Ich bin geimpft – warum eigentlich

„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“
Georg Christoph Lichtenberg (Naturwissenschaftler und Schriftsteller, 18. Jhrh.)

Warum habe ich mich impfen lassen?

Ich bin geimpft, zweimal BionTech. Ich habe den Versprechungen unserer „politischen Elite“ geglaubt. Noch im März hat der Assistenzarzt Braun gesagt, wenn alle Gefährdeten geimpft und allen Anderen ein Impfangebot gemacht worden sei, dann könne man alle Maßnahmen aufheben. Obwohl ich nicht von der Notwendigkeit einer Impfung gegen CoViD überzeugt war, habe ich mich impfen lassen. Es waren pragmatische Gründe, die mich dazu bewogen haben. Und heute muss ich erleben, dass die Maßnahmen nicht aufgehoben, sondern verschärft werden.

Die Maskenpflicht gilt immer noch. Wenn ich aus einem sogenannten Mutantengebiet einreise, muss ich immer noch einen Test machen. Und Ungeimpften will man ab Oktober trotz Test Zugang zu bestimmten Lokalitäten verwehren.

Das hat dazu geführt, dass ich sehr viel Verständnis für Menschen habe, die sich gegen eine Impfung entscheiden. Die Hetze, die den Ungeimpften entgegenschlägt, gleicht schon einem Glaubenskrieg. Die Geimpften haben nach ihrer Ansicht die Moral auf ihrer Seite. Ähnlich sahen das auch die Christen während der Zeit der Kreuzzüge. Und ähnlichn sehen es die Jihadisten.

Dabei gibt es gute Gründe, die gegen eine Impfung sprechen

Die Wirksamkeit

Schauen wir uns einmal die Länder Island und Israel an. Beide Länder haben mittlerweile eine hohe Impfquote. Etwa 60 Prozent in Israel und nahe 90 Prozent in Island. Trotzdem haben wir dort derzeit Inzidenzen von 100 in Island, bzw. 300 in Israel.
Wie kann das sein? Die Impfstoffhersteller propagieren doch immer diese hohe Wirksamkeit. Und jetzt habe ich das Gefühl, dass die Impfung völlig wirkungslos ist. Es gibt Berichte aus unterschiedlichen Ländern, dass mittlerweile mehr Geimpfte als Ungeimpfte auf den Intensivstationen liegen. Kann mir das einer erklären?
Und jetzt kommt BionTech, man müsse noch eine dritte Impfung als Booster verabreichen, dann wäre der Schutz noch höher. Das habe man in einer Studie festgestellt. Eine, die sie selbst durchgeführt haben, versteht sich.

Also, verstehe ich das richtig? Wenn ich ein wirkungsloses Zeug ein drittes mal verabreiche, dann wird es endlich wirksam. Das kann mir einer erzählen, der die Hose mit der Beißzange anzieht.

Gleichzeitig kommt dann die Nachricht, Spahn hätte für 2022 nochmals 200 Mio Impfdosen gekauft. Das wären ja 2,5 Impfdosen pro Einwohner. Heißt das jetzt Nachimpfung alle vier Monate? Das alles überzeugt mich nicht wirklich.

Merkwürdig ist auch, dass Länder die sich frühzeitig für Lockerungen entschieden haben, deutlich besser dastehen als Deutschland. Schauen sie sich doch mal England und Schweden an. Auch ein Blick über den Teich könnte sich lohnen.

Die Notwendigkeit

Ich hatte zu Beginn schon geäußert, dass ich mich der Impfung eher aus Pragmatismus unterzogen habe. Von der Notwendigkeit war und bin ich nach wie vor nicht überzeugt. Ich bin in meinem ganzen Leben nur ein einziges mal gegen Grippe (Influenza heißt das in gehobenen Kreisen) geimpft worden. Und da hatte es berufliche Gründe. Ich bin nie ernsthaft an Grippe erkrankt. Und wenn ich doch gestorben sein sollte, dann habe ich es bisher noch nicht gemerkt. Ich gehe also davon aus, dass mein Immunsystem noch ziemlich robust ist. Ich brauche diese Impfung nicht. Da können Lauterbach und Konsorten erzählen was sie wollen.

Impfen zum Schutz Anderer

Jetzt hat man ja gesagt, man müsse sich impfen lassen, um besonders Gefährdete zu schützen. Diese Aussage ist Schwachsinn hoch drei. Wenn der Impfstoff wirkt, dann kann dem Geimpften keiner gefährlich werden. Also wo ist das Problem, wenn du geimpft bist, ich aber nicht? Sollte der Impfstoff aber wirkungslos sein, dann gibt es erst recht keinen Grund für eine Impfung.

Die Herdenimmunität

Die Impffanatiker bringen immer wieder vor, man müsse Herdenimmunität erreichen, um die Gesellschaft vor diesem Virus zu schützen. Daher müsse eine Impfquote von mindestens 85 Prozent angestrebt werden. Das ginge nur durch flächendeckendes Impfen. Und das sagen genau die, die nicht die geringste Ahnung haben, wieviele Menschen schon durch die Infektion an sich immunisiert sind. Es gibt viele Wissenschaftler, die bezweifeln, dass Herdenimmunität überhaupt durch Impfung erreicht werden kann. Die werden allerdings nicht von der Regierung gefragt.

Die Mutationen

Das Argument, man könne Mutationen dadurch verhindern, dass man schnell impft, ist geistiger Dünnschiss (darf man das sagen?). Es ist einfach unmöglich, dass die Menschheit mal eben in einem halben Jahr durchgeimpft ist. Darüberhinaus ist das Coronavirus eine Zoonose. Die Viren werden von Tieren übertragen und die werden nach meiner Erkenntnis nicht geimpft. Außerdem ist der schnellste Weg für eine Durchseuchung der natürliche. Also die Pandemie einfach laufen lassen. Man muss dann aber bereit sein, die Kosequenzen zu ertragen.

Wie geht man nun mit Impffanatikern um?

Diese Vollpfosten werden ihnen immer mit der moralischen Keule kommen. In deren Augen sind sie unsolidarisch, egoistisch oder sonst noch was. Auch Begriffe wie Sozialschmarotzer können auftreten.
Argumentativ können sie da nichts machen. Also versuchern sie es gar nicht. Aber stellen sie Fragen.

Bist du überzeugt, dass die Impfung wirkt? Natürlich kommt ein Ja. Dann frage sie weiter, Warum haben sie dann Angst vor mir, ich kann sie doch nicht gefährden?

Oder fragen sie: In Island sind nahezu 90 Prozent geimpft. Und trotzdem haben die eine Inzidenz von mehr als 100. Kannst du mir das erklären?

Ich will ihnen keinen kompletten Fragenkatalog aufschreiben. Aber wenn sie diesen Beitrag gelesen haben, dann fallen ihnen sicher genügend Fragen ein. Auch der angehängte Link gibt Ihnen dafür Munition.

Lassen sie sich nicht mit Phrasen abwimmeln, sondern fordern sie eine plausible Antwort. Sie werden erkennen, wie schnell ihr Gegenüber Schnappatmung bekommt.
Sie können allerdings nicht verhindern, dass viel geglaubt aber wenig gewusst wird. Dann schicken sie ihr Gegenüber in die Kirche.

Zum guten Schluss

Lassen sie sich nicht unterkriegen. Eine Boosterimpfung mache ich definitiv nicht mit. Und das werde ich auch nach außen kommunizieren.
Und informieren sie sich. Wissen ist Macht. Ich versuche nach wie vor, sie mit meinem gesunden Menschenverstand dabei zu unterstützen. (Habe ich den überhaupt?)

Kommentar Tamara Wernli auf Youtube

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