Ab dem 01. Februar sollten die KiTas und Grundschulen in Baden-Würtemberg wieder geöffnet werden. Eigentlich war das schon für den 18. Januar geplant. Dafür hatte sich die Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) stark gemacht. In meinen Augen eine richtige Entscheidung. Aber damals waren dem Ministerpräsidenten, Winfried Kretschmann die Infektionszahlen zu hoch. Jetzt sollte es also der 1. Februar sein.
Und was passiert?
In einer Freiburger Kita kommt es zu einem Corona-Ausbruch. Insgesamt sollen 14 Betreuer und 10 Kinder infiziert sein, zwei von den Kindern nachweislich mit einer mutierten Corona-Variante, im MoMa (ZDF) als eine gefährlichere Mutante beschrieben. Die anderen Tests werden jetzt noch auf die Mutante überprüft. Die Krankheitsverläufe sind bei allen Infizierten bislang moderat, was immer das heissen mag.
Eingeschleppt wurde das Virus durch einen asymptomatischen Erzieher, der selbst nichts von seiner Infektion wusste. Mittlerweile ist bekannt, dass in Baden-Würtemberg 13 weitere Fälle der neuen Mutation in drei verschiedenen Landkreisen nachgewiesen sind.
Fazit.
Zunächst einmal glaube ich das, was die Medien berichten. Überraschend ist allerdings der Zeitpunkt dieses Geschehens. Just in dem Moment, als die Kitas und Grundschulen geöffnet werden sollten, tauchen diese Informationen auf. Wem spielt das in die Karten? Merkel und Kretschmann. ein bißchen merkwürdig ist das schon.
Darüber hinaus dürfte klar sein, dass auch die neue Virusvariante symptomlos übertragen werden kann. Eine Nachverfolgung von Infektionsketten dürfte also auch hier schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein.
Und die neue Variante ist in Deutschland angekommen und vermutlich schon weiter verbreitet als bisher angenommen.
Es zeigt sich wohl auch, dass sich die Krankheitsverläufe bei den neuen Virusvarianten nicht wesentlich von der bisherigen unterscheiden.
Also, ich verfalle definitiv nicht in Panik, obwohl ich über 60 und damit per Definition zu einer Risikogruppe gehöre.
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