Was ist denn nun mit Omikron?

„Man wird mich nicht zum Schweigen bringen.“
Angelique Coetzee

Wer ist Angelique Coetzee (wikipedia in englisch)

Coetzee ist eine südafrikanische Ärztin. Sie ist die Vorsitzende des South African Medical Association. Diese südafrikanische Ärztevereinigung ist vergleichbar mit einer Gewerkschaft für medizinisches Personal. Dieser Verband ist der Gesamtgewerkschaft angegliedert. Etwa 70% der Ärzte in Südafrika sind Mitglied in diesem Verband. Gleichzeitig praktiziert sie weiterhin als Ärztin.
Sie hat seinerzeit die Omiktonvariante entdeckt und festgestellt, dass diese Variante kaum noch schwere Verläufe verursacht.

Die Omikronvariante

Über die Omikronvariante ist schon viel erzählt worden. Dabei sind zwei Aussagen höchst wichtig.
Erstens, die Variante verursacht tatsächlich nur noch wenige schwere Verläufe. Und zweitens, die bisher verfügbaren Impfungen zeigen so gut wie keine Wirkung gegen dieses Virus.

Die Reaktionen

Die Reaktion auf diese Erkenntnisse könnten in der Welt nicht unterschiedlicher sein. Israel sagt beispielsweise, wenn die getroffenen Maßnahmen sowieso keine Wirkung zeigen, dann können wir das auch lassen. Länder wie Dänemark, England oder auch Norwegen sagen, dass diese Variante aufgrund der milden Verläufe die Chance gibt, parallel zur Impfkampagne auch eine natürliche Durchseuchung zu erreichen. Und es gibt auch Länder, beispielsweise Spanien, die sagen, dass diese Variante mit einer mittleren Grippe vergleichbar sei, und somit die Maßnahmen nicht mehr erforderlich seien.
Was fast bei allen gleich ist, man verfolgt eine etwaige Impfpflicht nicht weiter.

Und Deutschland?

Deutschland ist eines der wenigen Länder, die nach wie vor den Weltuntergang ankündigen. Auch wenn diese Variante relativ harmlos ist, es könnten ja noch viel schlimmere kommen. Und die Impfquote sei in Deutschland viel zu niedrig. In anderen Ländern ist sie aber kaum höher, wo ist der Unterschied? Ja, aber es könne doch noch Long-CoViD kommen. Kekule hat dazu gesagt, dass die meisten längeranhaltenden Nachwirkungen spätestens nach einem Jahr gänzlich verschwunden seien. Ausnahmen bestätigen die Regel. Von alledem will unsere Regierung nichts wissen. Jedenfalls findet sie mit ihrem Frontmann Karl Lauterbach immer neue Begründungen, warum man nicht lockern kann.

Zurück zu Coetzee

Die Welt hat in diesem Zusammenhang ein Interview mit Coetzee geführt. Das gesamte Interview finden sie bei Welt.de, leider aber hinter einer Bezahlschranke.

Im wesentlichen hat sie folgende Aussagen gemacht. Ob wir schon von einem endemischen Stadium sprechen können wird sich frühestens in der nächsten Wintersaison erfahren. Die beginnt in Südafrika im Juli. Trotz allem müssen wir aber lernen, wie wir mit solchen Viren umgehen. Wir müssten viel mehr den gesunden Menschenverstand walten lassen. Und wir müssen den Ärzten zuhören, die an der Basis mit diesen Menschen zu tun haben. Denn die sehen doch vor Ort, was los ist. Zum Impfen sagt sie, wir müssen impfen, aber aus der Pandemie herausimpfen können wir uns nicht. Und sie sagt auch, dass es durchaus wieder nötig sein kann Maßnahmen wie eine Maskenpflicht zu verordnen. Das käme dann aber auf die Lage an. Aber jetzt? Und die Schließung von Grenzen, auch das hat man ja schon gemacht, sei definitiv nicht zielführend.

Im weiteren Interview wurde sie auch gefragt, ob man versucht habe, auf ihre Aussagen Einfluss zu nehmen. Dazu sagt sie:“ Mir wurde gesagt, ich solle öffentlich nicht erklären, dass es eine milde Erkrankung sei. Ich wurde gebeten, von derartigen Äußerungen Abstand zu nehmen und zu sagen, es sei eine ernste Erkrankung.“ Sie hatte sich natürlich geweigert. Trotzdem ist irgendwann der Zeitpunkt erreicht, wo der Widerstand schwindet. Sie hat dan ihre Aussage verändert:“ Was ich irgendwann einmal gesagt habe – weil ich es leid war – war: In Südafrika sei dies eine milde Erkrankung, aber in Europa sei es eine sehr ernste. Das war es ja, was ihre Politiker hören wollten.“
Im weiteren bemängelt sie, dass die Politiker nur auf ihre Wissenschaftler hören. Die Ärzte, die an der Basis arbeiten, werden dagegen kaum angehört.

Fazit

Die Omikronvariante ist wohl wirklich vergleichsweise harmlos. Die Aufhebung aller Maßnahmen wäre jetzt angebracht. Damit könnte eine ergänzende Immunisierung durch Infekt bei allen erreicht werden. Leider will unsere politische Führung das nicht. Und um die Beibehaltung von Maßnahmen zu begründen, werden wissenschaftliche Erkenntnisse im Zweifelsfall unterdrückt, verschwiegen, im schlimmsten Fall sogar diffamiert. Eine ganz wesentliche Rolle spielt dabei Dr. Drosten und natürlich die CoVid-Heulboje. Denen geht es aber nicht mehr um Wissenschaft sondern nur noch um ihr Renomee. Und Lauterbach muss ja auch noch ein paar Impfdosen loswerden.

Für mich gibt es somit nur eine Konsequenz. Ich werde mich weiterhin gegen eine Impfpflicht wehren. Ich sehe sogar die Impfpflicht für medizinisches Personal höchst kritisch. Mal sehen, was noch so alles passiert.

Ich hänge noch zwei Beiträge an, die sich auch auf das Interview berufen.

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/coetzee-omikron-interview/ (2 min)

https://reitschuster.de/post/suedafrikanische-aerztin-laesst-sich-nicht-zum-schweigen-bringen/ (3 min)

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