Was Frauen wirklich wollen
„Viele Frauen wissen nicht was sie wollen, aber sie sind fest entschlossen, es zu bekommen.“
Peter Ustinov
Ein Rückblick
Ich hatte in meinem Blog ja schon einmal einen Mehrteiler zu Genderfragen verfasst. Ich hatte dabei die Rolle von Mann und Frau zunächst aus biologischer Sicht betrachtet. Diese Ergebnisse habe ich dann auch auf die sozialen Aspekte übertragen. Dabei habe ich auch die Frage gestellt, warum Frauen in Führungspositionen seltener anzutreffen sind. Und ich habe im selben Zusammenhang auch gefragt, warum sich Frauen in technischen Berufen so schwer tun.
Dazu habe ich eine interessante Betrachtung bei Danisch gefunden. Den Link hänge ich am Ende an.
Chancengleichheit
Wir müssen uns einmal mit einem Ziel der links-grünen Blase vertraut machen. Die reden immer von Chancengleichheit. Die haben wir schon lange. Frauen können jede Schule, jede Universität besuchen. Ja, sie haben sogar das Recht die gleichen Berufe wie ihre männlichen Kollegen zu erlernen und auszuüben. Sogar Soldat können Frauen heute werden. Und trotzdem gibt es in bestimmten Berufen immer noch zu wenig Frauen, meinen die Grünen. Und dann muss die Quote herhalten. Damit sprechen wir aber nicht mehr über Chancengleichheit, sondern über Ergebnisgleichheit. Und das führt zu unterschiedlichen Problemen, die ich hier nicht weiter behandeln möchte. Eines ist allerdings augenfällig. Durch diese Quoten zwingt man teilweise Frauen, Dinge zu tun, die sie vielleicht gar nicht tun möchten.
Lernunterschiede
Auf einen Aspekt möchte ich trotz meiner Serie noch einmal speziell hinweisen. Frauen und Männer lernen unterschiedlich. In meiner Schulzeit waren da zwei Aspekte wirklich auffällig. Immer wenn es darum ging, etwas stumpf auswendig zu lernen, dann waren die Mädchen weit überlegen. Sobald es aber darum ging, Zusammenhänge zu verstehen, waren die Jungen eindeutig besser. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und das führte dazu, dass die Jungen beispielsweise in Physik einfach besser waren. Diese Erkenntnis wird mir auch noch heute von vielen bestätigt. Auch von Bekannten, die in der Lehre tätig sind.
Daraus ergibt sich dann notgedrungen, dass Frauen in technischen Berufen unterrepräsentiert sind.
In der Politik managed man das durch Quoten. Das kann dann aber dazu führen, dass eine Frau mit einem Doktor in Genderstudies Digitalisierungsbeauftragte wird. So geschehen in der Stadt München.
Eine Studie über Studentinnen
Und so sind zwei Professorinnen an der Uni und ETH Zürich der Frage nachgegangen, warum es so wenig Frauen bei den Professuren gibt.
Die Ergebnisse sind für mich nicht wirklich überraschend. Müssten allerdings bei unserer links-grünen Blase zu einer Bankrotterklärung führen. Die Ergebnisse sind nämlich durchaus auf die Wirtschaft zu übertragen.
Warum findet man also so wenige Frauen in Spitzenpositionen?
Nun, Frauen würden nicht benachteiligt, sondern sie hätten schlichtweg weniger berufliche Ambitionen. Sie wollten auch keine Quoten. Für diese Behauptung habe ich sogar einen Beleg. Bei der letzten Parteiversammlung der CDU sollte eine Frauenquote eingeführt werden. Das hatten viele Frauen abgelehnt, das würde ja ihre bisherige Leistung schmälern. Trotzdem hat der Parteitag dem Antrag zugestimmt, gegen den Willen der Frauen.
Frauen und Familie
Die meisten Frauen wünschten sich einen Partner, der erfolgreicher ist als sie. Sind Kinder da, dann soll er für das Haupteinkommen sorgen, sie will lieber in Teilzeit arbeiten. Nur 19 Prozent der Befragten wollte demnach mit Kind in Vollzeit arbeiten. Damit ist eigentlich klar, die Minderrepräsentanz in bestimmten Berufen ist von den Frauen selbst gewollt.
Interessant ist dabei, dass dieser Prozentsatz bei Frauen in technischen Berufen, den sogenannten Männerberufen, deutlich höher ist. Hier wollten dann schon 39 Prozent in Vollzeit arbeiten. Aber Achtung, es sind immer noch deutlich weniger als die Hälfte.
Merkwürdigkeiten
Aus den Antworten geht nicht hervor, dass die Studentinnen aufgrund ihres Geschlechtes jemals einen Nachteil erfahren hätten. Und trotzdem beantworten sie die Frage nach einer Benachteiligung mit „Ja“. Möglicherweise hat das damit zu tun, dass man den Frauen ständig Diskriminierung und Benachteiligung einredet. Die Gehirnwäsche scheint also zu funktionieren.
Bei den Grünen hat das aber wahrscheinlich noch einen anderen Grund. Da gibt es viele, die nach X Semestern keinen Abschluss gemacht haben. Und da Grüne ja nie selbst schuld sind, muss es notgedrungen an den alten weißen Männern liegen.
Quotenregelung
„Quoten und andere Vorzugsbehandlung von Frauen führen nicht zu mehr Lebenszufriedenheit, dafür zu einer Diskriminierung von ambitionierten Männern“, so die Studienautorinnen.
Es ist allerdings klar, dass Frauen die Konkurrenz bei Vergabe von Posten eher fürchten. Sie ziehen dann häufig freiwillig zurück. Hier wäre nach Ansicht der Autorinnen eine Lösung, dass man bei gleicher Qualifikation ein Losverfahren anwendet.
Details zur Studie
Die Studie wurde von zwei Frauen angelegt. Zum einen von Katja Rost, der Präsidentin der Gleichstellungskommission der Uni Zürich. Zum zweiten von Margit Osterloh, einer ihrer Vorgängerinnen in dieser Aufgabe.
Für die Studie seien fast 10.000 Studierende der Uni und ETH Zürich befragt worden. Das Ergebnis habe sie umgehauen, so Osterloh.
Osterloh habe sich bis zu diesem Zeitpunkt immer für eine Quotenregelung stark gemacht, so steht es bei Wikipedia.
Fazit
Es zeigt sich wieder einmal, dass die Forderung der links-grünen Blase wieder einmal am Ziel vorbeigeht. Frauen werden nicht benachteiligt. Für viele Frauen steht eben nach wie vor Familie und eben nicht Karriere im Vordergrund. Und letztlich bestätigt die Studie doch eines. Das traditionelle Familienbild ist alles andere als out.
Also lasst die Menschen leben, wie sie wollen. Und hört endlich auf, ihnen einzureden, dass das alles falsch ist.
Schlusssatz
Ich habe eh den Eindruck, dass gerade die Frauen immer Gleichberechtigung schreien, die aufgrund ihrer persönlichen Situation nichts geschissen kriegen. Göhring-Eckard ist doch dafür ein Paradebeispiel.
Ich kenne aber viele Frauen, auch aus meiner Verwandtschaft, die hochgebildet sind, sich aber dann doch für ein Leben als Mutter entschieden haben. Sobald es dann möglich ist, wird dann wieder Teilzeit gearbeitet. Allerdings leben die auch alle in festen familiären Beziehungen. Das heißt, da sind auch die Männer mit integriert.
Studie über Studentinnen – lieber erfolgreichen Mann als eigene Karriere (blick.ch)
Danisch.de » Was Frauen wirklich wollen
Seltsam, dass die „Gender-Grünen“ bei der Müllabfuhr, den Kopfschlächtern oder den Gerüstbauern keine Quote verlangen. Und man hat auch kein Problem, dass es in ganz Deutschland nur 5 „männliche Hebammen“ gibt.
Und (außer beim Reitsport) sind alle Sportarten nach Mann und Frau getrennt. Da wird auch keine Quote verlangt. Sehr seltsam!