karli.

Long CoVid

Long CoViD darf natürlich auch nicht fehlen. Da gebe es doch hunderttausende von Fällen. Und für die würde jede weitere Ansteckung riskanter. Mag sein, aber das ist auch im nächsten Jahr noch so, oder auch nicht. Aber die Zahl bereitet mir dann doch Kopfschmerzen. Was meint er mit „hunderttausende“? Kennt er überhaupt die konkrete Zahl? Also ich weiß nur, dass Karl es in den letzten Jahren mit Zahlen nicht so genau genommen hat. Da hat er sogar Studien verwendet, bei denen es nur 5 Studienteilnehmer gab. Ein bisschen wenig, finde ich.

Am Ende

Er sei aber optimistisch. Er sehe endlich Licht am Ende des Tunnels. Hm, wie geht das denn – ohne Strom?

Fazit

Auch ich habe das Ende des Tunnels gesehen. Zumindestens was Corona angeht. Das war aber schon im Frühjahr dieses Jahres. Ich könnte sogar sagen, für mich hat es diesen Tunnel gar nicht gegeben. Leider haben mich so Covidioten wie der Karl gezwungen, in diesen Tunnel einzufahren.

Kennen sie diese Geschichte von diesem japanischen Offizier, der das Kriegsende nicht mitbekommen hat?

So ähnlich kommt mir auch der Karl vor. Er will einfach nicht wahr haben, dass Corona vorbei ist. Und für die Themen, die jetzt aktuell sind, da wird er nicht gebraucht.

Obwohl, Universaldillettanten kann man immer brauchen. Im Zweifelsfall geht man zum Staatsfernsehen.

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/lauterbach-vor-letzter-winterwelle-corona-100.html

Kommentar verfassen