Der junge Häuptling Winnetou

Cancel Culture wie sie im Buche steht

„Die Identitätspolitik läuft darauf hinaus, das Augenmerk auf immer kleinere und immer skurrilere Minderheiten zu lenken, die ihre Identität jeweils in irgendeiner Marotte finden, durch die sie sich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden und aus der sie den Anspruch ableiten, ein Opfer zu sein.“
Sahra Wagenknecht (deutsche Politikerin)

Der Film

Da kommt ein Film ins Kino. Eigentlich spielt dieser Film noch vor der Zeit der Karl May Bücher. Er zeigt den jungen Häuptling Winnetou als Kind. Ansonsten dürften alle Klischees der Karl May Bücher bedient werden. Es geht um gute Weiße, gute Rote, genauso wie um böse Weiße und böse Rote. Natürlich wird Winnetou der große Held sein. Ich selbst habe den Film nicht gesehen und werde ihn mir auch nicht anschauen.

Das Buch

Zu diesem Film ist ein Kinderbuch erschienen, welches durch den Verlag Ravensburger auf den Markt gebracht werden sollte. Ich glaube, es sind sogar schon die ersten Bücher verkauft worden.

Und dann passiert es

Vielleicht erinnern sie sich, da hat doch einmal eine grüne Abgeordnete geäußert, dass sie in ihrer Kindheit einmal Indianerhäuptling werden wollte. Natürlich wurde sie durch die woke Blase beschimpft. Das wäre kulturelle Aneignung, was immer das sein mag. Außerdem sei das rassistisch. Und was diesen woken Vollidioten noch so alles einfällt. Und natürlich hat sich diese Abgeordnete in aller Form entschuldigt, hat sich vor dieser völlig weltfremden Minderheit gebeugt. Es ging hier allerdings um eine Einzelperson. Und wenn die sich so verhält, dann ist es ihr Bier.

Genau das gleiche passiert aber auch bei diesem Buch. Und ich betone es nochmals, es handelt sich um ein Kinderbuch. Etwa 200 Tweets greifen das Buch an. Ein Großteil sogar anonym. Und das kann ich ja so richtig ab. Wenn man schon Kritik übt, dann soll man wenigstens offen zeigen, wer man ist. Alles andere ist Feigheit.
Wie dem auch sei, der Verlag knickt ein. Anstatt nach dem Motto zu verfahren, „was juckt es eine deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt“, knickt dieser Verlag tatsächlich vor diesem woken Pöbel ein und nimmt das Buch vom Markt. Und es kommt noch besser. Der Verlag entschuldigt sich sogar noch in aller Form bei diesen Fanatikern.

Also, das hätte ich anders gemacht. Und ich glaube auch nicht, dass der Verlag dadurch Kunden verloren hätte, denn 80% der Bevölkerung hält von diesen Spinnern nichts.

Karl May

Auch wenn der Film und das Buch nichts mit Karl May zu tun hat, möchte ich zu dessen Bücher noch das eine oder andere loswerden. Von den über 70 Bänden habe ich um die 50 gelesen. Ja, in meiner Jugend bin ich regelmäßig in die Bücherei gelaufen und haben Karl May regelrecht gefressen. Nicht nur die Reisegeschichten, auch die historischen Bände habe ich mir reingezogen.

Man kann zu dieser Literatur stehen wie man will, aber seine Geländebeschreibungen sind phantastisch. Und die Hauptperson, in Amerika war es Old Shatterhand, im Orient war es Kara Ben Nemsi habe ich immer bewundert. Und ich kann mich an viele Schulkameraden erinnern, für die dieser Old Shatterhand auch ein Vorbild war.

Rassist war von denen keiner. Und ich glaube auch nicht, dass es einer von denen geworden ist. Was die Faszination dieser Bücher mit Postkolonialismus, Rassismus oder kultureller Aneignung zu tun haben soll, ist mir absdolut schleierhaft.
Wahrscheinlich haben diese woken Hetzer diese Bücher noch nie gelesen. Vielleicht können sie auch gar nicht lesen und quaken nur den Scheiß nach, der ihnen vorgekaut wird. Ihr Verhalten zeugt definitiv nicht von einer ausgeprägten Intelligenz.

Bonanza

Kennen sie noch die Serie Bonanza? Das war eine sehr beliebte Western-Serie, die in den Sechzigern in Deutschland lief. Was dazu die Woke Blase heute sagen würde? Die Hauptpersonen bestanden aus dem Rancher und seinen drei Söhnen. Der Haushalt wurde gemanaged durch den Chinesen Hop Sing.

Und wie würden die Woken die Serie heute sehen?
Genau das habe ich mir in diesem Zusammenhang überlegt.
Als erstes würde der Film mal als frauenfeindlich eingestuft. Wenn überhaupt Frauen vorkamen, dann immer nur in der Rolle als schwaches Geschlecht. Manchmal auch als Sängerin im Saloon.
Rassistisch war die Serie dann auch noch. Denn die Haushaltshilfe war ein Chinese. Und die weißen Männer waren mehr oder weniger alle Machos.
Außerdem war die Serie nicht divers genug. People of Colour, also Schwarze, kamen nur selten vor. Schwule und Lesben auch nicht.
Und die heutigen sozialen Probleme spielten überhaupt keine Rolle. Doch vielleicht. Einer der Söhne, Hoss Cartwright, war etwas kräftig. Heute würde man adipös sagen. Aber ich glaube nicht, dass das thematisiert werden sollte.

Nun denn, diese Serie war eigentlich Samstag-Abend-Pflichtprogramm. Und über den woken Scheiß haben wir uns definitiv keine Gedanken gemacht. Ich würde die Serie auch heute wieder gucken. Ganz sicher. Auch die Serien „Rauchende Colts“ oder „Die Leute von der Shiloh Ranch“ würde ich nicht wegschalten.

Fazit

Es ist wieder einmal erstaunlich, wie sich auch große Unternehmen diesen Sozialterroristen unterwerfen. Nur weil da einige wenige Spinner einen Shitstorm lostreten, knicken viele ein. Ich verstehe da die Menschen nicht mehr. Haben die alle kein Rückgrat mehr. Ich spiele da jedenfalls nicht mit.

Leider spielen in diesem Geschäft auch die Medien eine ganz unrühmliche Rolle. Und an der Spitze von denen steht dann noch das Staatsfernsehen. Also Unabhängigkeit sieht anders aus.

https://www.danisch.de/blog/2022/08/22/winnetou-ist-schon-wieder-tot/ – more-51680

https://www.welt.de/kultur/video240619729/WELT-Kolumnist-Henryk-M-Broder-ueber-Stopp-von-Winnetou-Buch.html

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