Die Coronatoten – woran sind sie wirklich gestorben?

„Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt“
Marie von Ebner-Eschenbach (Schriftstellerin)

Seit Anfang der Pandemie mache ich mir Gedanken, woran die Coronatoten wirklich gestorben sind. Immer wieder habe ich Zweifel geäußert, dass die von den Medien veröffentlichen Zahlen der Wahrheit entsprechen.
Mit Stand heute vermeldet das RKI 92.208 Tote, die entweder an oder mit Corona verstorben sind. Zumindest diese Unterscheidung trifft man schon, ohne sie genauer zu verifizieren.

Gestern habe ich in diesem Zusammenhang in der Welt ein Interview mit Prof. Dr. Bertram Häussler, dem Leiter des unabhängigen Gesundheitsforschungsinstitut IGES in Berlin, gelesen. Häusslers Team erstellt seit August 2020 den Pandemie-Monitor auf Basis wissenschaftlicher Analysen.
In diesem Interview sagt er, es würden wohl mehr Corona-Todesfälle gemeldet , als tatsächlich daran gestorben sind.

In diesem Beitrag will ich die Gründe für diese Annahme genauer ausführen.

Zeitliche Abhängigkeiten

Das RKI geht bei schweren Verläufen davon aus, dass nach Auftreten der ersten Symptome durchscnittlich 11 Tage vergehen, bis der Patient stirbt. Bis zur Genesung kann es allerdings noch länger dauern. In Deutschland werden also alle Sterbefälle als Coronatote gemeldet, wenn sie irgendwann einmal mit dem Virus in Verbindung gebracht werden können. Eine genaue Fristsetzung des RKI gibt es nicht.

Es ist also durchaus üblich, dass ein Corona-Infizierter noch zu den Coronatoten gezählt wird, obwohl die Genesung schon Wochen zurückliegt. Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Experten wie Seuchen-Karl begründendas gerne mit Long-Covid, obwohl es keinen echten Zusammenhang gibt. Wenn man das aber als Begründung zulässt, dann werden wir irgendwann nur noch Corona-Tote haben.

In England hat man eine Frist von 28 Tagen festgelegt. Stirbt ein Genesener nach dieser Frist, geht er nicht mehr in die Corona-Sterbestatistik ein.

Dazu sagt Häussler

„Wir haben ermittelt, dass bei 80 Prozent der offiziellen Corona-Toten, die seit Anfang Juni gemeldet wurden, die zugrundeliegende Infektion schon länger als fünf Wochen zurückliegt und man daher eher davon ausgehen muss, dass Corona nicht die wirkliche Todesursache war.“
Er führt weiter aus: „In Deutschland gibt es mittlerweile 3,8 Mio Menschen, die eine Corona-Infektion überlebt haben. Rechnerisch sterben täglich etwa 100 dieser Genesenen an regulären Todesursachen.
Nun kommt es vor, dass solche Fälle im Gesundheitsamt einer vor Monaten gemeldeten Corona-Infektion zugeordnet werden. Sie gehen dann in die Statistik das RKI als Corona-Sterbefall ein. Da kann es sich dann aber auch um einen alten Menschen handeln, der sich zwar 2020 infiziert hat, jetzt aber an Herzversagen gestorben ist.“
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Die Fallsterblichkeit im Vergleich

Der Autor Air Türkis (Pseudonym) hat auf Tichys Einblick zu diesem Interview auch einen Beitrag veröffentlich. In diesem Beitrag vergleicht er die Fallsterblichkeit mit anderen Ländern. Dabei stellt er fest, dass die Fallsterblichkeit in Deutschland um 40% höher ist als beispielsweise in Frankreich oder den USA. Im Vergleich mit Schweden liegt sie sogar um 80% höher. Wohlgemerkt, es geht um dieselbe Krankheit. Und Deutschland hat weltweit eines der besten Gesundheitssysteme.
Solche massiven Unterschiede haben nichts mit der Realität zu tun. Sie sind viel mehr in einer fehlerbehafteten Datenerhebung zu suchen. Türkis stellt in diesem Zusammenhang fest, das auch Tote, die vor Monaten positiv auf Corona getestet wurden, als Coronatote gezählt werden.

Sterbealter und Übersterblichkeit

Ich selbst habe mich diesem Thema auch schon einmal angenähert. Zum einen war in Bezug auf das Sterbealter überhaupt keine Auffälligkeit zu erkennen. Das Durchschnittsalter der Corona-Toten lag zwischen 81 und 82 Jahren (in Schweden sogar bei 84 Jahren). Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt sogar noch darunter. Experten sagen dazu, dass es sich bei dieser Pandemie um eine „Pandemie der Alten“ handelt.

Und eine Übersterblichkeit konnte auch nicht wirklich festgestellt werden. Dazu habe ich mich schon in Bericht 1 und Bericht 2 ausführlich geäußert.

Fazit

Die offiziellen Angaben der Corona-Toten sind höchst zweifelhaft. Allein die Tatsache, dass man immer weiterzählt (trotz Jahreswechsel) zeigt die Absicht, die dahinter steckt. Es geht um Panikmache, Erzeugung von Druck. Ob die Argumentation dabei unseriös ist, interessiert in der Politik keinen. Und jetzt hat Spahn für das nächste Jahr nochmals 200 Mio Dosen Impfstoff bestellt. Die Plörre muss unter die Leute. Da ist jedes Mittel recht.

Für mich verliert die Krankheit immer mehr den Schrecken. Ich sehe mich eher in der Annahme bestätigt, die ich schon vor einem Jahr geäußert habe. CoViD-19 ist eine Krankheit, die nicht viel schlimmer sein kann, als eine mittelschwere Grippe. Dass diese Einsicht in der Politik Einzug hält ist eher zu bezweifeln.

Wussten sie schon: die BionTech-Aktie war vor der Pandemie für 14 € zu haben. Jetzt kostet sie das zehnfache. Wer da wohl mitverdient?

Das ganze Interview mit Bertram Häussler ist leider hinter einer Bezahlschranke verborgen. Für alle, die einen Zugang zu die Welt.de haben, hier der Link:

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus233426581/Corona-bei-80-Prozent-der-offiziellen-Covid-Toten-wohl-nicht-Todesursache.html

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