Immer wieder neue Krisen

„Die Lösung ist einfach, man muss sie nur finden.“
Alexander Solkschenizyn (russischer Schriftsteller)

Was haben wir schon für Krisen erlebt. Nicht alle persönlich. Und einige sind auch schon lange her. Aber wir kennen sie von Erzählungen.
Die Kubakrise 1962, da stand die Welt kurz vor dem dritten Weltkrieg. Und die Politiker dieser Welt haben es irgendwie hinbekommen.
Die Ölkrise 1973, da hatte die OPEC mal mit den Muskeln gespielt. Das Öl wurde knapp. Man gab die strategischen Ölreserven in den Industrieländern frei. Es gab vier autofreie Sonntage. Der Erfolg ist heute umstritten. Aber auch das haben wir irgendwie hinbekommen.

Es gab wahrscheinlich noch viele solcher Krisen. Aber außer diesen beiden ist mir nichts besonderes im Bewusstsein geblieben. Vielleicht noch 9/11 im September 2001. Da gab es in der Weltgemeinschaft gar nicht so viel zu bewältigen. Es folgte der relativ sinnlose Einsatz in Afghanistan. Aber sonst?

Ich will mich allerdings mit Krisen der jüngeren Zeit beschäftigen.

Die Finanzkrise

Diese Krise hat ihren Anfang 2007 in den USA. Dort platzt eine Immobilienblase. Kunden können aufgrund von Veränderungen auf dem Zinsmarkt ihre Kredite nicht mehr bedienen. Die Kredite platzen und die Banken kommen in Schieflage. 2009 schwappt das Ganze auch nach Europa. Staaten droht die Zahlungsunfähigkeit. Banken drohen Konkurs zu gehen.

Die Ersparnisse der Bürger sind in Gefahr. Damit steht auch deren Altersvorsorge auf der Kippe. Die Banken müssen gerettet werden, um jeden Preis.

Und es ist der Wahnsinn. Da finanziert eine spanische Bank, ich glaube es war Caja Madrid, 90 Mio für den Fussballspieler Ronaldo. Natürlich wird der Kredit nicht bedient. Es geht ja um den spanischen Fussball. Als die Bank dann im Zusammenhang mit der EURO-Krise in Schieflage gerät, wird auch sie mit Mitteln der EZB gestützt. Etwa 25% der Mittel kommen aus Deutschland. Also ein Viertel von Ronaldo gehört jetzt uns.

Spaß beiseite. Die Gelddruckmaschinen werden angeworfen. Die EZB kauft Anleihen ohne Ende. Die Gründung von sogenannten BadBanks wird erwogen. Dort sollen die faulen Kredite ausgelagert werden können. So sollen die Banken wieder zahlungsfähig werden.

Wie dem auch sei. Man hat mit Geld um sich geworfen. Mit Geld, welches man eigentlich nicht hat. Natürlich geht das nur, weil die EZB die Zinsen niedrig hält. Die Ersparnisse der Bürger bringen keinen Gewinn mehr. Real werden die Vermögen weniger. Aber die Zinslast für Staatsschulden geht gegen Null. Die Aktionäre der Banken freuen sich. Der Bürger allerdings wird schleichend enteignet. Denn der Bürger zahlt die Rechnung.

Aber wirklich nach zukunftsträchtigen Lösungen hat man nicht gesucht. Nein, dem Großkapital sollte es doch nicht an den Kragen gehen. Das hätte ja auch den hochverschuldeten Ländern, insbesondere in Südeuropa, geschadet. Alles noch mal gut gegangen. Vielleicht.

Die Corona-Krise

2020 kommt taucht ein Virus auf. Es entsteht ein noch nie da gewesener Alarmismus. Das Virus ist absolut tödlich. Wenn nichts gemacht wird, dann stirbt die Menschheit aus. Zumindestens entsteht dieser Eindruck. Die Politiker und die Staatsmedien übertreffen sich mit Horrormeldungen. Das ganze Leben wird mit einem Schlag auf Null gestellt.

Und wie begegnet man den Härten?
Deutschland tut das, was es am besten kann. Es wirft mit Geld um sich. Und wieder ist es Geld, was man eigentlich nicht hat. Firmen, die auf staatliche Anweisung nicht mehr arbeiten, erhalten Entschädigungen. Die Lufthansa beispielsweise 7 Mrd. Je größer je mehr. Die Kleinen müssen knapsen. Jungunternehmer müssen aufgeben.
Die Arbeitnehmer erhalten großzügig Kurzarbeitergeld. Nach einem Jahr kommt die Verlängerung.

Kluge Menschen fragen sich, wer das alles bezahlen soll. Steuererhöhungen soll es ja nicht geben. Corona-Tests kosten angeblich nichts. Das gleiche gilt später für die Impfstoffe. Die kosten angeblich auch nichts. Halt, die werden aus Steuermitteln bezahlt. Aber man hat doch nicht mehr Steuereinnahmen, sondern eher das Gegenteil? Ach so, man schafft ein Sondervermögen. Ist zwar das Gleiche, hört sich aber besser an.

Und dann hört man von Korruption. An den Masken, an den Testkits, sogar an den Impfungen verdient immer einer mit. Das was bekannt ist, dürfte nur die Spitze des Eisberges sein.
Die Stadt Mainz freut sich, dank BionTech. Die Firma macht Umsatz. Das bringt Gewerbesteuern. Leider durch Steuermittel finanziert. Ich als Nienburger habe das mitbezahlt. Ich könnte… Dabei will ich mich gar nicht mehr impfen lassen.
Wie auch immer. Der Staat macht weiter Steuermittel frei. Die nächsten 100 Mrd, wahrscheinlich auch Sondervermögen. Wo das mal hingeht? ich weiß es nicht.

Die Ukraine-Krise

Was haben wir in der Schulzeit für einen völlig sinnfreien Spruch losgelassen?
„Ja, ja“, sprach der alte Oberförster, Hugo war sein Name und alle Tiere des Waldes duzten ihn.
Seine Tochter Magaretha saß am Fenster und nähta.
Und dann kam der Krieg und alles wurde 20 Pfennig teurer.

Ja, jetzt haben wir Krieg. Trotz der in den Medien als so erfolgreich gepriesenen Besuche bei Putin von Annalena der Geschwätzigen und Olaf dem Schweiger. Putin geht es am Arsch vorbei. Er überfällt die Ukraine. Und wissen sie was das besondere an dieser Krise ist? Man kann sie nicht lösen, indem man Geld druckt. Zum ersten Mal seit langem, sind unsere Politiker gefordert, Entscheidungen zu treffen, die man nicht mit der Gelddruckmaschine lösen kann. Die grünen Träumer im Parlament haben das noch gar nicht begriffen. Die müssen noch lernen, dass man Putin mit der Moralkeule nicht kommen kann. Da geht nur Hammer auf Kopf bis Haare bluten. Da braucht man auch feministischer Umweltpolitik nicht kommen. Vielleicht könnte Baerböckchen ihm das mal erklären. Wenn wir Glück haben, dann lacht er sich tot.

Ja, und jetzt muss man Entscheidungen korrigieren, die man in den letzten 20 Jahren blauäugig getroffen hat. Und die gehen an die Substanz. Die anderen EU-Staaten sehen es wahrscheinlich mit Genugtuung. Zu beobachten, wie diese arroganten besserwisserischen Deutschen auf die Schnauze fallen, muss für den einen oder anderen in Europa schon ein tolles Schauspiel sein.

Es gab mal eine dunkle Zeit in unserer Vergangenheit. Da hat man die Versager an die Ostfront geschickt. Ein Infanteriebataillon hat etwa 700 Mann. Schauen sie ins Parlament, ein Bataillon haben wir schon zusammen. Gebt denen aber bitte keine Waffen, die schießen sich wohlmöglich noch selbst ins Knie. Selbst dafür sind die zu doof.

Schluss

Viel zu lange hat sich Deutschland im Dornröschenschlaf befunden. Krisen wurden mit Geld bewältigt. Die Drecksarbeit konnten andere machen. Jetzt müssen wir es wohl doch selber machen. Und dazu ist auch noch das Geld alle.

Und die grünen Schulschwänzer machen sich Gedanken, wie sie die Welt retten. Ihr solltet lieber mal darüber nachdenken, wer in Zukunft euer Einkommen sichert. Die alten weißen Männer, die das bis jetzt noch tun, werden dann nicht mehr sein. Und eure Kumpels im Parlament, die wissen, nicht wie man Geld verdient. Die wissen nur wie man es ausgibt.

Auf die Generation meiner Enkel kommt großes zu. Denn die müssen euren Scheiße wegräumen. Ich werde sie darauf vorbereiten, solange ich das noch kann. Das verspreche ich.

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